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Bad Nauheim / Kassel. (PM) Holen sich die Huskies in Bad Nauheim die Meisterschaft, oder müssen sie zwei Tage später zuhause nachsitzen? Diese Frage...
Daniel Oppolzer (Bad nauheim, links) und Semen Glusanok im Zweikampf um die Scheibe - © by Andreas Chuc

Daniel Oppolzer (Bad nauheim, links) und Semen Glusanok im Zweikampf um die Scheibe – © by Andreas Chuc

Bad Nauheim / Kassel. (PM) Holen sich die Huskies in Bad Nauheim die Meisterschaft, oder müssen sie zwei Tage später zuhause nachsitzen? Diese Frage stellte sich vor Spiel 4 der Oberliga-Playofffinalserie, bei dem Huskies-Coach Uli Egen im Vorfeld für eine Überraschung sorgte: Der am Knie verletzte Danny Albrecht stellte sich voll in den Dienst der Mannschaft und kam mit einer Spezialschiene zum Einsatz.
Die Partie startete für die Nordhessen nach Maß, kaum hatte Schiedsrichter Ulpi Sicorschi den Puck aufs Eis geworfen, durften die 500 mitgereisten Huskies Fans das erste Mal jubeln. Manuel Klinge hatte, nachdem sich Kyle Doyle erfolgreich durch die Nauheimer Verteidigung gespielt hatte, per Schlagschuss abgezogen und die Lücke in Thomas Owers Schonern getroffen. Mit der Führung im Rücken drängten die Nordhessen auf weitere Tore. Sikora (5.), Doyle (6.) und abermals Klinge (9.) scheiterten aber entweder am Gestänge des Tores, oder am insgesamt stark aufspielenden Ower.
Mit der Drittelpause kam dann der Bruch ins Spiel der Schlittenhunde. Spätestens als Brad Miller in der 21. Spielminute bei doppelter Überzahl den Ausgleichstreffer markierte, waren alle Bemühungen der Huskies um eine frühe Vorentscheidung dahin. Doch es kam noch schlimmer! Blueliner Brad Miller traf wenig später erneut in Überzahl und keine 30 Sekunden später erhöhte Patrick Strauch gar auf 3:1. Die Mittelhessen zeigten sich vorbildlich konsequent in der Chancenverwertung und sorgten für reichlich Unmut auf der Spielerbank der Huskies. Mit Brad Snetsingers Treffer in der 30. Minute kamen die Huskies zwar zurück in die Partie, doch Ower und seine hervorragend stehende Defensive ließen keine weiteren Tore zu.
Ins Schlussdrittel starteten die Huskies unter anderem aufgrund ihrer in den letzten Spielen präsentierten Comebackqualitäten mit viel Schwung, konnten ihre Möglichkeiten aber weiterhin nicht nutzen. Allen voran das Überzahlspiel der Nordhessen erwies sich immer wieder als zu kompliziert, so dass Nauheim selten in größere Bedrängnis kam. In der 48. Minute fiel dann die Vorentscheidung. Harry Lange zog vom rechten Bullykreis per Handgelenksschuss ab und überwand Finkenrath in der kurzen Ecke.
Zwar kamen die Huskies durch Alex Heinrichs Energieleistung zum 4:3 nochmal auf ein Tor ran, konnten aber nicht – wie in den vergangenen Wochen zur Gewohnheit geworden – den späten Ausgleich erzielen. So verloren die Huskies ihr erstes Matchballspiel um den Aufstieg in die 2. Bundesliga und empfangen die Roten Teufel am kommenden Sonntag zum definitiv letzten Saisonspiel, dem Spiel 5 der Finalserie, zum ultimativen Showdown in der heimischen Eissporthalle.

 

Fotostrecke zum Spiel

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