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Herford. (PM) Mit 7:2 setzten sich die Ice Dragons in ihrem vorletzten Heimspiel gegen die Bären aus Neuwied durch, nun fehlen den Ice Dragons...

Logo Herford Ice DragonsHerford. (PM) Mit 7:2 setzten sich die Ice Dragons in ihrem vorletzten Heimspiel gegen die Bären aus Neuwied durch, nun fehlen den Ice Dragons noch 2 Punkte um den Klassenverbleib in der dritten Liga endgültig zu sichern, bei entsprechender Punkteausbeute aus den letzten Spielen ist sogar Platz 2 der Pokalrunde noch im Bereich des Möglichen. Jedoch taten sich die Ice Dragons Anfangs schwer, durch das Abwehrbollwerk der auf Konter ausgerichteten Gäste zu kommen und rannten knapp 20 Minuten einem Rückstand hinterher.

 

Die Defensivtaktik der Gäste ging sofort voll auf, die Ice Dragons verzweifelten am Abwehrbollwerk und am starken Alexander Rodens im Tor.  Als sich dann noch in der 6. Minute eine Bogenlampe von James Ross auf die Torlatte senkte, von da aus auf die Kelle von Jan-Niklas Linnenbrügger sprang und der am chancenlosen Lars Morawitz vorbei einschob, wirkten die Ice Dragons verunsichert. Das spielte den Gästen in die Karten, die weiterhin defensiv gut standen und die Angriffe der HEV-Cracks geschickt zu bremsen wussten. Erst als der HEV in der 13. Minute in Unterzahl geriet, schien ein Ruck durch das Team zu gehen. Das Powerplay der Gäste verpuffte, die Ice Dragons hingegen erarbeiteten sich in Unterzahl Chancen und prüften ein ums andere Mal Alexander Rodens im Gästetor. Immer druckvoller wurde nun das Spiel der Ice Dragons, der Ausgleich wollte jedoch nicht fallen. So ging es mit dem 0:1 in die erste Pause.

 

Im zweiten Drittel gaben die Ice Dragons von Beginn an den Ton an, das Tor schien jedoch wie vernagelt. Eine Strafe gegen die Gäste in der 22. Minute schien dann die große Chance auf den Ausgleich zu sein, doch das Powerplay der Ice Dragons brachte nichts ein. Immer wieder beförderten die Gäste die Scheibe aus der Gefahrenzone, es blieb die Zeit für einen Angriff in numerischer Überlegenheit. Artur Grass schnappte sich die Scheibe an der eigenen blauen Linie, spielte sich mit einem doppelten Doppelpass mit Brendan Sanders vor das Neuwieder Tor und vollendete von halb rechts zum umjubelten 1:1 in der 24. Minute, das Abwehrbollwerk war zum ersten Mal geknackt. Und nun legten die Ice Dragons nach! Darcy Vaillancourt erzielte das 2:1 in der 26. Minute, als er aus dem Slot abzog und Alexander Rodens keine Chance ließ, dann legte Nils Bohle in der 30. Minute nach Vorarbeit von Fabian Staudt zum 3:1 nach. Die Ice Dragons schnürten ihre Gäste hinten ein, bei gleicher Spieleranzahl wurde ein Powerplay aufgezogen, Florian Kiel hielt in der 31. Minute von der blauen Linie drauf und Alexander Seel fälschte unhaltbar zum 4:1 ab. Nach einem Revanchefoul von Jeffrey Keller, nachdem er einen Stockschlag bekommen hatte, streckte er einen Gegenspieler mit einem irregulären Bandencheck nieder, kam es zu einer kleinen Nahkampfeinlage zwischen Keller und dem Neuwieder Kai Kühlem, die Keller zwar für sich entscheiden konnte, dem Team aber auf Grund der zu Recht verhängten Strafe in der Folge 16 Minuten fehlte. Dadurch kam ein Bruch ins Spiel der Ice Dragons, sie waren zwar immer noch überlegen, konnten aber keine Tore mehr erzielen, so dass es mit 4:1 in die zweite Pause ging.

 

Im letzten Drittel waren sich die Ice Dragons dann erst zu sicher, ließen den Gästen zu viel Raum. Die nutzten den Raum aus, erzielten durch Willi Hamann in der 47. Minute den 4:2 Anschlusstreffer, hatten in der Folge sogar mehrfach die Chance auf ein Tor heranzukommen. Bruce Keller stellte die Reihen um, um wieder mehr Druck zu erzeugen und die Rechnung ging auf. Nach toller Vorabeit von Jeffrey Keller und Brendan Sanders erzielte Frank Richardt in der 55. Minute das beruhigende 5:2, nur eine Minute später erhöhte Artur Grass in Überzahl aus kurzer Distanz auf 6:2, das Spiel war entschieden. Den Schlusspunkt unter die Partie setzte dann Jeff Keller, der die Scheibe in der 59. Minute mit der Rückhand durch die Beine von Rodens zum 7:2 Endstand einschob.

 

Torfolge:

0:1 Linnenbrügger/Ross (05:43); 1:1 Grass/Sanders (23:02) PP1; 2:1 Vaillancourt/Keller/Sanders (25:39);

3:1 Bohle/Staudt (29:28); 4:1 Seel/Kiel/Grass (30:45); 4:2 Hamann/Lomascolo/Linnenbrügger (46:45);

5:2 Richardt/Sanders/J.Keller (54:01); 6:2 Grass/Sanders/Finkel (55:07) PP1; 7:2 J.Keller/Kiel/Sanders (58:23)

 

Strafminuten:

Herford 12 + 10 (J.Keller)

Neuwied 10 + 10 (Kühlem)

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