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Nürnberg. (STM) 7133 Zuschauer sahen ein tolles bayerisches Derby zwischen den Nürnberg Ice Tigers und dem EHC Red Bull München. Am Ende hatte der... Ice Tigers unterliegen im Derby – München gnadenlos effektiv

Münchens #82 Christopher Desousa (2.v.li.) und Nürnbergs #53 Danjo Leonhardt (re.) kamen kurzzeitg aneinander.- © ISPFD

Nürnberg. (STM) 7133 Zuschauer sahen ein tolles bayerisches Derby zwischen den Nürnberg Ice Tigers und dem EHC Red Bull München.

Am Ende hatte der Gast beim 3-6 das bessere Ende für sich. Trotz einer beherzten Vorstellung langte es heute für die Ice Tigers nicht für Punkte. Die Nürnberger Tore erzielten MacLeod, Fox und Lobach.

Es war angerichtet für die Nürnberg Ice Tigers, vier Heimspiele in Folge gewonnen, am Freitag in Iserlohn zwei wichtige Punkte geholt und heute kam der Tabellenführer aus München zum bayerischen Derby. Zwar trennten beide Teams vor diesem Spieltag über 30 Punkte, zumindest aber beide Spiele in München konnten die Ice Tigers gewinnen.

Aufgrund einer Erkrankung von Rick Schofield war Tom Rowe gezwungen, seinen Kader zu verändern. Tyler Sheehy kehrte zurück, ebenso wie Max Kislinger. Rowe stellte seine Reihen um, MacLeod ersetzte Schofield neben Reimer und Schmölz, Sheehy rückte zu Stoa und Ustorf, während die Reihe um Lobach, Hede und Leonhardt ein Comeback feierte. Niklas Treutle startete zwischen den Pfosten.

Die Ice Tigers hatten die erste Chance durch Fox (3.), in der Folgezeit aber bestimmte der Gast aus der Landeshauptstadt das Spiel und zeigte sich gnadenlos effektiv. Einen Puckverlust von Weber hinter dem eigenen Tor nutzte Yasin Ehliz per Onetimer zum 1-0 für München (8.). Auch das erste Powerplay an diesem Nachmittag war gleich erfolgreich. Geduldig passten die Gäste den Puck durch die eigenen Reihen, ehe Andy Eder mit einem gewaltigen Schlagschuss auf 0-2 erhöhte. (18.).

Verändertes Bild dann im zweiten Drittel. Auf einmal waren die Ice Tigers im Spiel. Abeltshauser ließ bei einem Konter das 0-3 leichtfertig liegen (23.), auf der Gegenseite traf Gregor MacLeod unter gütiger Mithilfe von Daryl Boyle zum 2-1 (25.). MacLeod hatte im eigenen Drittel Fahrt aufgenommen, Boyle wollte den Pass in den Slot verhindern und lenkte den Puck an aus den Birken vorbei ins eigene Tor.

Keine 30 Sekunden später wurde es ein zweites Mal laut in der Arena. Nach einem Konter über Sheehy war es Dane Fox, der trocken in die kurze Ecke zum 2-2 Ausgleich erfolgreich war (26.).
Die Ice Tigers waren am Drücker, hatten beste Chancen, das erste Mal in Führung zu gehen, da zeigte sich wieder der Klasse des Tabellenführers. Wieder war es ein Powerplay, wieder war es Andy Eder, wieder war es ein gewaltiger Schlagschuss, die Gäste waren wieder in Führung (32.).

Münchens #82 Christopher Desousa (re.) kam hier gegen Nürnebrgs Torwart #31 Niklas Treutle (li.) zu spät. – © ISPFD


Die Ice Tiger waren gefordert im Schlussdrittel, mussten eine gute Balance aus Offensive und Defensive finden und vor allem mussten sie von der Strafbank wegbleiben, wollten sie an diesem Nachmittag etwas Zählbares in Nürnberg behalten. Das gelang ihnen zu Beginn vor allem defensiv sehr gut, offensiv hatten die Ice Tigers ihre Probleme, gegen gutstehende Gäste. Die Ice Tigers aber ließen nicht locker und wurden für ihre Bemühungen belohnt. Dennis Lobach vollendete ein feines Zuspiel von Hede zum erneuten Ausgleich (48.).

Die Ice Tigers waren in dieser Phase wieder dem nächsten Tor näher als München, Patrick Reimer hatte die beste Möglichkeit, als er völlig frei an aus den Birken scheiterte (51.). So kam es, wie es irgendwie kommen musste, die Gäste nutzten eine kurze Verwirrung in der Nürnberger Defensive, Yasin Ehliz drückte den Puck zum 3-4 über die Linie (55.).

Den Ice Tigers aber blieb noch genügend Zeit für ein Comeback. Nach einer Strafzeit gegen Ehliz nahm Rowe seinen Torhüter vom Eis, aber auch in doppelter Überzahl wollte der Puck nicht über die Linie. Ganz im Gegenteil, ein Schuss von Kastner wurde abgefälscht und fand den Weg über das ganze Eis zum entscheidenden 3-5 (59.), wenig später vollendete Yasin Ehliz seinen Hattrick (60.), ebenfalls ins leere Tor.

Am Ende fiel die Niederlage der Ice Tigers ein paar Tore zu hoch aus, München war an diesem Tag das clevere Team, über weite Strecken aber waren die Nürnberger ein Gegner auf Augenhöhe, der dem Tabellenführer alles abverlangte. Besonders die beiden ehemaligen Nürnberger, Yasin Ehliz und Andreas Eder zeigten sich besonders treffsicher.

Für Tom Rowe und sein Team bleibt wenig Zeit zum Durchschnaufen, bereits am Dienstag geht es zu Hause gegen die Augsburger Panther wieder um wichtige Punkte.

Yasin Ehliz: „Es war ein hartes Stück Arbeit. Die vielen Strafen haben uns den Rhythmus genommen, am Ende des Tages sind wir aber glücklich über die drei Punkte.“

Tore:
0:1 | 07:23 | Yasin Ehliz
0:2 | 17:12 | Andreas Eder
1:2 | 24:33 | Gregor MacLeod
2:2 | 25:02 | Dane Fox
2:3 | 31:02 | Andreas Eder
3:3 | 47:51 | Dennis Lobach
3:4 | 54:19 | Yasin Ehliz
3:5 | 58:33 | Maximilian Kastner
3:6 | 59:20 | Yasin Ehliz

Zuschauer: 7.133


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