Ingolstadt hängt vor dem Top-Spiel an den Fersen der Eisbären, verliert aber Pietta, Vorletzter Iserlohn und Letzter DEG am Freitag im direkten Duell
Aktuell Ticker 1AllgemeinDEL 28. November 2024 Eishockey-Magazin 0
Bonn. (PM MagentaSport) 5:2-Derbysieger Ingolstadt in Straubing und weiterhin ärgster Verfolger von Spitzenreiter Berlin!
Einziger Wehrmutstropfen ist der Ausfall von Rekordspieler Daniel Pietta. Nach einem harten Check im 1. Drittel muss Pietta mit Schmerzen die restliche Partie von außen verfolgen. Ingolstadts 4. Sieg in Folge verkürzt den Rückstand auf die Eisbären auf 3 Punkte, dort spielt der ERC am Freitag (live ab 19 Uhr in der Konferenz). „Ein verrücktes Spiel. Einige Big Plays, ein paar Spieler, die sich verletzt haben. Aber wir einen Weg gefunden, um diesen Auswärtssieg einzufahren“, fasst es ERC-Spieler Alex Breton zusammen.
Trotz einer ordentlichen Vorstellung gibt es für Iserlohn auch gegen den 3. Top-Klub in Folge nichts zu holen. Gegen die Adler Mannheim setzt es bereits die 14. Niederlage nach 20 Spieltagen. Damit blieben die Roosters n Vorletzter, auch nach guten 2 Dritteln. „Dann verschlafen wir die ersten 2-3 Minuten im letzten Drittel und es steht 3:1. Dann ist es natürlich schwer gegen eine Mannschaft wie Mannheim“, ärgert sich Hendrik Hane.
Der Letzte DEG bekommt wieder einmal eine Führung nicht ins Ziel und muss dann in der Overtime die Niederlage hinnehmen. Mit diesem Punkt gelingt zwar eine Leistungssteigerung und Reaktion auf die Derby-Klatsche in Köln, aber kein Befreiungsschlag im Tabellenkeller. In Wolfsburg kassiert Düsseldorf die 4. Niederlage in Folge und die 7.Pleite aus den vergangenen 8 Partien „Sehr bitter. Wir können nicht stolz darauf sein, weil wir mehr Punkte holen müssen. Aber mit so einer Leistung kann man sich sehen lassen und wenn wir das jetzt durchziehen, dann können wir überall mithalten. Nicht nur gut mitspielen, sondern auch gewinnen“, erklärt Jakub Borzecki. Am Freitag kommt es zum Showdown im Tabellenkeller. Iserlohn ist dann in Düsseldorf zu Gast (ab 19.15 Uhr live im Einzelspiel und in der Konferenz bei MagentaSport).
Nachfolgend die wichtigsten Aussagen vom restlichen 20. Spieltag übersendet durch MagentaSport.
Wichtiger Termin für alle Eishockey-Fans: in der Champions Hockey League treffen Berlin und Zürich im deutsch-schweizerischen Meisterduell aufeinander. Mittwoch, 4. Dezember, live ab 19.15 Uhr bei MagentaSport.
Adler Mannheim – Iserlohn Roosters 4:1
Für Iserlohn ist auch gegen den dritten Top-Klub in Folge nichts zu holen. Gegen die Adler Mannheim setzt es bereits die 14. Niederlage nach 20 Spieltagen. Damit steckt man weiter tief im Tabellenkeller fest. Besonders in der offensive sind die Roosters deutlich zu harmlos. Mannheim schiebt sich durch den Heimsieg zurück in die TOP-4 der Liga.
