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Red Bulls müssen sich in Klagenfurt mit 3:6 geschlagen geben – Erst das Schlussdrittel sorgte für ein deutliches Resultat Klagenfurt. (PM EC RBS) Der... ICEHL am Freitag: Zweiter Erfolg für Bozen in der Kärntner Woche – Siege für Bulldogs, KAC und Bratislava

Red Bulls müssen sich in Klagenfurt mit 3:6 geschlagen geben – Erst das Schlussdrittel sorgte für ein deutliches Resultat

Fraser Matthew (KAC), Pallestrang Alexander (Salzburg) – ©EC-KAC/Kuess
www.qspictures.net

Klagenfurt. (PM EC RBS) Der EC Red Bull Salzburg verlor das Auswärtsspiel der bet-at-home ICE Hockey League gegen den EC-KAC mit 3:6. In einer trotz des deutlichen Endergebnisses attraktiven Begegnung entschied der KAC das Spiel erst mit vier Toren (inklusive Empty-Net-Tor) im Schlussdrittel für sich. Die Red Bulls bleiben damit Tabellenfünfter.

Mit Neuzugang Austin Ortega gingen die Red Bulls in Klagenfurt in die Partie, Alexander Rauchenwald, Rick Schofield, Filip Varejcka sowie Daniel Jakubitzka fehlten rekonvaleszent. Die Hausherren gingen schon der 3. Minute mit einem Blue-liner im Powerplay von Paul Postma in Führung – Goalie Jean-Philippe Lamoureux hatte keine Sicht – und hatten damit einen optimalen Start. Aber die Red Bulls hielten sich damit nicht lange auf und lieferten dem KAC ein starkes erstes Drittel mit viel Tempo und guten Zweikämpfen. In der zweiten Hälfte des ersten Abschnitts drängten die Red Bulls die Klagenfurter Großteils in ihre Verteidigungszone zurück und beschäftigten deren Abwehr. Die stand aber sehr dicht um Torhüter Sebastian Dahm, der auch einige gute Schüsse der Red Bulls parierte. Die wohl beste Chance hatte Jack Skille, der direkt vorm Tor mit der Scheibe vorbeifuhr, selbige aber nicht einnetzen konnte. Nach hochspannenden ersten 20 Minuten führte der KAC mit 1:0 in einem ausgeglichenen Spiel.

Die Red Bulls kamen stark aus der Kabine und drückten zu Beginn des zweiten Abschnitts wieder mächtig aufs Tor. Tim Harnisch probierte es u.a. mit der Rückhand am linken Pfosten (22.). In der 25. Minute fälschte Thomas Raffl den Schuss von Alex Pallestrang vorm Tor perfekt ab und sorgte für den verdienten 1:1-Ausgleich. Erst danach spielte der KAC auch offensiv wieder mit. Die Red Bulls hatten aber mehr vom Spiel und gingen in der 32. Minute erstmals in Führung, Dominique Heinrich nahm den Querpass von Austin Ortega, der damit in seinem ersten Spiel für die Red Bulls gleich einen Assist-Punkt verbuchte, direkt und traf zum 2:1. Doch nur 16 Sekunden später traf erneut Klagenfurts Verteidiger Paul Postma nach schöner Einzelaktion und glich die Partie wieder aus. Bis zur zweiten Pause hatten beide Teams noch richtig starke Szenen in der weiterhin sehr guten Partie, nach 40 Minuten stand es 2:2, was auch dem Spielverlauf entsprach.

Im Schlussdrittel wurde es fast noch intensiver, es wurde sofort wieder aufs Tempo gedrückt. Dann allerdings gerieten die Red Bulls nach einem Klagenfurter Doppelschlag mit zwei Toren ins Hintertreffen. Manuel Ganahl verwandelte einen Penalty (44.) und kurz darauf netzte auch Matthew Fraser nach Solo ein (45.). In einer weiter engen Partie war es jetzt schwer für die Salzburger, klare Chancen herauszuspielen, es blieb ein intensives Auf und Ab. In der 51. Minute traf Steven Strong aus der Distanz und erhöhte die Klagenfurter Führung erneut. Sechs Minuten vor dem Ende ging Goalie JP Lamoureux vom Eis und mit sechs Feldspielern traf Thomas Raffl im Powerplay zum zweiten Mal an diesem Abend und verkürzte auf 3:5. Bei einem weiteren Überzahlspiel war viel Verkehr vor dem KAC-Tor, doch die Scheibe sprang nicht für die Red Bulls, die kurz vor der Schlusssirene dann noch den Empty-Net-Treffer kassierten. Am Ende unterlagen die Red Bulls in Klagenfurt mit 3:6, wobei das Ergebnis dem insgesamten sehr guten Spiel nicht gerecht wurde.

bet-at-home ICE Hockey League
EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 6:3 (1:0, 1:2, 4:1)
Tore:
Postma (3./PP, 33.), Ganahl (44./PS), Fraser (45., 60./EN), Strong (51.) resp. Raffl (25., 55./PP), Heinrich (32.)

