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Kassel. (PM) Mit einigem Selbstvertrauen nach jeweils zwei 4-Punkte-Wochenenden gingen die Huskies in das heute startende Spieltagswochenende. Zu Gast waren die Heilbronner Falken, die...
Rico Rossi (Trainer EC Kassel Huskies)  -  © A. Chuc

Rico Rossi (Trainer EC Kassel Huskies) – © A. Chuc

Kassel. (PM) Mit einigem Selbstvertrauen nach jeweils zwei 4-Punkte-Wochenenden gingen die Huskies in das heute startende Spieltagswochenende. Zu Gast waren die Heilbronner Falken, die aktuell am Tabellenende stehen. Insofern gingen die Huskies als Favorit in die Partie. Kassels Trainer Rico Rossi konnte erneut personell aus den Vollen schöpfen, Marco Habermann saß als überzähliger Spieler auf der Tribüne.

Der Start ins Spiel hätte den Huskies kaum besser gelingen können. Erst 39 Sekunden waren gespielt, als Taylor Carnevale seinen Sturmpartner Jamie MacQueen mit einem Traumpass auf die Reise schickte. MacQueen ließ sich diese Chance nicht entgehen und netzte frei vor Falken-Torhüter Holmgren zum 1:0 ein. Und die anwesenden Zuschauer mussten knapp fünf Minuten später an ein Déja-Vue-Erlebnis geglaubt haben, denn mit fast dem identischen Spielzug schlugen die Gastgeber erneut zu. Wieder war es Carnevale, der aus der neutralen Zone MacQueen bediente, der erneut eiskalt blieb und das 2:0 markierte.

Eine schnelle Führung, die den Huskies aber nicht gut tat, denn durch kuriose Tore kamen die Gäste zurück ins Spiel. Nach acht Minuten nutzte Falken-Stürmer Adam Brace bei Huskies-Überzahl ein Missverständnis im Spielaufbau zwischen Klinge und Valenti und verkürzte aus kurzer Distanz auf 2:1. Die Irritation der Schlittenhunde wussten die Falken im vier Minuten später erneut zu bestrafen. Patrick Schmid schoss hinter dem Tor stehend ECK-Torhüter Markus Keller an, von dort prallte der Puck zum 2:2-Ausgleich hinter die Linie.

Und der Alptraum, in dem sich die Schlittenhunde in dieser Phase zu befinden schienen, nahm noch kein Ende, denn in der 16. Spielminute fälschte Adam Brace einen Schlagschuss zum 2:3 ab. Nur wenige Sekunden zuvor hatte Jamie MacQueen den dritten Huskies-Treffer verpasst, als er nach einem Bandenfehler an Peter Holmgren scheiterte. Da auch Austin Wycisk nach 17 Minuten nur das Außennetz traf, gingen die Schlittenhunde trotz Traumstart mit einem Rückstand in die Kabine.

Nach ca. fünf gespielten Minuten im Mittelabschnitt fanden die Huskies wieder besser in die Partie. Sie erarbeiteten sich ein optisches Übergewicht und versuchten, in der Offensive mit einfachen Spielzügen zum Torerfolg zu kommen. Die besten Einschusschancen hatten Marco Müller per Schlagschuss aus dem rechten Bullykreis (35.) und Jens Meilleur in der gleichen Minute, der die Scheibe aus kurzer Distanz nicht im halbleeren Tor unterbringen konnte.

Vor der zweiten Pausensirene hatten die Schlittenhunde allerdings Glück, dass die Gäste zwei Konterchancen durch Morrison und Lewis nicht verwerten konnten.

Rico Rossi schien in der Kabine aber die richtigen Worte gefunden zu haben, denn per Doppelschlag drehten seine Mannen die Partie. Nach 90 Sekunden im Schlussabschnitt verwertete Alex Heinrich in Überzahl aus zentraler Position einen Rebound zum 3:3-Ausgleich. Und nur 46 Sekunden später fälschte Braden Pimm vor dem Tor stehend eine Carciola-Hereingabe zum 4:3 ab.

Die Huskies waren wieder in der Spur, hatten mit den Falken jedoch einen Gegner zu Gast, der erneut nicht aufsteckte. Fast vier Minuten Unterzahl am Stück verteidigten die Schlittenhunde erfolgreich, mussten kurz vor Ablauf der letzten Strafzeit aber doch den nächsten Dämpfer verkraften. Nach 50 Minuten war es erneut ein abgefälschter Schuss, der in den Maschen landete. Diesmal hieß der Torschütze Braden Schell, der die Kelle an einen Schuss von Adam Brace hielt.

Die Kassel Huskies zeigten sich allerdings nur kurz geschockt und sicherten sich dank starker fünf Schlussminuten doch noch den Dreier. Zunächst war es Jean-Michel Daoust, der zunächst unnachahmlich vors Tor zog, im ersten Versuch an Holmgren scheiterte, aber seinen eigenen Rebound zum 5:4 über die Linie drückte. Und nur eine gute Minute später fälschte Jens Meilleur im Powerplay einen Carnevale-Flachschuss zum 6:4 ab.

Nun war die Gegenwehr der tapfer kämpfenden Falken endgültig gebrochen. In den Schlussminuten ließen die Huskies nichts mehr anbrennen und fuhren den 6:4-Arbeitssieg nach Hause.

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