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Nürnberg. (StM) Perfekter Start für die Thomas Sabo Ice Tigers nach der Landerspiel-Pause. Vor 5.120 Zuschauern besiegte das Team von Rob Wilson die Eisbären... Ice Tigers kommen gut aus der Landerspiel-Pause – Heimsieg gegen Eisbären Berlin
Nuernbergs 93-Leonhard Pfoederl vor 25-Micki Dupont Foto: ISPFD

Nuernbergs 93-Leonhard Pfoederl vor 25-Micki Dupont
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Nürnberg. (StM) Perfekter Start für die Thomas Sabo Ice Tigers nach der Landerspiel-Pause. Vor 5.120 Zuschauern besiegte das Team von Rob Wilson die Eisbären Berlin am Ende deutlich mit 5-2. Nach einer knappen 1-0 Führung nach 20 Minuten nahmen die Gastgeber nach der ersten Drittelpause Fahrt auf. Fünf verschiedene Torschützen unterstrichen die ausgeglichene Mannschaftsleistung der Ice Tigers, die damit Tabellenplatz sechs festigten.

Sichtlich zufrieden wirkte Rob Wilson auf der Pressekonferenz. Kein Wunder, hatte doch sein Team nach einer fast zweiwöchigen Pause einen nahezu perfekten Start erwischt und dabei seinen Spielplan ab dem zweiten Drittel umgesetzt. „Berlin war unter der Woche bereits in der Champions Hockey League im Einsatz, ich habe meine Spieler aufgefordert, das Tempo hoch zu halten und die Eisbären unter Druck zu setzen“.

Zu Beginn egalisierten sich beide Teams nahezu, ehe ein später Treffer von Dupuis 14 Sekunden vor Drittelende für die Nürnberger Führung sorgte. „Wir hatten heute auch das Glück, die Tore zum exakt richtigen Zeitpunkt zu erzielen“, so Rob Wilson nach Spielschluss. Mit sichtlich Rückenwind kamen die Ice Tigers aus der ersten Pause. Blacker mit einem Penalty (25.) und Möchel mit einem Solo in Unterzahl (30.) verpassten aber das mögliche 2-0 in dieser Phase.

So kamen die Gäste im Powerplay durch Gervais zum Ausgleich (33.) und hatten nur wenige Se-kunden später Pech, als Jonas Müller von der blauen Linie nur die Latte traf (34.). Aber auch hier hatten die Ice Tigers die passende Antwort. Leo Pföderl verwertete den Abpraller nach einem mächtigen Jurcina-Schuss zum 2-1 (35.). Ein Tor, das Rob Wilson schon am frühen Morgen nach dem Training vorausgesagt hatte.

„Ich habe Leo gesagt, er soll hart zum Tor gehen und auf die Rebounds lauern. Im Training ist ihm das sehr gut gelungen, daher habe ich ihm gesagt, dass er im Spiel ein Tor machen wird“, so der Trainer der Ice Tigers. Auch beim dritten Tor der Ice Tigers hatte Leo Pföderl seine Finger ent-scheidend im Spiel. Gegen drei Eisbären behauptete er den Puck, ehe Marius Möchel den perfek-ten Querpass zum 3-1 nutzte (37.).

Endlich belohnte sich der gebürtige Nürnberger Möchel für seine harte Arbeit auf dem Eis auch offensiv. „Marius spielt eine hervorragende Saison für uns, gerade in Unterzahl ist er ein wichtiger Faktor“, würdigte auch Wilson den starken Auftritt seines Stürmers. Auch im zweiten Drittel gelang den Nürnbergern noch ein später Treffer. 11 Sekunden vor Drittelende sorgte Patrick Reimer mit dem 4-1 für klare Verhältnisse.

„Wir haben heute die entscheidenden Zweikämpfe vor dem Tor verloren, mit fünf Gegentoren ist es auswärts sehr schwer. Unsere Special Teams waren heute gut, aber bei numerischer Gleichheit waren die Ice Tigers die dominierende Mannschaft. Die fahrige Abwehrarbeit war heute unser Manko“, so Gästetrainer Uwe Krupp auf der Pressekonferenz.

Auch ein Torwartwechsel nach 40 Minuten brachte bei den Eisbären nicht den erwünschten Weck-ruf. „Ich hatte das Gefühl, dass mit einem neuen Torhüter ein Ruck durch meine Mannschaft gehen würde, aber nach dem 4-1 war es ein sehr weiter Weg zurück. In zwei Tagen geht es für uns bereits weiter, da haben wir zum Glück gleich wieder die Möglichkeit, ein besseres Spiel abzuliefern“, so Krupp.

Zwar gelang den Eisbären im Powerplay durch Dupont nach der zweite Treffer (51.), doch wenige Minuten später beseitigte das 5-2 durch Kozek die letzten Zweifel am Sieg der Ice Tigers (55.). „Wir haben nun drei Auswärtsspiele vor der Brust, umso glücklicher bin ich heute mit den drei Punkten gegen einen guten Gegner“, so Rob Wilson.

„Es ist noch ein langer Weg in dieser Saison, aber wir spielen bereits auf einem guten Niveau und arbeiten täglich an den Dingen, die wir verbessern müssen“. Damit meinte heute vor allem das Powerplay seiner Mannschaft, das überhaupt nicht funktionierte. Die erste Möglichkeit zur Verbes-serung bietet sich den Ice Gegner bereits am Sonntag in Augsburg.

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