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Kassel. (PM) Die Pflichtaufgabe ist erledigt, nach dem 12:1-Erfolg gegen die Königsborn Bulldogs am gestrigen Abend ist der Focus bei den Huskies nunmehr voll...

Kassels Trainer Uli Egen – © by Eishockey-Magazin (JMD)

Kassel. (PM) Die Pflichtaufgabe ist erledigt, nach dem 12:1-Erfolg gegen die Königsborn Bulldogs am gestrigen Abend ist der Focus bei den Huskies nunmehr voll auf das Derby bei den Löwen Frankfurt am Sonntag gerichtet, welches gleichzeitig erneut das Spitzenspiel der Oberliga West darstellt. Beide Teams trennen derzeit drei Punkte in der Tabelle, wobei Tabellenführer Frankfurt zwei Spiele mehr absolviert hat als die Huskies. Ein Sieg der Huskies am Ratsweg würde also aller Voraussicht nach bedeuten, dass die Löwen Frankfurt das von Trainer Frank Gentges ausgegebene Saisonziel – Platz 1 nach der Hauptrunde – mehr oder weniger ad acta legen können.
Auch wenn es in Bezug auf das Erreichen der Oberliga-West-Endrunde nahezu irrelevant ist, wer das Spiel gewinnt, schließlich reicht hierfür Platz Vier, würden die Huskies am Sonntag nur zu gern die Rolle des Spielverderbers einnehmen. Überhaupt dürften beide Teams bis in die Haarspitzen motiviert sein. Das Knistern zwischen den Löwen und den Huskies ist im Vorfeld des Spiels praktisch spürbar, denn in den letzten beiden Wochen schlugen die Emotionen zwischen den Rivalen gleich mehrfach hoch.
Zunächst zog Verteidiger Stephan Kreuzmann durch seine überraschenden Wechselabsichten nach Frankfurt den Unmut der Fans und der Verantwortlichen der Huskies auf sich. Kaum war der Ärger halbwegs verflogen und der Wechsel vollzogen, ging es anders herum weiter. Löwen-Coach Frank Gentges ließ nahezu keine Gelegenheit aus, in Bezug auf seinen abwanderungswilligen Stürmer Danny Albrecht den Huskies-Verantwortlichen öffentlich zu unterstellen, dass sie in seinem Kader „herumwildern“ und schon seit Wochen versuchen würden, ihn abzuwerben.
Dass aus der Sicht der Huskies diese Unterstellungen ebenso wenig den Tatsachen entsprechen wie Gentges´ Äußerungen vor zwei Wochen bei der Pressekonferenz in Kassel zur Personalie Kreuzmann, ist bekannt.
Der öffentliche Schlagabtausch in den beiden letzten Wochen hat den Focus auf jeden Fall noch ein Stück mehr auf das Derby gelegt und die Fans beider Lager sind sicher „heiß wie lange nicht mehr“ auf das Aufeinandertreffen der beiden Rivalen. Den Teams dürfte es nicht anders gehen.
Personell können die Huskies am Sonntag aus dem Vollen schöpfen. Bis auf den langzeitverletzten Mark Soares haben die Huskies keine Verletzten zu beklagen.
Lautstarke Unterstützung werden die Huskies von ihren Fans erhalten. Acht Fanbusse werden das Team nach Südhessen begleiten, hinzu werden sicherlich einige Fans in Privatfahrzeugen kommen, sodass insgesamt mit ca. 800 Fans aus Nordhessen gerechnet werden kann.

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