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Heilbronn. (PM)  Im fünften Spiel war’s passiert, erstmals gingen die Heilbronner Falken ohne Punkte vom Eis. Gegen die Hannover Indians setzte es eine 1:3-Niederlage,...

Heilbronn. (PM)  Im fünften Spiel war’s passiert, erstmals gingen die Heilbronner Falken ohne Punkte vom Eis. Gegen die Hannover Indians setzte es eine 1:3-Niederlage, nachdem man die Fehler aus dem ersten Drittel im weiteren Spielverlauf nicht mehr hatte korrigieren können.
Rico Rossi vertraute erstmals in dieser Saison im Tor auf Domenic Bartels, der schon im ersten Durchgang dreimal hinter sich greifen musste und anschließend gegen Stammkeeper Kevin Nastiuk ausgetauscht wurde. Der junge Goalie trägt zwar nicht die Schuld an der Niederlage, war aber kein gleichwertiger Ersatz und wurde zudem von seinen Vorderleuten nicht ausreichend unterstützt.
Wahrscheinlich wäre alles anders gelaufen, hätte Chris Billich in der 6. Minute nicht die Latte getroffen und so die Führung der Gastgeber knapp verpasst. So zeigten sich die im Vergleich zu den bisherigen Saisonduellen (4:0 und 4:2 für Heilbronn) deutlich verbesserten Indians vor dem gegnerischen Tor effektiver, die Nachlässigkeiten der Hintermannschaft der Falken wurden eiskalt ausgenutzt. White kam nach nur sechs Sekunden im Powerplay in der 8. Minute frei zum Schuss und traf zum 0:1, Olidis legte in der 14. Minute aus dem Getümmel das 0:2 nach. Heilbronn fehlte die Konsequenz in der Abwehr und die Zielstrebigkeit im Angriff, drängte nun aber auf den Anschluss, der in der 17. Minute durch Hackert aus spitzem Winkel auch gelang. Die Niedersachsen fanden aber noch im ersten Drittel die richtige Antwort, indem Jelitto unbedrängt das Tor umkurven konnte und den frei stehenden White in Szene setzte, der Bartels keine Chance ließ und auf 1:3 erhöhte.
Im zweiten Abschnitt waren die Gäste nur in der Anfangsphase gefährlich, danach übernahm immer mehr Heilbronn das Kommando, biss sich aber an der vielbeinigen Abwehr der Indians die Zähne aus. Auch das Überzahlspiel, das in den letzten beiden Partien den Ausschlag zugunsten der Unterländer gegeben hatte, sollte heute nicht den Erfolg bringen. Chancen gab es zwar einige, doch stets stand Gästekeeper Jonas Langmann, der einen absoluten Sahnetag erwischt hatte, goldrichtig und verhinderte mehrfach den Anschlusstreffer. Heilbronn machte es weiterhin zu kompliziert und hatte nicht das nötige Quäntchen Glück, das bisher in dieser Saison auch schon auf Seiten der Falken war.
Im letzten Durchgang sollte sich nichts Entscheidendes mehr ändern. Die Falken waren weiterhin bemüht, aber Hannover kämpfte bravourös, stand gut in der Defensive und konnte sich auf seinen erstklassigen Keeper verlassen, der letztlich den Sieg der Gäste festhielt, während sich Heilbronns Coach Rico Rossi anschließend über eine unnötige Niederlage ärgern musste.

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