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Neuwied. (PM) Die Nummer eins in Rheinland-Pfalz – diesen Titel wollen die Neuwieder Bären in dieser Saison erneut verteidigen. Der EHC ist aktueller Pokalsieger...

Neuwied. (PM) Die Nummer eins in Rheinland-Pfalz – diesen Titel wollen die Neuwieder Bären in dieser Saison erneut verteidigen. Der EHC ist aktueller Pokalsieger und trifft am Freitagabend (Spielbeginn ist 20 Uhr) im Neuwieder Ice House im Halbfinal-Hinspiel auf die Eifel-Mosel Bären aus Bitburg. Am Sonntag geht es dann ebenfalls vor heimischen Fans in der Oberliga West um 19 Uhr gegen die Ice Dragons aus Herford. Am Freitag im Pokal sind die Deichstädter der Favorit, am Sonntag in der Liga wieder der Außenseiter – wenn auch nicht chancenlos.

Die Aktion „Macht die Bärenhöhle voll“ sorgt am Freitagabend gegen Bitburg für eine sicherlich besondere Pokalatmosphäre im Neuwieder Ice House. Mehr als 700 Fans haben das Angebot genutzt, sich als Gruppe, Verein oder Institution zu diesem Spiel anzumelden. Kommen obendrein auch die Stammfans der Bären wie gewohnt zu dieser Partie, dann könnten die Neuwieder am Freitagabend die 1000-Zuschauer-Marke knacken. „Diese Resonanz ist ein mehr als deutliches Zeichen“, freut sich auch EHC-Trainer Arno Lörsch. „Wir freuen uns auf die Fans und die beiden Spiele am Wochenende.“

Sportlich nehmen die Neuwieder für diese Partie die klare Favoritenrolle an. „Der Pokal hat immer seinen Charme“, sagt Lörsch. „Wie wir wissen, kann da auch mal Sandhausen gegen Bayern München gewinnen. Bei uns muss sich in diesem Spiel die Verkrampfung lösen. Ein Sieg muss her, alles andere ist indiskutabel. Es besteht natürlich die Gefahr, dass die Spieler verkrampfen oder versuchen, jetzt alles alleine zu machen um ein eigenes Tor zu erzwingen. Das darf uns nicht passieren. Wir haben eine Bringschuld an Kampf, Einsatz und Moral. Wir brauchen eine einwandfreie Einstellung und ein klares Signal senden: Wir leben noch! Wichtig ist aber auch, einen positiven Eindruck zu hinterlassen für die Aufgabe am Sonntag gegen Herford.“

Im Pokal wird Lörsch auch drei Juniorenspieler einsetzen, die bereits seit einigen Einheiten mit trainiert haben. „Es gilt, diese Spieler langsam an das Niveau im Seniorenbereich heranzuführen.“ Ebenso ist es gut möglich, dass in naher Zukunft auch Spieler aus der zweiten Mannschaft in den Kader der Ersten rücken. „Allerdings immer unter der Voraussetzung, dass wir damit nicht unsere eigenen 1b schaden“, unterstreicht Lörsch. Für Trainer und Verein gilt es jedoch schon jetzt, Spieler genauer unter die Lupe zu nehmen, die über die Saison hinaus ihre Zukunft in der Deichstadt sehen.

Für das Spiel am Sonntag erwartet der EHC-Trainer mit Herford einen Gegner, „der extrem unter Druck steht. Die müssen in Neuwied die drei Punkte holen und dürfen sich keine Blöße geben. Das kann die unterschiedlichsten Auswirkungen auf das Spiel haben. Wenn wir jedoch mit Schwung aus dem Freitagsspiel und einer tollen Kulisse im Rücken in dieses Spiel gehen, dann kann es auch zu unseren Gunsten ausgehen. Herford liegt uns eigentlich, besonders auf heimischem Eis. Das waren in der Vergangenheit immer sehr knappe und ausgeglichene Spiele. Ich erwarte aber auch einen harten Fight.“ Das Hinspiel hatte der EHC nach einer zwischenzeitlichen 5:1-Führung noch mit 6:7 verloren. „Ich hoffe diesmal auf ein positives Ende für uns.“

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