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Ingolstadt. (SO) Der ERC Ingolstadt hatte gegen die Eisbären die vergangenen Niederlagen auszumerzen. Der Wille schien zu Beginn des Spiels da zu sein. Thomas...

Berlins Laurin Braun (vorne) versucht sich gegen Derek Hahn durchzusetzen – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Ingolstadt. (SO) Der ERC Ingolstadt hatte gegen die Eisbären die vergangenen Niederlagen auszumerzen. Der Wille schien zu Beginn des Spiels da zu sein. Thomas Greilinger und Jared Ross hatten beide gute Chancen. Allerdings waren sie allein auf weiter Flur und niemand konnte den Abpraller abstauben. Berlin kam hingegen gar nicht in Schwung und hatten kaum Chancen ihr eigenes Drittel zu verlassen. Selbst als Christoph Gawlik auf der Strafbank saß, brauchte Berlin kein wirkliches Powerplay zustande. Es musste eine Minute vergehen, bis die Formation stand. Nach dem Powerbreak ging Ingolstadt in die Vollen und feuerte einen Schuss nach dem nächsten ab, aber Eisbären-Torhüter Rob Zepp parierte alles. Vor allem Kris Sparre arbeite gut und versorgte seine Kollegen mit guten Pässen. Aber keiner fand den Weg hinter Rob Zepp. Zum Ende des Drittels hatte Berlin noch mal ein Powerplay, das sah schon wesentlich besser aus. Trotzdem blieb Ian Gordon arbeitslos.

Auch im zweiten Abschnitt spielte sich das Geschehen überwiegend im Gästedrittel ab. Allerdings blieb der ERC ideenlos. Gezielter Spielaufbau war nur gelegentlich zu erkennen. Auch bei den Berlinern lief nur wenig zusammen. Ein erneutes Powerplay sah nicht nach selbigem aus. Kris Sparre hatte acht Minuten vor Drittelende wieder ein riesen Chance. Nachdem er keine Anspielstation gefunden hatte, versuchte er es selbst. Rob Zepp war etwas unsicher in dieser Situation, brachte den Puck aber neben seinen Kasten.  Im Gegenzug war das Glück aufseiten der Berliner. In der 34. Minute hatte Ian Gordon keine Chance bei dem Schuss von T.J. Mulock. Die Gäste gingen mit 1:0 in Führung. Jetzt schien der berühmte Knoten geplatzt zu sein. Berlin sicherte sich einen festen Platz vor Ian Gordon. Über mangelnde Beschäftigung dürfte er sich wohl nicht mehr beschweren.  Wie aus dem Nichts kam dann der Ausgleich. Björn Barta war in der 37. Minute der Torschütze. Mit ihrer neu gewonnenen Schnelligkeit stellten die Berliner den Torabstand gleich wieder her. Matt Foy schoss das 2:1 in der 38 Minute aus Sicht der Gäste.

Das letzte Drittel begannen die Panther in Überzahl. Derek Hahn und Alexander Sulzer hatten riesen Chancen, aber erst Sean O’Connor brachte die Scheibe in der 42. Minute zum 2:2-Ausgleich über die Linie.  Die Strafe von Thomas Greilinger war zu diesem Zeitpunkt nicht förderlich. Der ERC km gerade wieder in Schwung und wurde so wieder ausgebremst.  Der ERC hatte kurze Zeit später selbst ein Powerplay und Michel Périard zimmerte den Puck von der Blauen Linie unter die Latte. Eine Minute später stand es dann schon 4:2. Derek Hahn trug sich in die Torschützenliste ein. Zum Ende wurde es noch mal spannend, als Berlin den Torhüter herausnahm, während Ingolstadt in Unterzahl agieren musste. Beide Unterzahlspiele meisterten die Panther glänzend und der Sieg war am Ende verdient, auch wenn der Start in die Partie etwas holprig war.

 

 

 

 ERC Ingolstadt – Eisbären Berlin 4:2 (0:0/1:2/3:0)

Tore: 0:1 (33:08) Mulock T.J. (Foy, Rankel) PP1, 1:1 (36:57) Barta (Oblinger, Hambly), 1:2 (37:34) Foy (Braun L., Mulock T.), 2:2 (41:29) O’Connor (Motzko) PP1, 3:2 (48:25) Périard (Greilinger, Hahn) PP1, 4:2 (49:50) Hahn (Laliberte, Ross) PP2

Strafen: Ingolstadt 16+10  – Berlin 14
Schiedsrichter: Aichner, Bauer
Zuschauer: 3612

Aufstellungen:
Ingolstadt: Gordon  – Heid, Conboy, Periard, Likens, Hambly, Sulzer, Weller, Dinger – Gawlik, Laliberte, Motzko, Oblinger, Barta, Greilinger, Ross, Hahn, Hager, O’Connor
Berlin: Zepp  – Sharrow, Haase, Hördler, Bielke, Talbot, Katic, Braun C.  – Arniel, Braun L., Mulock T.J., Schlenker, Tallackson, Rankel, Busch, Olver, Christensen, Mulock T., Foy, Briere

 

Three Stars:
+++ Hahn (1. Top-Star)
++ Sparre (2. Top-Star)
+ Périard (3. Top-Star)

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