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Kassel. (SC) Zum ersten Spiel in der Oberliga Endrunde begrüßten die Hukies die Icefighters aus Leipzig. Die Gäste aus Leipzig haben die Oberliga  Ost...

Kassel. (SC) Zum ersten Spiel in der Oberliga Endrunde begrüßten die Hukies die Icefighters aus Leipzig. Die Gäste aus Leipzig haben die Oberliga Logo der Kassel Huskies Ost als Tabellenzweiter abgeschlossen.
Wer aber dachte, dass die Zeit der einseitigen Partien in der Endrunde der Oberliga nun zu Ende seien, hat sich getäuscht. Denn die Gäste aus Leipzig hatten den Huskies wenig entgegen zu setzen. Mit 10:0 (7:0/1:0/2:0) gewannen die Huskies das erste Spiel der Oberliga Endrunde deutlich.
In allen Belangen waren die Gastgeber überlegen. Bereits nach dem ersten Spielabschnitt war das Spiel entschieden, denn die Huskies erzielten allein in den ersten zwanzig Spielminuten sieben Treffer. Einzige Schrecksekunde aus Sicht der Huskies gab es in der 14. Spielminute, als Kassels Stürmer Snetsinger nach einem hohen Stock von Ex-Kassler Emanuel Grund einen Nasenbeinbruch und eine Platzwunde erlitt. Snetsinger ließ sich allerdings nicht unterkriegen und spielte trotz des deutlichen Zwischenstandes von 6:0 weiter, während für Grund die Partie nach einer Spieldauerstrafe wegen hohen Stocks beendet war.

 

Schon in der dritten Spielminute musste der Gästetorhüter Reukauf das erste Mal hinter sich greifen, als Albrecht den ersten Treffer für die Gastgeber erzielte. Nur zwei Minuten später lag der Puck das zweite Mal in den Maschen der Gäste. Torschütze war Loboda nach einem Schuss von der blauen Linie, doch die Scheibe hatte sich wohl Reukauf eher selbst ins Tor gelegt. Leipzigs Trainer Wolf reagierte auf den zweiten Gegentreffer seiner Mannschaft mit einem Torwartwechsel (5.). Zwischen den Pfosten der Gäste stand fortan Sievers.
Doch es dauerte nicht lange und auch der zweite Torwart der Gäste musste das erste Gegentor hin nehmen. In der 10. Spielminute erzielte Schwab völlig freistehend den dritten Treffer der Huskies, 32 Sekunden später war Snetsinger erfolgreich und schraubte den Spielstand auf 4:0 herauf.
Nach diesem vierten Gegentreffer nahm Gästetrainer Wolf eine Auszeit, um seine Mannschaft noch einmal ein zu schwören und neu zu motivieren (12.). Doch es half alles nichts. Nur wenige Sekunden nach der Auszeit schlug es schon wieder im Gehäuse der Gäste ein. Dieses Mal hieß der Torschütze Wiecki (12.).
Und die Huskies hatten immer noch nicht genug. Mit zwei weiteren Treffern machten sie ihren Blitzstart im ersten Spielabschnitt komplett und überrollten die Gäste vollends. In der 19. Minute erzielte zunächst Christ den sechsten Treffer für die Huskies. Als sich Leipzigs Nighbert kurz vor der ersten Pausensirene noch eine Strafe einfing, fiel auch noch ein Überzahltreffer für die Schlittenhunde. Doyle stellte mit diesem Powerplaytreffer den 7:0 Pausenstand her.

Torjubel bei Brad Snetsinger (links) und Kyle Doyle  - © by Eishockey-Magazin (JMD)

Torjubel bei Brad Snetsinger (links) und Kyle Doyle – © by Eishockey-Magazin (JMD)

 

In den folgenden 40 Spielminuten ließen es die Huskies dann deutlich ruhiger angehen. Die Gäste kamen zwar besser ins Spiel, konnten den Huskies aber nie wirklich gefährlich werden.
Lediglich ein Treffer fiel im Mitteldrittel. In der 28. Minute war es Kassels Stürmer Kreuzer, der sich in die Torschützenliste eintrug und den Zwischenstand von 8:0 erzielte.
Während die Gäste im weiteren Spielverlauf auch Überzahlgelegenheiten mit zwei Mann mehr auf dem Eis ungenutzt verstreichen ließen (45.) und am guten Penaltykilling der Huskies scheiterten, nahmen die Huskies die Einladung in doppelter Überzahl in der 55. Spielminute an und Heinrich versenkte die Scheibe in den Maschen hinter Sievers. Da Doyle zuvor in der 48. Spielminute schon einmal im letzten Spielabschnitt erfolgreich war, bedeutete der Treffer von Heinrich den 10:0 Endstand zugunsten der Huskies.
Am Sonntag wartet der nächste Gegner auf die Huskies, dieses Mal aus dem Norden. Der EHC Timmendorf empfängt die Huskies auf heimischem Eis zum nächsten Spiel in der Endrunde der Oberliga.

Kassel Huskies – Icefighters Leipzig 10:0 (7:0/1:0/2:0)

Tore: 1:0 (2:29 min) Albrecht (Wiecki, Kreuzer), 2:0 (4:13 min) Loboda (Doyle, Snetsinger), 3:0 (10:30 min) Schwab (Doyle, Snetsinger), 4:0 (11:02 min) Snetsinger (Doyle, Schwab), 5:0 (11:31 min) Wiecki (Klinge, Albrecht), 6:0 (18:59 min) Christ (Sikora, Heinrich), 7:0 (19:49 min) Doyle (Snetsinger, Albrecht)/PP1, 8:0 (27:31 min) Kreuzer (Wiecki, Albrecht), 9:0 (47:13 min) Doyle (Snetsinger, Klinge), 10:0 (55:05 min) Heinrich (Valenti, Klinge)/PP2

Schiedsrichter: Schmidt, Eugen

Strafzeiten: Kassel Huskies 10, Ice Fighters Leipzig 13 +Spieldauer Grund

Zuschauer: 3236

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