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Ice Tigers nehmen Fahrt auf – Heatley trifft im ersten Spiel

 

Dany Heatley, hier vor dem Wolfsburger Tor, hatte einen guten Einstand - © by Eishockey-Magazin (PL)

Dany Heatley, hier vor dem Wolfsburger Tor, hatte einen guten Einstand – © by Eishockey-Magazin (PL)

Nürnberg. (STM) Nach zwei Niederlagen zum Saisonbeginn haben die Ice Tigers Fahrt aufgenommen. Vier Spiele in Folge haben die Franken zuletzt gewonnen, auch am Wochenende in Augsburg und zu Hause gegen Wolfsburg gab es die volle Punktausbeute.

 

Gestern waren natürlich alle Augen auf Dany Heatley gerichtet, der nach einer Woche Training seinen ersten Auftritt für die Ice Tigers hatte. Dass er nicht nur einen gut bezahlten Urlaub in Europa verleben will, zeigte der Ex-NHL-Star bereits im ersten Powerplay. Nach einem Abpraller von Vogl stand Heatley goldrichtig und erzielte seinen ersten DEL-Treffer.

 

Auch im weiteren Spielverlauf hatte Heatley einige gute Aktionen, auch wenn ihm nach langer Pause natürlich noch nicht alles gelang. „Er ist sicher nicht der schnellste Spieler in der Liga, aber er hat einen unglaublichen Torriecher und dafür haben wir ihn auch verpflichtet. Er macht bisher einen sehr guten Eindruck, arbeitet sehr konzentriert im Training“, war auch Martin Jiranek mit der Leistung von Heatley vollauf zufrieden.

 

Bereits Wochen vor der Verpflichtung führte Jiranek mit Heatley lange Gespräche, um den Kanadier auch deutlich zu machen, was der Verein für Vorstellungen von einem Engagement in Nürnberg hat. „Er ist ein Spieler mit sehr viel Stolz, der sich in Deutschland gut präsentieren will. Wir müssen aber sicher noch ein paar Wochen Geduld mit ihm haben, ehe er auch körperlich bei 100 Prozent angekommen ist“, so der Nürnberger Sportdirektor.

 

Überhaupt war gestern Geduld gegen einen starken Gegner aus Wolfsburg gefragt. Lange taten sich die Ice Tigers gegen die schnellen Gäste sehr schwer, erst das wunderschöne 4-2 durch Patrick Reimer spät im Schlussdrittel sorgte für klare Verhältnisse. „Wir haben das Spiel aus der Vorbereitung in Bietigheim ausgiebig ausgewertet und wollten es heute besser machen, aber am Ende haben bei meinen Spielern die entscheidenden 10 Prozent gefehlt“, analysierte Pavel Gross auf der Pressekonferenz.

 

Gerade in den ersten beiden Dritteln war Wolfsburg einen Tick besser, ehe Patrick Reimer im Schlussdrittel mit zwei Treffern für den Nürnberger Sieg sorgte, den Yasin Ehliz mit dem 5-2 endgültig perfekt machte. Gut möglich, dass Reimer und Ehliz bald wieder mit Steven Reinprecht zusammen für Unruhe auf dem Eis sorgen. Nach seiner Verletzung besteht die Möglichkeit, dass Reinprecht schon am nächsten Wochenende wieder spielt, auch wenn die Ice Tigers hier nichts überstürzen wollen.

 

Nichts Neues zu vermelden gibt es bei der Suche nach einem weiteren Torhüter. „Wir haben weiter Interesse an Rob Zepp, aber wir hatten in den letzten zwei Wochen keinen Kontakt mehr zu ihm“, lässt die Aussage von Jiranek vermuten, dass man sich bei der Suche neu orientieren wird.

Momentan setzen die Ice Tigers weiter auf Andy Jenike, der mit vier Siegen in Folge sicher einen guten Job gemacht hat und auch das Vertrauen der Ice Tigers besitzt. Allerdings gilt es als ausgeschlossen, dass die Franken die Saison mit Jenike und Lehr beenden werden.

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