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Memmingen (mfr). Mit einem souveränen 6:2 kehren die Memminger Indians aus Hannover zurück. Am prall gefüllten Pferdeturm holten sich die Rot-Weißen den zweiten Sieg... Indians bestehen am Pferdeturm: Nur noch ein Sieg fürs Finale

© by Alwin Zwibel

Memmingen (mfr). Mit einem souveränen 6:2 kehren die Memminger Indians aus Hannover zurück.

Am prall gefüllten Pferdeturm holten sich die Rot-Weißen den zweiten Sieg der Serie, sie können nun am Samstag (18 Uhr) den ersten Finaleinzug der Vereinsgeschichte perfekt machen.

Begleitet von mehr als 200 Anhängern waren die Indians vor der großen Kulisse von rund 4500 Zuschauern gleich von Beginn an gefordert. Nachdem die anfänglichen Offensivbemühungen der Hausherren überstanden waren, kam der ECDC besser in die Partie. Sergei Topol besorgte in der neunten Minute die Führung für Rot & Weiß und brachte die Indianer ins Rollen. Max Lukes erhöhte noch vor der ersten Pause auf 2:0, er ließ Dalgic, der überraschenderweise im Tor der Hannoveraner stand, mit einem strammen Schuss alt aussehen.

Im zweiten Abschnitt dominierten die Indians aus Memmingen das Geschehen und ließen ihren Namensvettern kaum eine Chance. Matej Pekr mit einem Wahnsinns-Schuss sowie der starke Petr Pohl schraubten das Ergebnis auf 4:0.

Im Schlussdrittel legten die Maustädter dann noch einmal nach. Petr Pohl und Max Lukes machten mit weiteren Treffern jeweils ihren Doppelpack perfekt und entschieden die Partie endgültig. Die Gastgeber kamen durch zwei späte Treffer noch zum Erfolg, Einfluss auf den Ausgang des Spiels konnten sie aber nicht mehr nehmen. Zu abgeklärt und stark präsentierte sich der ECDC an diesem Abend.

Nun gibt es bereits am Samstag die Chance, erstmals ins Finale der Oberliga einzuziehen. Die Memminger sind in den ganzen Playoffs noch ungeschlagen. Vor allem am heimischen Hühnerberg konnte sie bislang kaum ein Team an den Rand einer Niederlage bringen. Die Gäste aus Niedersachsen werden alles versuchen, um ein weiteres Heimspiel am Pferdeturm zu erzwingen und den ersten Matchball des ECDC abzuwehren. Das Team von Trainer Sergej Waßmiller kann sich dabei aber wieder voll auf den Rückhalt des Publikums verlassen. Rund 24 Stunden vor dem ersten Bully waren bereits rund 3000 Tickets vergriffen, so dass es stark danach aussieht, als könnte der Hühnerberg ausverkauft sein.

Karten für Spiel Nummer 3 der Halbfinal-Serie sind noch im Online-Vorverkauf erhältlich. Ob noch eine Abendkasse angeboten wird, entscheidet sich kurzfristig.

EC Hannover – ECDC Memmingen 2:6 (0:2/0:2/2:2)
Tore: 0:1 (9.) Topol (Pekr, Kasten), 0:2 (16.) Lukes (Abstreiter, Schirrmacher), 0:3 (28.) Pekr (Nirschl, Kasten), 0:4 (30.) Pohl (Peter, Topol), 0:5 (43.) Pohl (Pfalzer), 0:6 (54.) Lukes (Kasten, Huhn, 5-4), 1:6 (55.) Bowles (Möller, 4-5), 2:6 (59.) Christmann (Bacek, Bowles, 5-4)
Strafminuten: Hannover 18 – Memmingen 16
ECDC Memmingen: Eisenhut (Vollmer) – Kittel, Svedlund; Raab, Kasten; Stange, Schirrmacher; Bergen, Jiranek – Pfalzer, Peter, Pohl; Topol, Ahlroth, Pekr; Nirschl, Lukes, Huhn; Pfalzer, Abstreiter.

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