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Herber Dämpfer für die Flößer: 15:2 Packung beim Bayernligisten Schongau – Sieg in Schongau am Sonntag

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Der ERC Lechbruck kam gegen Schongau heftig unter die Räder - - © Jürgen Kieslich
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Schongau / Lechbruck. (PM ERC) Der ERC Lechbruck erlebte am Freitagabend beim Bayernligisten EA Schongau einen gebrauchten Abend und musste sich deutlich mit 2:15 geschlagen geben.

Bereits nach 16 Sekunden gingen die Gastgeber durch Hegner in Führung und setzten damit das erste Ausrufezeichen. Bis zur ersten Drittelpause erhöhten Merkle (6.), Hegner (7.), Steffens (11.) und erneut Hegner (14.) auf 5:0. Vor allem bei den ersten vier Gegentoren fehlte den Flößern die nötige Gegenwehr, Schongau nutzte konsequent Nachschüsse und defensive Nachlässigkeiten des ERC aus.

Im zweiten Abschnitt zeigte sich Lechbruck offensiv verbessert, insbesondere im Powerplay kombinierten die Gäste phasenweise gefällig und hatten mit zwei Pfostentreffern Pech im Abschluss. Defensiv setzte sich das Bild aus dem ersten Drittel jedoch fort: Schongau zwang die Flößer immer wieder zu Fehlern und kam durch Moor (22.), Steffens (26.) und Holzmann (30.) auf 8:0 davon. In der 32. Minute sorgte Cameron Roberts, auf Zuspiel von Simon Maucher, für den ersten Treffer der Gäste. Kurz darauf wechselte der ERC den Torhüter: Für Philipp Wieland kam Christoph Lohr, der jedoch in der 35. Minute gleich das 9:1 durch Sonne hinnehmen musste. Ein Doppelschlag von Holzmann und Krabbat in der 37. Minute ließ den Rückstand auf 11:1 anwachsen. Für einen kleinen Lichtblick sorgte anschließend der 18-jährige Luis Scheibenbogen, der in seinem ersten Spiel für die 1. Mannschaft mit dem 11:2 seinen Premierentreffer erzielte.

Auch im Schlussdrittel ließen die Hausherren nicht nach und zeigten jetzt ihre spielerische Klasse. Freidenfels (53.), erneut Moor, Holzmann (57.) und Steffens (60.) schraubten das Ergebnis schließlich auf 15:2.

ERC-Vorstand Manfred Sitter zeigte sich nach dem Schlusspfiff selbstkritisch, aber kämpferisch: „Eine Niederlage in dieser Höhe ist natürlich schon heftig. Dass ein Bayernligateam Qualitäten hat, ist klar. Schade war, dass wir gerade in den ersten beiden Dritteln phasenweise zum Toreschießen eingeladen haben, da haben wir es Schongau viel zu leicht gemacht. Dieses Spiel war aber dennoch sehr wertvoll, weil es uns schonungslos aufgezeigt hat, woran wir arbeiten müssen. Es ist ein ordentlicher Dämpfer, aber kein Beinbruch.“

Der ERC Lechbruck muss diese Testspielniederlage nun schnell abhaken und die richtigen Schlüsse ziehen. In den kommenden zwei Wochen werden mehrere verletzte Spieler zurückkehren, was zusätzliche Stabilität und spielerische Möglichkeiten bringen dürfte. Für die Flößer gilt es, die Defensivarbeit zu verbessern und die Zweikampfhärte zu erhöhen, um im nächsten Spiel wieder ein anderes Gesicht zu zeigen.


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Last-Minute-Goalie und große Moral: ERC gewinnt 6:4 in Moosburg

Der ERC Lechbruck hat am Sonntagabend im Testspiel beim EV Moosburg eine beeindruckende Moral bewiesen und sich nach frühem Rückstand mit 6:4 durchgesetzt. Noch bis Samstagabend stand sogar in den Sternen, ob die Partie überhaupt stattfinden könnte – denn den Flößern fehlte ein Torhüter. Hinter den Kulissen liefen die Telefone heiß, bis schließlich eine Lösung gefunden wurde: Carlo Schwarz vom Bezirksligisten EV Aich erhielt kurzfristig eine Gastspielgenehmigung und hütete das Lechbrucker Tor.

Fehlstart und schnelle Antwort

Das Spiel begann aus Sicht der Lecher alles andere als optimal. Bereits in der 1. Minute brachte Egner die Gastgeber in Führung, und in der 3. Minute erhöhte Oberrauch auf 2:0. Doch der ERC ließ sich nicht beeindrucken: In der 7. Minute verkürzte Paolo De Sousa nach Zuspiel von Marcus Köpf auf 1:2. Ein Unterzahlfehler bei eigener Überzahl führte allerdings in der 14. Minute zum 3:1 für Moosburg durch Birner.

Starke Aufholjagd

Mit Beginn des zweiten Drittels kamen die Flößer besser ins Spiel. Cameron Roberts traf in der 21. Minute auf Vorlage von De Sousa zum 2:3. Trotz guter Chancen auf den Ausgleich legte Moosburg in der 36. Minute durch Unuk zum 4:2 nach.

Der Schlussabschnitt gehörte dann klar den Gästen. Bereits in der 41. Minute verkürzte erneut De Sousa (Bacz, Roberts) auf 3:4. Sechs Minuten später sorgte Fabian Bacz im Powerplay für den verdienten Ausgleich, ehe Cameron Roberts (De Sousa, Schuster) den ERC in der 55. Minute erstmals in Führung brachte. Moosburg drängte anschließend vehement auf den Ausgleich, doch Mathias Schuster setzte in der Schlussminute mit einem Empty-Net-Tor den Schlusspunkt zum 6:4-Endstand.

Lob des Spielertrainers

Spielertrainer Paolo De Sousa, mit zwei Treffern und drei Vorlagen überragender Akteur des Abends, zeigte sich zufrieden:

„Das war heute eine starke Mannschaftsleistung. Der frühe 2:0-Rückstand war nicht der beste Start, aber wir haben nie aufgegeben und das zeigt den Charakter in unserem Team. Wir sind diszipliniert geblieben, kassierten keine Strafzeit und hielten uns an den Matchplan. Ein großes Dankeschön an Carlo Schwarz, der in letzter Minute als Torhüter eingesprungen ist und ein gutes Spiel abgeliefert hat. Auch wenn noch Spieler fehlten, war es ein verdienter Sieg und ein weiterer Schritt nach vorne für uns. Wir werden diesen Schwung mit ins Trainingslager nächste Woche in Götzens nehmen.“

Mit diesem Auswärtserfolg unter schwierigen Vorzeichen sendet der ERC Lechbruck ein starkes Signal für die anstehende Saisonvorbereitung.


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