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Herford. (PM HEV) Ernüchterung statt Derbysieg – der Herforder Eishockey Verein kassierte im Westfalenderby gegen die Hammer Eisbären eine schmerzhafte und absolut verdiente 2:6... Ice Dragons mit verdienter Derby-Niederlage

Kyle Brothers – Hammer Eisbären 21-22 – © Sportfoto-Sale (DR)

Herford. (PM HEV) Ernüchterung statt Derbysieg – der Herforder Eishockey Verein kassierte im Westfalenderby gegen die Hammer Eisbären eine schmerzhafte und absolut verdiente 2:6 (1:2/1:2/0:2)-Niederlage.

Erneut gerieten die Ice Dragons früh in Rückstand und erneut spielte dieses dem Gegner genau in die Karten. Hamm wirkte schneller, fokussierter und zeigte zudem auch physisch eine bessere Präsenz auf dem Eis und entführte völlig zurecht drei äußerst wertvolle Punkte aus der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“.

Bereits in der Anfangsphase tauchte die Eisbären-Offensive immer wieder gefährlich vor dem Tor von Kieren Vogel auf und gleich die erste Überzahlsituation wusste der US-Amerikaner Christopher Schutz in der 7. Minute zur 1:0-Führung der Gäste zu nutzen. Doch es sollte noch schlimmer für die Ostwestfalen beginnen. Bei eigener Überzahl fing sich der HEV einen schnellen Konter, der durch Kevin Lavallee zum 2:0 in der 14. Minute abgeschlossen wurde. Zwar gelang Logan DeNoble aus kurzer Entfernung der Anschluss zum 1:2 (18.), dennoch ging es einmal mehr mit einem Rückstand in die Kabine.

Herford wehrte sich zu Beginn des zweiten Drittels, doch erneut erzielte Hamm die Treffer. Kyle Brothers ließ zunächst die Herforder Hintermannschaft beim 3:1 schlecht aussehen (29.) und nur eine Minute später folgte der nächste Tiefschlag für die Herforder durch das 4:1 von Artur Tegkaev. Chefcoach Milan Vanek musste einmal mehr sein Team wachrütteln und nahm einen Torwartwechsel vor. Fortan war nun Justin Schrörs für Kieren Vogel, den jedoch keinerlei Schuld am Rückstand traf, im Gehäuse der Herforder. In den letzten Minuten des Mittelabschnitts folgte die stärkste Phase der Ice Dragons. In Überzahl verkürzte Max Pietschmann zunächst auf 2:4 und wenig später arbeitete Killian Hutt die Scheibe ein weiteres Mal ins Tor der Hammer Eisbären. Doch der Treffer wurde aufgrund eines knappen Torraumabseits nicht gegeben, womit es zum letzten Wechsel bei einer 2-Tore-Führung der Gäste blieb.

Wieder kam Hamm sehr gut nach der Pause zurück auf das Eis. Kyle Brothers sorgte in der 42. Minute mit dem 5:2 für die Vorentscheidung. Herford rannte sich nun immer mehr in der Defensive der Eisbären fest, übte insgesamt zu wenig Torgefahr aus und musste manch gefährlichen Angriff überstehen. In der 55. Minute setzte Artur Tegkaev mit einem weiteren Konter den Schlusspunkt zum 6:2.

„Wir liegen seit fünf, sechs Spielen immer zurück, nehmen uns das natürlich ganz anders vor, mussten uns aber immer wieder in den letzten Spielen zurückarbeiten. Heute sind wir von Hamm dann mal so richtig klassisch ausgekontert worden und genau das müssen wir nun analysieren, um es am Dienstag besser zu machen. Die Spieler sind diejenigen, die heute am meisten enttäuscht über diesen Spielverlauf sind“, analysierte Milan Vanek im Anschluss an die Begegnung. In der Tat haben die Ice Dragons am Dienstag bereits im Back-to-Back die Gelegenheit zur Revanche. Diese wird jedoch nur gelingen, wenn Herford sich deutlich steigert und mehr Derbytugenden zeigt. Mit 11 Punkten befindet sich Herford aktuell auf dem 10. Platz der Tabelle, betrachtet man jedoch den Punktequotienten, so ist der HEV auf Platz 13 abgerutscht. Will man diese Position verbessern, so ist ein Sieg in der Dienstagsbegegnung ab 20.00 Uhr in der beta Finanz Eisarena notwendig.

Tore:
0:1 06:10 Christopher Schutz (Kyle Brothers / Gianluca Balla) PP1
0:2 13:42 Kevin Lavallee (Christopher Schutz / Michal Spacek) SH1
1:2 17:29 Logan DeNoble (Killian Hutt / Rustams Begovs)
1:3 28:19 Kyle Brothers (Christopher Schutz / Marcus Gretz)
1:4 29:34 Artur Tegkaev (Christopher Schutz)
2:4 37:28 Max Pietschmann (Dominik Patocka / Aaron Reckers) PP1
2:5 41:33 Kyle Brothers (Thomas Lichnovsky / Christopher Schutz)
2:6 54:14 Artur Tegkaev (Kyle Brothers / Marcus Gretz)
Strafen:
Herford 8 Minuten
Hamm 16 Minuten
Zuschauer: 570

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