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Nürnberg (STM) Die Ice Tigers sind wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Vor 2504 Zuschauern gewann das Team von Tom Rowe mit 6-2 gegen die... Ice Tigers besiegen Iserlohn – Schmölz und Fox mit einem Doppelpack

24-Marcus Weber (N), 17-Patrick Reimer (N) und 89-Gregor Macleod (N) gratulieren 25-Daniel Schmöz (N) nach dessem Tor zur 1:0-Fuehrung für Nuernberg – © ISPFD

Nürnberg (STM) Die Ice Tigers sind wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Vor 2504 Zuschauern gewann das Team von Tom Rowe mit 6-2 gegen die Iserlohn Roosters. Die Tore für die Ice Tigers erzielten Bender, Fleischer, sowie Fox und Schmölz, die beide doppelt trafen.

Es war auf dem Papier wie ein gemütliches Treffen alter Bekannter an einem Montagabend im Frühling. Kurt Kleinendorst stand gewohnt smart hinter der Bande, Andy Jenike zwischen den roten Torpfosten und im Sturm versuchten Eric Cornel, Luke Adam, Eugen Alanov, John Broda und der gebürtige Nürnberger Sven Ziegler, Niklas Treutle zu überwinden. Kein DEL-Team hat so viele ehemalige Ice Tigers im Kader wie die Iserlohn Roosters, die heute dem vorzeitigen Klassenerhalt ein weiteres Stück näherkommen wollten, dieses Vorhaben aber verschieben müssen.

Bei den Ice Tigers kehrte Patrick Reimer nach muskulären Problemen wieder in den Kader zurück, Fabrizio Pilu bekam eine Pause, so dass Tom Rowe mit sechs Verteidigern und dreizehn Stürmern agierte. Nach der Heimniederlage gegen Berlin in den letzten Sekunden wollten die Ice Tigers heute die passende Antwort geben und rechtzeitig vor der ersten Play-off-Runde wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

Doch im ersten Drittel nahmen sich die Nürnberger selbst den Wind aus den Segeln, vier unnötige Strafzeiten sorgten dafür, dass kein richtiger Spielfluss aufkommen wollte. Aus Nürnberger Sicht konnten die Roosters zum Glück kein Kapital daraus schlagen, auch eine doppelte Überzahl blieb ungenutzt. „Iserlohn hat ein sehr starkes Powerplay und wir wollten Strafzeiten unbedingt vermeiden, was uns aber im ersten Drittel nicht gut gelungen ist. Zum Glück hat Niklas Treutle heute überragend gehalten“ so Tom Rowe.

Fast wäre den Ice Tigers in Unterzahl der Führungstreffer gelungen, aber Charly Jahnke scheiterte an der Latte (7.). Wenig später zielte Patrick Reimer im Powerplay ebenfalls zu genau und traf nur das Gestänge (10.). Kurz vor Drittelende gingen die Ice Tigers doch noch in Führung, weil Sena Acolatse einen Schuss von Schmölz unglücklich ins eigene Tor abfälschte (18.).

Nach der Pause erwischten die Gäste aus dem Sauerland den deutlich besseren Start und kamen verdient zum Ausgleich. Joe Withney nahm einen Abpraller von Treutle gekonnt mit und traf zum 1-1 (23.). Spätestens jetzt waren auch die Ice Tigers im Mitteldrittel angekommen, Nick Welsh scheiterte noch an Jenike (24.), ehe Dane Fox seine Farben mit einem satten Schlagschuss wieder in Führung brachte (25.).

Da Treutle stark gegen Bailey reagierte (30.) und auch gegen Alec McCrea zur Stelle war, hatte die Führung der Ice Tigers Bestand, ehe Tim Bender mit einem Schuss von der blauen Linie den dritten Nürnberger Treffer an diesem Abend erzielte (37.). Die Ice Tigers hatten das Spiel zu diesem Zeitpunkt gut im Griff und legten im Schlussdrittel sofort nach. Wieder war es ein wuchtiger Schlagschuss, wieder war es Dane Fox, der auf 4-1 erhöhte (43.).

Das vorletzte regulaere Heimspiel gewinnen die Nuernberg Ice Tigers mit 6:2 gegen die Iserlohn Roosters – © ISPFD


„Wir haben lange gut gespielt, sind dann aber von unserem Spielplan abgekommen und hatten keine Chance mehr, was nicht nur an uns, sondern auch am starken Auftritt der Ice Tigers lag“, hatte auch Kurt Kleinendorst lobende Worte für den gelungenen Auftritt seiner ehemaligen Mannschaft.

Von den Roosters war über weite Strecken offensiv wenig zu sehen für ein Team, das über so viel Potential im Angriff verfügt. So war es mit Alec McCrea auch ein Verteidiger, der mit dem 4-2 (55.) noch einmal kurz für Spannung sorgte, ehe der zweite Treffer von Daniel Schmölz ins leere Tor der Gäste für die endgültige Entscheidung sorgte (57.). Die Roosters versuchten es weiter mit einem sechsten Feldspieler, mit Tim Fleischer traf ein ehemaliger Iserlohner zum 6-2 Endstand (58.).

„Das war eines unsere besten Spiele in dieser Saison, wir hatten viel Puckbesitz, sind mit viel Schwung durch die neutrale Zone gekommen und haben viele spielerische Lösungen gesucht und gefunden, das hat mir sehr gut gefallen“ so das Schlusswort von Tom Rowe. Bereits am Mittwoch geht es für die Ice Tigers in München weiter, ehe am Freitag schon das letzten Heimspiel der Vorrunde ansteht. Gegner sind die Augsburger Panther.

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