Salzburgs Head Coach Matt McIlvane: “Ich fand die ersten beiden Drittel wirklich sehr gut. Trotz des frühen Rückstandes haben wir Chancen kreiert und unser Spiel gemacht. Das Schlussdrittel brachte aber kein schönes Ende für uns, eigene Fehler führten zu den Gegentoren und das war natürlich enttäuschend. Unsere Gegenwehr am Ende kam zu spät und so war es eigentlich nur über zwei Drittel ein ausgeglichenes gutes Spiel.“

Die nächsten Spiele der Red Bulls

So, 17.01.21 | EC Red Bull Salzburg – EC GRAND Immo VSV | 16:30 | Livestream
Di, 19.01.21 | EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol Alperia | 19:15 | Livestream
Mi, 20.01.21 | EC Red Bull Salzburg – Dornbirn Bulldogs | 19:15 | Livestream


Zweiter Erfolg für Bozen in der Kärntner Woche – Villach mit 3:2 in der Verlängerung besiegt und alleinige Tabellenführung

© Werner Krainbucher

Bozen. (PM HCB) Zweites Auswärtsspiel in Folge in Kärnten für den HCB Südtirol Alperia, nach Klagenfurt war heute Station in Villach beim EC GRAND Immo VSV. In einem hart umkämpften Spiel gegen hartnäckige und nie zurücksteckende Villacher behielten die Foxes erst im Penaltyschiessen die Oberhand.

Der Goldtorschütze war Anthony Bardaro, der seinem Team den Zusatzpunkt und durch die Heimniederlage von Fehervar die alleinige Tabellenführung brachte. Die Foxes führen nun mit 67 Punkten, Fehervar liegt an zweiter Stelle (-2) gefolgt vom kommenden Gegner der Weißroten am Sonntag, 17. Jänner, dem KAC (-7). Das Spiel in der Stadthalle von Klagenfurt beginnt um 16,30 Uhr und wird Live auf Video33 übertragen.

Das Match. Bozen immer noch ohne Fazio, Tauferer und Giliati, dazu gesellte sich auch Kapitän Bernard, während Villachs Coach Rob Daum fünf Stammkräfte vorgeben musste. Die Foxes starteten mit Schwung in das Match und lagen nach einer Minute bereits in Führung: Findlay startete einen Sololauf, setzte die Scheibe jedoch neben das Gehäuse von Gudelvskis, schnappte sie sich wieder hinter dem Tor und spielte Frank im Slot an, der im zweiten Versuch traf. Die Foxes ließen durch diese frühe Führung die Zügel etwas schleifen und ermöglichten Villach zuerst eine gute Chance durch Schmidt, die Irving im Nachfassen entschärfte. Einige Minuten später zog Mangene aus der Distanz ab, der Bozner Torhüter wehrte nur kurz ab und Wachter war zur Stelle. Bozen erhöhte sofort wieder das Tempo und kam mit Halmo und Gazley zu zwei Riesenchancen. Bei einem Powerplay kurz vor Drittelende, für eine Minute sogar in doppelter Überzahl, gelang den Weißroten kein Torerfolg, auf der anderen Seite endete ein scharfer Schuss von Schmidt in der Fanghand von Irving.

Villach startete stark in den mittleren Abschnitt und hatte zuerst durch Wachter, dann zwei Mal in Überzahl bei Gegenstößen lupenreine Möglichkeiten, Irving hatte jedes Mal etwas dagegen. Wer die Tore nicht schießt, der kassiert sie: so geschehen nach vier Minuten, als Robertson mit einem Querpass Miceli auf der langen Ecke anspielte, Zauner kam ihm zuvor und lenkte unglücklich ins eigene Tor ab. Von nun an spielte nur Bozen und hatte jede Menge Chancen auf den dritten Treffer: hintereinander scheiterten Frigo, Bardaro und Catenacci. Nach vierzehn Minuten kamen die Kärntner urplötzlich zum Ausgleich: die Foxes bekamen hinten die Scheibe nicht unter Kontrolle und Kosmachuk staubte nach einer konfusen Situation ab. Nun bekam wieder Villach Oberhand und Irving hatte gegen Collins und abermals Kosmachuk alle Hände voll zu tun, auf Bozner Seite traf Youds kurz vor dem Abpfiff nur die Torstange.

Bozen hatte im letzten Abschnitt sofort ein Powerplay zur Verfügung, wobei Halmo im Pech war und zum zweiten Mal für die Weißroten nur Metall traf. Kurz darauf erzielte Frank seinen zweiten Treffer, die Schiedsrichter hatten das Spiel fälschlicherweise unterbrochen, obwohl die Scheibe frei war. Im Anschluss hatten die Foxes bei einem 3:1 Gegenstoß eine weitere Top Chance auf den dritten Treffer, das letzte Zuspiel von Catenacci auf Halmo war jedoch zu ungenau. Gegen Mitte des Abschnittes bot sich den Weißroten bei der vierten Überzahl des Spieles abermals die Möglichkeit, das Match zu entscheiden, dabei gaben sie nur 2 Schüsse auf das Gehäuse der Hausherren ab. Für die restliche Zeit waren beide Teams nur mehr mit der Absicherung ihres Verteidigungsdrittels beschäftigt und so ging es in die Verlängerung, wo es für die Gäste nochmals brenzlig wurde, da Villach ein Powerplay zugesprochen wurde. Es blieb jedoch beim 2:2 und Bardaro traf für sein Team 10. Penalty, während Irving den Versuch von Pollastrone entschärfte.

EC GRAND Immo VSV – HCB Südtirol Alperia SO 2:3 (1:1 – 1:1 – 0:0 – 0:0 – 0:1)
Die Tore:
01:05 Daniel Frank (0:1) – 12:11 PP1 Wachter Daniel (1:1) – 23:57 Dennis Robertson (1:2) – 33:57 Scott Kosmachuk (2:2) – 65:00 PS Anthony Bardaro (2:3)
Schiedsrichter: Smetana/Trilar – Gatol/Kontschieder
Zuschauer: hinter verschlossenen Türen


Konservierte Fans konnten Bulldogs nicht stoppen

Dornbirn. (PM Bulldogs) Mit dem 3:0-Auswärtssieg beim Hydro Fehervar AV19 sind die Dornbirn Bulldogs erfolgreich in ihren Road-Trip gestartet. Bereits morgen Samstag (17.30 Uhr) fällt der Puck für die Vorarlberger in der Slowakei bei ICE-Neuling iClinic Bratislava Capitals.

Im ungarischen Székesfehérvár antreten zu müssen ist für die Gastmannschaft nie leicht. Eisige Kälte, wenig Platz auf der Spielerbank, und der enorme Antrieb der tobenden Eishockeyfans machen die Ifjabb Ocskay Gábor Ice Hall zum Tollhaus für Hydro Fehervar AV19. Und das auch wenn in Zeiten von Corona vor leeren Rängen gespielt wird. Die mittels Tonanlage eingespielten Fangesänge kamen auch nicht aus dem Takt, als Daniel Woger im ersten Spielabschnitt alleine vor Keeper Janus Jaroslav auftauchte. Der Puck fand den Weg am Tor vorbei und beim Stand von 0:0 wurden in einem flotten Schlagabtausch zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Im entscheidenden Moment bissig

Nicht bremsen lässt sich bei den Bulldogs Kevin Macierzynski. Der Vorarlberger erhöhte seine persönliche Ausbeute seit dem 22. Dezember im elften Spiel auf insgesamt zwölf Punkte (6 Tore, 6 Assists). In einer sehenswerten Einzelleistung zog Macierzynski (22.) über die rechte Aussenbahn in Richtung Tor und setzte den Puck eiskalt in die kurze Ecke. Auch bei dem zwischenzeitlichen 2:0 aus Sicht der Gäste war Macierzynski federführend, indem er seinen eigenen Rebound gefährlich zurück vor das Tor brachte. Backhanded schloss Stefan Häußle (34./pp1) mit Ablauf des zweiten Bulldogs-Powerplays die Situation zielsicher ab. Den favorisierten Ungarn schmeckte der Rückstand freilich nicht, und der Druck auf Bulldogs-Keeper Oskar Östlund konnte erhöht werden. Alleine in der Startminute des Schlussdrittels musste der Schwede viermal entscheidend klären. Als die Vorarlberger eine Unterzahl-Situation bravourös meisterten flachte der Dauerdruck etwas ab und Goalgetter Andrew Yogan (49.) stellte mit der 3:0-Führung die Zeichen endgültig auf Überraschung. Und Rückhalt Östlund lies sich in der Schlussphase als die Hausherren durch ein Powerplay begünstigt mit 6-gegen-4 Feldspielern antraten sein verdientes Shutout nicht mehr nehmen.

