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Herford. (PM HEV) Zu oft selbst geschwächt – obwohl der Herforder Eishockey Verein sich beim Tabellenzweiten so gut wie möglich wehrte, unterlagen die Ice... Ice Dragons verlieren in Hamburg

Milan Vanek – © Michael Werner

Herford. (PM HEV) Zu oft selbst geschwächt – obwohl der Herforder Eishockey Verein sich beim Tabellenzweiten so gut wie möglich wehrte, unterlagen die Ice Dragons bei den Crocodiles Hamburg mit 2:5 (1:3/1:1/0:1).

Aufgrund zu vieler Strafzeiten brachten sich die Ostwestfalen immer wieder selbst in Bedrängnis und blieben am Ende ohne Siegchance. Zudem verteidigte Hamburg besonders in eigener Unterzahl physisch stark und ließ nur wenige Gelegenheiten für den HEV zu. André Gerartz stand nach mehreren Wochen Verletzungspause erstmals wieder im Kader, blieb jedoch noch ohne Eiszeit. Neben den verletzten Quirin Stocker und Daniel Bartuli, fehlte auch Gleb Berezovskij (erkrankt) sowie Marcnel Bathe, der aus schulischen Gründen diese Woche im U20-Bereich eingesetzt wurde.

Nachdem Herford die Anfangsphase noch ausgeglichen gestaltete, übernahm Hamburg mit zunehmender Spielzeit das Kommando und zeigte, wieso man gerade im heimischen Eisland Farmsen nur sehr schwer zu bezwingen ist. So war das 1:0 durch Luis Müller in der 10. Minute nicht unverdient und als Harrison Reed in der 14. Minute auf 2:0 erhöhte, drohte eine frühe Entscheidung der Partie. Doch die Ice Dragons reagierten schnell. Nach einem gewonnen Bully zog Dominik Patocka sofort ab und verkürzte auf 1:2 (15.). Kurz vor Ende des ersten Drittels erhielt Logan DeNoble dann eine Matchstrafe wegen eines Checks gegen Kopf und Nacken gegen Maximilian Schaludek und die Crocodiles nutzten die folgende fünfminütige Überzahl sofort aus und stellten das Ergebnis acht Sekunden vor der Pausensirene auf 3:1.

Im zweiten Drittel musste der HEV zunächst einmal weitere sechs Minuten in Unterzahl schadlos überstehen, bevor man wieder eigene Akzente in der Offensive setzte. Killian Hutt brachte in der 30. Minute den HEV noch einmal auf 2:3 heran, doch nur rund 30 Sekunden später stellte Dominik Lascheit den alten Abstand wieder her, so dass die Teams beim Spielstand von 4:2 ein letztes Mal die Seiten wechselten.

Hamburg hatte das Spiel nun im Griff, erhöhte noch einmal den Druck auf das von Justin Schrörs gehütete Herforder Tor und erzielte durch Adam Domogalla schließlich das 5:2 in der 47. Minute. Herford arbeitete weiter, kam jedoch nicht mehr heran und kassierte somit eine verdiente Niederlage.

„Ich bin mit so manch gegebener Strafe nicht einverstanden und auch die Matchstrafe gegen Logan DeNoble möchte ich mir gerne noch einmal anschauen. Vorsorglich haben wir einen Protest dagegen eingelegt. Meiner Mannschaft mache ich heute keinen Vorwurf“, äußerte sich Chefcoach Milan Vanek im Anschluss an die Begegnung. Bereits in der Dienstagsbegegnung geht es für den Herforder Eishockey Verein weiter. Dann steht die weite Reise zu den Rostock Piranhas auf dem Programm, wo man natürlich gerne etwas Zählbares mitnehmen möchte. Spielbeginn in der Eishalle Rostock ist um 20.00 Uhr.

Tore:
1:0 09:39 Luis Müller (Jan Tramm / Daniel Visner)
2:0 13:56 Harrison Reed (Nicklas Jentsch / Juuso Rajala)
2:1 14:39 Dominik Patocka (Justin Unger)
3:1 19:52 Juuso Rajala (Sebastian Moberg / Adam Domogalla) PP1
3:2 29:26 Killian Hutt (Anton Seidel / Marius Garten)
4:2 29:55 Dominik Lascheit (Tobias Bruns / Dennis Reimer)
5:2 46:00 Adam Domogalla (Maximilian Spöttel / Juuso Rajala)
Strafen:
Hamburg 8 Minuten
Herford 12 Minuten + Matchstrafe Logan DeNoble
Zuschauer:
970

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