Kristian Reichel, Adler Mannheim: „Im 1. Drittel haben wir es gut gemacht, im 2.Drittel haben sie getroffen und wir waren nicht mehr so im Spiel. Im 3. Drittel haben wir das Spiel mit 2 schnellen Toren klargemacht. Das war super.“ Über die Anweisungen des Trainers in der 2. Drittelpause. „Wir sollten weitermachen. Manchmal dauert es 60 Minuten, um ein Spiel zu gewinnen und genau das war der Fall. Wir sind sehr glücklich über diese 3 Punkte.“
Hendrik Hane, Iserlohn Roosters: „Wir haben 2 Drittel richtig gutes Eishockey gespielt. Wir sind so rausgekommen, wie wir nach dem letzten Spiel gegen Berlin rauskommen wollten, haben wenig zugelassen. Dann verschlafen wir die ersten 2-3 Minuten im letzten Drittel und es steht 3:1. Dann ist es natürlich schwer gegen eine Mannschaft wie Mannheim.“ Über das Positive im Hinblick auf das Duell gegen Düsseldorf. „Auf den ersten beiden Dritteln kann man aufbauen, aber am Ende des tages gehen wir hier wieder mit 0 Punkten raus.“
Straubing Tigers – ERC Ingolstadt 2:5
Derbysieger ERC! Ingolstadt behält bei den Straubing Tigers in einer engen und umkämpften Partie die Oberhand. Einziger Wehrmutstropfen ist der Ausfall von Daniel Pietta. Nach einem harten Check im 1. Drittel muss dieser die restliche Partie von außen verfolgen. Auch ohne ihn fährt Ingolstadt den 4. Sieg in Folge ein und verkürzt den Rückstand auf Tabellenführer Eisbären Berlin auf 3 Punkte. Straubing hingegen muss im Kampf um die direkten Playoff-Plätze einen Rückschlag hinnehmen. Besonders zu Hause will es einfach nicht laufen. Im 11. Heimspiel setzt es schon die 7. Niederlage.
Mario Zimmermann, Straubing Tigers: „An der blauen Linie, an der Torlinie hatten wir zu viele einfache Scheibenverluste. Das hat uns ein bisschen das Genick gebrochen.“ Wie man auf das fehlerbehaftete Spiel reagiert hat. „Wir haben gesagt, dass wir körperlicher spielen wollen. Dass wir sie aus dem Spiel bringen und vorne ein paar Chancen kreieren. Wir hatten in der offensiven Zone gute Plays, aber es ist keiner reingefallen.“
Alex Breton, ERC Ingolstadt: „Ein verrücktes Spiel. Einige Big Plays, ein paar Spieler, die sich verletzt haben, aber wir einen Weg gefunden, um diesen Auswärtssieg einzufahren. Wir wollen schnell spielen, aber in Straubing ist das Dach ein bisschen tiefer und die Fans sehr laut. Da fühlt sich das Spiel schon viel schneller an.“ Über den 4. Sieg in Folge. „Wir versuchen so weiterzumachen und glauben weiterhin an jeden einzelnen von uns.“
Grizzlys Wolfsburg – Düsseldorfer EG 2:1 n.O.
Wieder einmal bekommt Düsseldorf eine Führung nicht ins Ziel und muss dann in der Overtime die Niederlage hinnehmen. Mit diesem Punkt gelingt zwar eine Leistungssteigerung und Reaktion auf die Derby-Klatsche in Köln, aber kein Befreiungsschlag im Tabellenkeller. In Wolfsburg kassiert die DEG die 4. Niederlage in Folge und die 7.Pleite aus den vergangenen 8 Partien. Damit bleibt man weiter das Schlusslicht der DEL. Die Grizzlys kommen zuletzt wieder besser in Schwung. Dank 3 Siege aus den letzten 4 Spielen konnte man das Punktekonto auf 27 Zähler aufstocken.
Nicholas Caamano, 2 Tore für Wolfsburg Grizzlys über die Bedeutung des Sieges. „Wir haben eine große Woche vor uns. Es war schön hier mit einem Sieg zu starten.“
Jakub Borzecki, Düsseldorfer EG: „Sehr bitter. Wir haben sehr gut gespielt. Haben uns vorgenommen hinten besser zu spielen als gegen Köln. Wir hätten die Chancen besser verwerten müssen. Wolfsburg hat es dann gut gemacht, aber es ist halt ein Schuss. Wir können darauf aufbauen. Wir können zwar nicht stolz darauf sein, weil wir mehr Punkte holen müssen. Aber mit so einer Leistung kann man sich sehen lassen und wenn wir das jetzt durchziehen, dann können wir überall mithalten. Nicht nur gut spielen, sondern auch gewinnen.“
Meisterlicher Showdown in der CHL mit viel Brisanz und Offensiv-Power:
Eisbären Berlin – ZSC Lions am 04.12., ab 19.15 Uhr
Es ist DAS Highlight in der CHL: Der Deutsche Meister Eisbären Berlin trifft auf den Schweizer Meister ZSC Lions im Viertelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League am Mittwoch, den 04.12. – ab 19.15 Uhr live bei MagentaSport.
Beide Mannschaften führen ihre Ligen an und stehen vor der Chance, Historisches zu erreichen. Denn noch erreichte eine der beiden Mannschaften das Halbfinale der CHL. In den bisherigen Begegnungen hatten die Lions die Nase vorn und entschieden beide Spiele für sich (CHL-Achtelfinale, 2015). „Beide Teams sind momentan in absoluter Topform. Für mich geht es nicht besser,“ schwärmt MagentaSport-Reporter Basti Schwele. Auch Dino Kessler, 81-facher Schweizer Nationalspieler und mittlerweile Ressortleiter beim Schweizer Blick, hebt die besondere Würze des deutsch-schweizerischen Duells hervor: „Das ist eine Rivalität, die unheimlich viel Spaß macht. Wenn Meister auf Meister trifft, kommt ein zusätzlicher Schuss Pfeffer dazu.“ Für zusätzliche Brisanz sorgt Eisbären-Coach Serge Aubin, der 2018/19 nach nur einer Saison bei den Lions entlassen wurde. „Er wurde entlassen, obwohl er gute Leistungen zeigte. Es wirkte, als hätte er nie das volle Vertrauen bekommen“ ergänzt Kessler.
Nun könnte Aubin eine kleine Revanche für seinen Rauswurf vornehmen. „Beide Teams sind offensivstark. Denis Malgin und Sven Andrighetto auf Schweizer Seite sowie Marcel Nöbels und Leo Pföderl bei den Eisbären sind absolute Topspieler. Wer das Offensivduell gewinnt, zieht ins Halbfinale ein,“ analysiert Schwele. Dabei spielt auch die Defensivarbeit eine wichtige Rolle, wie Dino Kessler hervorhebt: „Die Lions haben unter Mark Crawford auch eine beeindruckende defensive Stabilität entwickelt. Er gibt der Offensive Freiheiten, fordert aber strikte Einhaltung der Defensivtaktik. Das ist das Geheimnis von Zürich.“
Eishockey live bei MagentaSport
Donnerstag, 28. November 2024 – DEL 21. Spieltag
Ab 19.15 Uhr: EHC Red Bull München – Nürnberg Ice Tiger
Freitag, 29. November 2024
Ab 19 Uhr DEL Konferenz: Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt, Düsseldorfer EG – Iserlohn Roosters, Löwen Frankfurt – Pinguins Bremerhaven, Augsburger Panther – Straubing Tigers, Schwenninger Wild Wings – Adler Mannheim, Grizzlys Wolfsburg – Kölner Haie
Sonntag, 01. Dezember 2024 – DEL 22. Spieltag
Ab 13.45 Uhr: Nürnberg Ice Tigers – Eisbären Berlin, Pinguins Bremerhaven – Augsburger Panther, Straubing Tigers – Löwen Frankfurt,
Ab 16.15 Uhr: Kölner Haie – Schwenninger Wild Wings, Adler Mannheim – EHC Red Bull München, ERC Ingolstadt – Düsseldorfer EG
Ab 19 Uhr: Iserlohn Roosters – Grizzlys Wolfsburg
Champions Hockey League – Viertelfinale
Mittwoch, 04. Dezember 2024
Ab 19.15 Uhr: Eisbären Berlin – ZSC Lions
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