Dornbirn setzte dem Tabellenzweiten Fehervar nach drei Siegen eine Niederlage zu und strebt am Samstag bei den iClinic Bratislava Capitals selbst den dritten Sieg in Folge an. Doch auch der Liga-Neuling aus der Slowakei gewann seine letzten beiden Spiele – in Linz und Graz.

bet-at-home ICE Hockey League – Grunddurchgang, Freitag, 15.01.2021
Hydro Fehérvár AV 19 – Dornbirn Bulldogs 0:3 (0:0, 0:2, 0:1)

Ifjabb Ocskay Gábor Ice Hall
SR: NAGY, RENCZ, Vaczi, Kis-Kiraly

Tore:

0:1 Macierzynski (22.)
0:2 Häußle (34./pp1)
0:3 Yogan (49.)

Strafen:
AVS: 6 min.
DEC: 8 min.

Line-Up:
AVS: Janus (Kornakker) – Campbell, Stipsicz; Caruso, Szabo; Horvath, Geiger – Kuralt, Hari, Hargrove; Petan, Bartalis, Erdely; Szita, Kahkonen, Mihaly; Sarpatki, Lathi, Kovacs.


Nächste Niederlage für die Moser Medical Graz99ers

Olivier Rodrigue #31 (Moser Medical Graz 99ers). Photo: Werner Krainbucher

Graz. (PM 99érs) Die Grazer unterlagen den Bratislava Capitals mit 1:4.

Die 99ers heute Abend mit völlig neuen Linien gegen die Bratislava Capitals und Felix Nussbacher im Tor. In der 3.Minute ein flacher Schuss von Dodero Richtung Bratislava-Tor, Broda fälschte ab, doch Coreau hielt.

In der 4.Minute die Führung für die Gäste. Mit der ersten Chance scorte Guimond (4.) aus kurzer Distanz. Die Grazer anschließend im Powerplay, doch eine richtige Formation kam nicht zu Stande. In der 7.Minute das 2:0 für die Gäste. Unter starker Mithilfe von Goalie Nussbacher erhöhte Hults. Headcoach Gustafsson nahm daraufhin Nussbacher vom Eis und brachte Olivier Rodrigue. In der 8.Minute die große Gelegenheit auf den Anschlusstreffer. Grafenthin setzt Cameranesi perfekt ein, doch der Stürmer setzt die Scheibe über das Tor. Die 99ers drückten auf das Tor der Gäste, doch im Abschluss war man weiterhin zu ungenau. Gegen Ende des 1.Drittels noch eine Strafe gegen Dodero, es blieb aber beim 0:2 aus der Sicht der 99ers.

Die Grazer auch im zweiten Drittel mit dem druckvollen Spiel, gute Chancen wurden aber einfach nicht genutzt. In der 12.Minute Kainz mit der Möglichkeit im Slot, der Abschluss zu zentral. In der 34.Minute die nächsten Großchancen für die 99ers. Oleksuk bringt die Scheibe nicht im Tor unter und im direkten Gegenzug traf Hults (35.) von halbrechts zum 3:0. Die 99ers schwächten sich anschließend selbst, Moderer kassierte 2+10 Minuten und Michael Schiechl 2 Minuten. So die Gäste mit 5 gegen 3 im Powerplay. Die 99ers wehrten sich und überstanden diese Situation wirklich schadlos. Mit diesem Spielstand ging es in die letzten 20 Minuten.
In der 44.Minute eine weitere Strafe gegen Bratislava. Doch wieder funktionierte das Überzahlspiel der Grazer nicht. Die 99ers zeigten über weitere Strecken viele Schwächen. Neben dem nicht funktionieren Powerplay, gab es kaum Spielzüge, nur Einzelaktionen. Da passte es ins Bild, dass Alagic Bratislava-Goalie Coreau von den Beinen holte und weitere zwei Strafminuten kassierte. Die 99ers blieben ohne Gegentreffer und schlugen auf der anderen Seite zu. Grafenthin setzt sich schön durch, scheiterte zunächst an Coreau, doch Mylläri (53.) nutzte den Rebound.

Eine Aufholjagd konnte man nicht starten, denn wieder musste mit Grafenthin ein Graz-Crack in die Kühlbox. 1:54 vor dem Ende nahmen die 99ers Goalie Rodrigue für einen 6.Feldspieler vom Eis, es half aber nichts mehr. Kirchschläger verliert die Scheibe an der Blauen und Higgs (60.EN) fixierte den 4:1 Endstand.

36.Runde bet-at-home ICE Hockey League
Moser Medical Graz99ers – Bratislava Capitals 1:4 (0:2)(0:1)(1:1)
Torfolge:
0:1 Guimond (4.), 0:2 Hults (7.), 0:3 Hults (35.), 1:3 Mylläri
(53.), 1:4 Higgs (60.EN)

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