Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Nürnberg. (StM) Den Thomas Sabo Ice Tigers ist ein großer Schritt in Richtung direkter Play-off-Qualifikation gelungen. Durch einen hart erarbeiteten 4-1 Heimsieg gegen die... Ice Tigers haben Viertelfinale fest im Visier: Starkes Schlussdrittel sichert wichtigen Heimsieg – In Iserlohn am Dienstag mit Jenike im Tor
Über Nürnbergs Goalie Andreas Jenike fliegt der von Connor James geschossene Puck ins Tor - © by ISPFD

Ãœber Nürnbergs Goalie Andreas Jenike fliegt der von Connor James geschossene Puck ins Tor – © by ISPFD

Nürnberg. (StM) Den Thomas Sabo Ice Tigers ist ein großer Schritt in Richtung direkter Play-off-Qualifikation gelungen. Durch einen hart erarbeiteten 4-1 Heimsieg gegen die Straubing Tigers vergrößerten die Ice Tigers den Abstand auf Platz sieben auf nunmehr neun Punkte. Sechs Spieltage vor dem Ende der Vorrunde dürfte den Ice Tigers dieser Vorsprung nicht mehr zu nehmen sein.

 

Es war ein hartes Stück Arbeit für die Ice Tigers, ehe nach 60 Minuten der so wichtige Heimsieg unter Dach und Fach war. Zwei Drittel lang konnten sich die 5417 Zuschauer in Bild davon machen, warum sich die Ice Tigers in den drei bisherigen Duellen gegen Straubing so schwer taten.

„Es ist ja kein großes Geheimnis, dass man gegen die Ice Tigers gut Schlittschuhlaufen muss. Die Nürnberger Mannschaft ist groß und körperlich robust, da hat man nur eine Chance, wenn man laufstark ist“, so Gästetrainer Larry Mitchell nach Spielschluss.

 

Bis ins Schlussdrittel ging der Spielplan der Gäste auch perfekt auf. Nach der Führung durch den Ex-Nürnberger Connor James (18.) traf nur Dany Heatley unnachahmlich per Abstauber zum 1-1 Ausgleich (21.). Nürnberg war zwar die aktivere Mannschaft, die Gäste blieben mit ihren Kontern aber immer gefährlich. „Straubing hat auf unsere Fehler gewartet und wir hatten zu viele Puckverluste in der neutralen Zone“, so Martin Jiranek.

 

So entwickelte sich ein echtes Geduldsspiel, beide Mannschaften waren darauf bedacht, keinen Fehler zu machen. Den ersten Fehler im Schlussdrittel machten die Gäste in Person von Verteidiger Alexander Dotzler, der neben Patrick Reimer ausrutschte und somit dem Nürnberger Kapitän den Weg zum 2-1 ebnete (45.). „Die Führung hat uns richtig in die Karten gespielt. Straubing musste etwas aufmachen und offensiver spielen, was uns natürlich entgegenkommt“, so die Analyse von Martin Jiranek.

 

In der Tat wirkte der zweite Treffer wie eine Befreiung für die Gastgeber. In Unterzahl erzielte David Steckel das vorentscheidende 3-1 (52.) und stellte mit seinem fünften Shorthander in dieser Saison einen neuen Vereinsrekord auf. Kurz vor Schluss sorgte Steven Reinprecht für den 4-1 Endstand (58.). „Leider haben wir das Spiel am Ende durch individuelle Fehler verloren, aber bereits am Dienstag geht es für uns schon weiter“, so ein enttäuschter Larry Mitchell.

 

Auch für die Ice Tigers geht es schon am Dienstag in Iserlohn weiter, dann auch wieder mit Andy Jenike im Tor, der gegen Straubing ein verlässlicher Rückhalt war. „Andy Jenike ist unsere Nummer 1 im Tor, er hat sich diesen Status durch seine tollen Leistungen auch verdient“, gab Martin Jiranek nach der Pressekonferenz ein deutliches Statement zur Torhütersituation ab. Während Jochen Reimer auf der Bank Platz nahm, musste Tyler Beskorowany auf die Tribüne.

 

„Wir werden mit unseren beiden deutschen Torhütern agieren, außer ein Ausländer verletzt sich oder spielt unter seinen Möglichkeiten. Wäre es jetzt Oktober, würde Jochen Reimer sicher Spielpraxis bekommen, aber in dieser Phase der Saison denken wir nur daran, was das Beste für unsere Mannschaft ist“, so Jiranek. Sollte jedoch der Tabellenplatz der Ice Tigers schon vor Ende der Vorrunde feststehen, kann ein Einsatz von Jochen Reimer wieder ein Thema werden.

 

Noch aber haben die Ice Tigers rechnerisch die Chance, sich auch das Heimrecht im Viertelfinale zu sichern. Ein Sieg am Dienstag beim direkten Konkurrenten in Iserlohn wäre ein guter Anfang.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert