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Herne. (PM) Es wurde das erwartete Topspiel am Gysenberg. Der Regionalliga-Meister gegen den bestplatzierten Oberligisten. Der Zweite gegen den Ersten. Vor 1.196 Zuschauern in...

Logo des Herner EVHerne. (PM) Es wurde das erwartete Topspiel am Gysenberg. Der Regionalliga-Meister gegen den bestplatzierten Oberligisten. Der Zweite gegen den Ersten. Vor 1.196 Zuschauern in der Gysenberghalle, gewann der Herner EV am Ende gegen den Königsborner JEC, verdient mit 5:3.

Für die Zuschauer bot sich über 60 Minuten ein Spiel der Extraklasse. Viele Torraumsituationen und harte Zweikämpfe ließen das Herz eines jeden Eishockey-Fans höher schlagen.  Es dauerte auch nur bis zur 4. Spielminute, bevor die Herner Anhängerschaft zum ersten Mal jubeln durfte. In Überzahl staubte der Finnische Abwehrspieler in Reihen des HEV, Mika Paananen, zum 1:0 ab. Doch trotz absolutem Chancenplus, konterte sich Königsborn in Unterzahl zum Ausgleich. „Wenn wir unsere Möglichkeiten im ersten Drittel genutzt hätten, wären wir mit drei oder vier zu Null in die Pause gegangen“, erklärte HEV-Trainer Carsten Plate im Anschluss. Jedoch verpasste es der HEV, den Sack frühzeitig zuzumachen und hielt Königsborn so im Rennen.. Diese dankten es den Gastgebern kurz nach Drittelbeginn mit dem Führungstreffer zum 1:2, aus Herner Sicht. Doch der Herner EV blieb am Ball und kam nur zwei Minuten später, durch Thomas Richter, wieder zum verdienten Ausgleich. Wer nun jedoch dachte, der HEV mache Nägel mit Köpfen, der irrte. Trotz vieler Torchancen, waren es jedoch wieder die Gäste, die eine Minute vor Drittelende wieder in Führung gehen konnten. So stand die Marschroute für die verbleibenden 20 Minuten schnell fest: Erst Ausgleich erzielen und dann in Führung gehen. Ob Trainer Plate dies genauso seinen Schützlingen mit auf den Weg gegeben hatte, ist unklar, jedoch die Umsetzung war dieselbe. Zunächst war es Kapitän Frank Petrozza, welcher in Überzahl den Ausgleich besorgte. Alexander Brinkmanns Treffer zum 4:3, vier Minuten vor Schluss, brachte dann die Gysenberghalle zum beben. Und als Petrozza mit seinem zweiten Treffer des Abends den 5:3 Endstand markierte, kannte die Glückseligkeit bei den Herner Anhängern kein Halten mehr. „Ein großes Lob an meine Mannschaft. Sie hat heute als Team funktioniert und Charakter bewiesen“, erklärte HEV-Trainer Plate auf der anschließenden Pressekonferenz. Sein Gegenüber, KJEC-Trainer Daniel Galosnka, sah nicht bei der Leistung seines Teams die Schwierigkeiten, sondern haderte stattdessen mit der Leistung der Unparteiischen: „Wenn man uns hätte spielen lassen, wäre das Spiel ausgeglichener verlaufen“. HEV-Trainer Plate konnte dies nur müde kontern: „Auf die Schiedsrichterleistung hat man nie Einfluss, sondern nur auf die der Mannschaft“.

Tore: 1:0 (03:18 Min.) Paananen (Petrozza/Schlicht) (PP+1); 1:1 (13:06 Min.); 1:2 (22:42 Min.); 2:2 (24:41 Min.) Richter (Nieberle/Schneider); 2:3 (38:43 Min.); 3:3 (49:24 Min.) Petrozza (PP+1); 4:3 (56:17 Min.) Brinkmann (Nieberle/Schneider); 5:3 (59:06 Min.) Petrozza (Miettinen/Brinkmann) (PP+1)

Strafen:
Herner EV: 10 Min.
Königsborner JEC: 20 Min.

Zuschauer: 1.196

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