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Herne. (PM HEV) Der Herner EV hat das Heimspiel gegen die Hannover Indians zwar nach Verlängerung mit 3:4 (0:0/1:3/2:0/0:1) verloren, zeigte dabei aber eine... Herne sichert sich in letzter Minute einen Punkt!

Nicolas Turnwald – © Sportfoto-Sale (DR)

Herne. (PM HEV) Der Herner EV hat das Heimspiel gegen die Hannover Indians zwar nach Verlängerung mit 3:4 (0:0/1:3/2:0/0:1) verloren, zeigte dabei aber eine deutlich bessere Leistung als in den letzten beiden Partien. Unter der Woche findet kein Spiel statt, am Freitag kommt Herford (20 Uhr).

Im Vergleich zur 1:6-Pleite am Freitag bei den Saale Bulls konnte Tobias Stolikowski wieder auf Lars Stelzmann zurückgreifen und auch Emil Lessard-Aydin gab knapp zwei Monate nach seiner Knieverletzung sein Comeback. Von Beginn an zeigten die Miners dabei einen kämpferisch guten Auftritt, konnten sich zu Beginn dafür aber nicht belohnen. Mit fortlaufender Spielzeit kamen die Indians besser ins Spiel, scheiterten jedoch immer wieder an Björn Linda, so dass es torlos in die erste Pause ging.

Im zweiten Abschnitt waren knappe fünf Minuten gespielt als Nicolas Turnwald aus dem hohen Slot einlief und die Vorlage von Kapitän Branislav Pohanka zum 0:1 in die Maschen hämmerte. Wenig später hatte Herne Glück, dass ein Schuss von Maks Selan nur an den Pfosten klatschte. Beim 0:2 konnte Björn Linda erst noch retten, gegen den Nachschuss von Turnwald war aber auch er machtlos. Zwischendurch hatten Elvijs Biezais und Michel Ackers die besten Herner Chancen. Nils Liesegang sorgte anderthalb Minuten im Nachschuss für den Anschlusstreffer, doch erneut nutzte Hannover einen Fehler der HEV-Defensive aus, um den Zwei-Tore-Abstand wiederherzustellen. Nils Elten verlor die Scheibe an der blauen Linie, Benjamin Hüfner kam gegen Sebastian Christmann nicht mehr richtig in den Zweikampf und der Stürmer erzielte das 1:3.

Im letzten Drittel zeigte der HEV dann aber eine richtig gute Reaktion. Hannover wurde immer mehr in der eigenen Zone eingeschnürt und kam nur noch zu wenigen Entlastungsangriffen. Ein Schuss von Benjamin Hüfner flog an Freund und Feind vorbei ins Tor der Indians, möglicherweise fälschte Elvijs Biezais hier noch entscheidend ab. In der letzten Spielminute belohnten sich die Miners dann für den couragierten Auftritt. Björn Linda war zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis als Robert Peleikis von der blauen Linie einen ganz starken Pass auf Nils Liesegang spielte, der die Scheibe nur noch einschieben musste.

In der Overtime war es dann erneut Nicolas Turnwald, der bereits nach 19 Sekunden für den Extrapunkt der Indians sorgte. „Da haben wir den Spieler einfach laufen lassen. Dennoch kein Vorwurf, wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Die Einstellung hat gestimmt“, so Tobias Stolikowski hinterher. „Uns war klar, dass es ein ganz anderes Spiel werden würde. Wir haben gutes Eishockey gesehen. Herne hat gekämpft und ein gutes Spiel gemacht“, erklärte Gästetrainer Björn Naujokat nach Spielende. Für den HEV geht es am Freitag um 20 Uhr zuhause gegen Herford weiter. Am Sonntag steht dann die Partie bei den EXA IceFighters Leipzig an (18 Uhr).

Tore:
0:1 24:43 Turnwald (Pohanka/Schubert)
0:2 33:24 Turnwald (Pistilli/Aichinger)
1:2 38:27 Liesegang (Biezais/Swinnen)
1:3 39:34 Christmann (Tiainen)
2:3 42:20 Hüfner (Peleikis/Fominych)
3:3 59:33 Liesegang (Peleikis/Swinnen)
3:4 60:19 Turnwald (Pohanka/Pistilli)
Strafen: 2-4
Zuschauer: 644






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