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Herne. (PM) In einem sehr emotionalen Spiel, setzte sich der Herner EV am Freitagabend vor 977 Zuschauern mit 6:1 gegen den Ligakonkurrenten aus Neuwied durch....
Headcoach Frank Petrozza - © by Media

Headcoach Frank Petrozza – © by Media

Herne. (PM) In einem sehr emotionalen Spiel, setzte sich der Herner EV am Freitagabend vor 977 Zuschauern mit 6:1 gegen den Ligakonkurrenten aus Neuwied durch. „Wir haben heute ein gutes Spiel gezeigt und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, erklärte Interimscoach und jetziger HEV-Cheftrainer Frank Petrozza nach dem Spiel. Die Wahl, aus der Übergangslösung eine langfristige Beschäftigung zu machen, fiel den Verantwortlichen nicht schwer: „Franky hat uns die Entscheidung sehr leicht gmacht“, erklärte HEV-Geschäftsführer Jürgen Schubert am Abend.

 

Zuvor hatte das Team von Frank Petrozza den Gegner aus Neuwied deutlich geschlagen. Besonders der erste Spielabschnitt brachte die Hausherren auf die Siegerstraße. Denn der EHC Neuwied hatte sich zwar viel vorgenommen, aber immer wieder versucht durch körperliche Aktionen ins Spiel einzugreifen. Dies sahen die Unparteiischen weniger gern und aus den resultierenden Überzahlsituationen profitierte der HEV. Denn nach dem 1:0 durch Robin Loecke trafen Dominik Luft und Damian Schneider jeweils im Powerplay zum 3:0 Drittelstand. Vor allem die Emotionen kochten in den ersten 20 Minuten das eine oder andere Mal auf. So gerieten Torschütze Damian Schneider und der Neuwied-Kapitän Brian Gibbons aneinander. Nach einer handfesten Auseinandersetzung wurden beide durch die Schiedsrichter vom Spiel verwiesen. Nicht die einzige knifflige Situation für die Unparteiischen. Am Ende standen 49 Strafminuten auf Seiten des HEV. Bei den Gästen waren es mit 91 Minuten fast doppelt so viel.

 

Gespielt wurde aber auch noch. Nach einem torlosen Mitteldrittel ging es im Schlussabschnitt nochmal zur Sache. Primär jedoch auf Seiten des HEV. Michèl Ackers, Stephan Kreuzmann und Christian Nieberle sorgten am Ende für einen klaren Sieg. Daran änderte der zwischenzeitliche Anschlusstreffer zum 3:1 durch Joshua Rabbani auch nichts mehr. „Unser Penaltykilling war hervorragend und unser Powerplay stark“, resümierte Petrozza. Zudem zeigte HEV-Schlussmann Benjamin Voigt eine hervorragende Leistung.

 

Für den Herner EV geht es am morgigen Sonntag nun nach Hamm. Bei den Eisbären erwartet das Team vom Gysenberg kein leichtes Unterfangen. Das weiß auch Petrozza: „Wir müssen auch dieses Spiel von der ersten Sekunde annehmen und zeigen, dass wir gewinnen wollen. Sonst ist der Sieg gegen Neuwied nichts wert“. Bully im Maxipark ist um 18:30 Uhr.

 

Tore: 1:0 (02:20 Min.) Loecke (Brinkmann/Ackers); 2:0 (06:42 Min.) Luft (Maas/Ackers)(PP+1); 3:0 (08:36 Min.) Schneider (Kreuzmann/Svejda)(PP+1); 3:1 (41:26 Min.); 4:1 (43:50 Min.) Ackers (Rumpel/Brinkmann)(PP+2); 5:1 (46:12 Min.) Kreuzmann (Rumpel/Loecke); 6:1 (59:41 Min.) Nieberle (Hauptig/Voigt)

 

Strafen:

Herner EV: 19+30 Min. (Schneider 20 Min. / Dreischer 10 Min.)

EHC Neuwied: 31+60 Min. (Gibbons 20 Min. / Myers 10+20 Min. / Neumann 10. Min.)

 

Zuschauer: 977

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