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Salzburg. (PM) Seit Mai 2014 ist der 43-jährige Kanadier Daniel Ratushny Head Coach des EC Red Bull Salzburg. Der frühere langjährige Verteidiger löste damit...
Salzburgs neuer Coach Dan Ratushny  - © by Eishockey-Magazin (DR)

Salzburgs neuer Coach Dan Ratushny – © by Eishockey-Magazin (DR)

Salzburg. (PM) Seit Mai 2014 ist der 43-jährige Kanadier Daniel Ratushny Head Coach des EC Red Bull Salzburg. Der frühere langjährige Verteidiger löste damit Don Jackson, der jetzt das Trainerzepter in München schwingt, in Salzburg auf dieser Position ab. Für Daniel Ratushny ist es in Österreich die erste Trainerstation, davor war er in der Schweiz und in Deutschland tätig. Daniel Ratushny wurde heute in Salzburg bei einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt und u.a. folgende Fragen beantwortet:

Welche Ziele hast du dir mit deiner neuen Mannschaft gesteckt?
„Zuerst müssen wir die Planungen abschließen. Für Trainingscamps im Juli und für die Champions Hockey League. Und dann natürlich den Kader, da gibt es noch offene Positionen. Darüber hinaus müssen viele kleine Details geklärt werden, aber wir machen Fortschritte.“

Gibt es konkrete Ideen hinsichtlich neuer Spieler?
„Manager Stefan Wagner und ich arbeiten an einer großen Liste, die nach und nach eingeengt wird und am Ende hoffen wir, dass die richtigen übrig bleiben. Wir brauchen noch drei oder vier Stürmer und einen Verteidiger, wobei das noch nicht die endgültige Variante sein muss.“

Pierre Pagé hat in Salzburg junge Spieler bevorzugt, Don Jackson eher erfahrene. Tendieren Sie mehr zu Pierre Pagé oder zu Don Jackson?
„Ich bin seit fünf Jahren Trainer und könnte nicht sagen, dass ich jüngere oder ältere Spieler bevorzuge. Dass wichtigste für mich ist mit Spielern zu arbeiten, die bereit sind, jeden Tag zu trainieren und sich verbessern wollen. Es macht großen Spaß, junge Spieler zu haben und zu sehen, wie sie sich entwickeln. Aber man braucht auch Erfahrung in der Mannschaft, ich denke, ein guter Mix aus alten und jungen Spielern ist genau das richtige.“

Wie würden Sie Ihre Art, spielen zu lassen, beschreiben?
„Ich möchte, dass meine Spieler hartes, schnelles und ‚smartes‘ Hockey spielen. Mit hart spielen meine ich klarerweise nicht schmutzig, sondern mit der notwendigen Härte zu spielen, die es braucht, um Erfolg zu haben; Tore schießen, in der Angriffszone Druck ausüben, möglichst viel die Scheibe in den eigenen Reihen zu halten – wenn du die Scheibe kontrollieren kannst, kannst du auch das Spiel kontrollieren. Das heißt aber nicht, dass wir uns mit der Scheibe zurückziehen wollen, die beste Verteidigung ist ein guter Angriff.“

Wie wichtig ist Ihnen die Champions Hockey League?
„Sehr wichtig! Wir planen schon die Reisen und werden versuchen, so schnell wie möglich in eine gute Wettkampfform zu kommen. Wir spielen um zu gewinnen. Wir sind glücklich, dabei sein zu dürfen und werden alles geben, diese Spiele zu gewinnen.“

Was wissen Sie über das österreichische Eishockey?
„Nicht viel. Aber in den letzten drei Jahren habe ich mit Straubing in der Pre-Season oft gegen Linz gespielt und ich habe viel Respekt vor Mannschaften wie Klagenfurt oder Bozen. Ich glaube, dass sich die Erste Bank Eishockey Liga im Moment permanent verbessert und auf einem guten Weg ist.“

Mitte Juli werden alle Spieler in Salzburg erwartet, wobei das Datum noch nicht festgelegt wurde. Nach einer Woche Eingewöhnungszeit, in der Wohnungen bezogen, Jetlags weggesteckt und Fitnesstests absolviert werden, geht es dann Ende Juli in der neuen Nachwuchsakademie in Salzburg-Liefering aufs Eis. Daniel Ratushny hat die neue Akademie für die Eishockey- und Fußballnachwuchstalente bereits in Augenschein genommen und ist begeistert über die Möglichkeiten, die der Arbeit mit den Spielern dort gegeben sind. Im Juli wird die Red Bull Nachwuchsakademie offiziell in Betrieb genommen.

Daniel Ratushny wird in der nächsten Woche noch einmal nach Kanada fliegen und etwa Mitte Juli dann endgültig nach Salzburg zurückkehren.

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