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EC Bad NauheimSelber Wölfe

Heißer Fight ohne Happy End für Selb

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Josh Winquist vor dem Tor von Niklas Lunemann - © Mario Wiedel
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Josh Winquist vor dem Tor von Niklas Lunemann – © Mario Wiedel

Selb. (PM Wölfe) Die Selber Wölfe setzen leider ihre Niederlagenserie fort.

Trotz eines engagierten Auftritts gelang es den Porzellanstädtern nicht, die Scheibe ein einziges Mal im Tor unterzubringen. Den Gästen aus Bad Nauheim gelang dies dreimal.

Wölfe dominieren

Die Selber Wölfe hatten sich viel vorgenommen, zeigten von Beginn an ein starkes Forechecking und setzten die Nauheimer schon im eigenen Drittel massiv unter Druck. So hatten die Porzellanstädter in den ersten 20 Minuten, obwohl die Gäste zwei Powerplays zugesprochen bekamen, ein dickes Chancenplus. Einzig und allein die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig: In der dritten Minute wusste Gäste-Goalie Kuhn nicht, wo die Scheibe war, doch seine Vorderleute passten auf und klärten in höchster Not. Kurz darauf zischte ein harter Schuss von Park knapp am Giebel vorbei. Raedeke scheiterte an Kuhn, Sproul verpasste eine Hereingabe von George im Slot nur knapp, ein abgefälschter Schuss von Hördler trudelte am Kasten vorbei und Bassen fand in Kuhn seinen Meister. Die Gäste hingegen mussten – außer in den Powerplaysituationen – ihr Heil in den wenigen Kontern, die die Selber zuließen, suchen. Dreimal tauchten die Roten Teufel dabei brandgefährlich vor Carr auf. Doch der kanadische Goalie im Selber Dress wusste sämtliche hochkarätige Chancen der Gäste-Angreifer zu entschärfen.


Emotionen pur

Beide Teams schenkten sich auch im zweiten Spielabschnitt nichts und kämpften um jeden Zentimeter Eis. Die Zuschauer bekamen einiges geboten. Alle Akteure auf dem Eis trugen dazu bei, dass die Emotionen in der NETZSCH Arena fast überkochten. Doch der Reihe nach: Nauheim startete mit Powerplay ins Drittel und erarbeitete sich auch zwei bis drei gute Möglichkeiten, doch Weidekamp, der ab sofort für den verletzten Carr das Selber Tor hütete, hielt seinen Kasten sauber. Kaum wieder komplett, machten die Wölfe Druck aufs Tor der Roten Teufel, doch merhmals Smith als auch Krymskiy brachten die Scheibe nicht im Tor unter. Dann kam Hektik auf. Nach einer sehr harten Regelauslegung gegen Stowasser übersahen die Unparteiischen zunächst einen hohen Stock mit Verletzungsfolge gegen Park. Das Spiel lief weiter und die Wölfe bekamen erneut eine Strafe wegen Stockschlag zugesprochen. Die Schiedsrichter berieten sich lange und zogen aufgrund der Situation gegen Park nachträglich den Videobeweis zu Rate, was zur Folge hatte, dass Nauheim ebenso eine Strafe bekam. Selb war nun am Drücker mit weiteren guten Chancen für Smith, Winquist, McMillan, Sproul und George, doch die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie. So kam es, wie es kommen musste. Auf der anderen Seite war es Vause, der einen Nachschuss zwischen Weidekamps Schoner und Pfosten zum 0:1 einschieben konnte. Kurz vor Drittelende hatte Smith den Ausgleich auf dem Schläger, doch Kuhn packte eine Glanzparade aus und sicherte den Gästen die Pausenführung.

Clevere Nauheimer stellen die Weichen auf Sieg

Bad Nauheim setzte früh im Schlussdrittel die erste Duftmarke. Gute zwei Minuten waren gespielt, da vollendete Steck eine schöne Kombination zum 0:2. Die Wölfe waren weiter bemüht, doch die Kurstädter verteidigten gut und machten den Wölfen das Leben schwer. Statt des Anschlusstreffers durch Smith, der es mal aus spitzem Winkel versuchte, fiel dann das 0:3 nach einer feinen Einzelaktion durch Wilde. In der Schlussphase drängten die Wölfe mit Heyter und Miglio zumindest noch auf den Ehrentreffer, der aber nicht mehr fallen wollte.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Carr (ab 21. Min. Weidekamp) – Sproul, Hördler, Heyter, Gläßl, Raab, Plauschin, Stowasser – Bassen, Raedeke, Miglio, Winquist, Smith, George, Schwamberger, McMillan, Campbell, Krymskiy, Park, Hofmann
EC Bad Nauheim: Kuhn (Lunemann) – Erk, Tropmann, Niehus, Kaisler, Seifert, Wilde, Pruden – Lautenschlager, Coffman, Hickmott, Bowles, Vause, Aubin, Steck, El-Sayed, Späth, Calce, Koziol, Gaidel

Tore: 38. Min. 0:1 Vause (Aubin, Bowles); 43. Min. 0:2 Steck (Wilde); 51. Min. 0:3 Wilde (Hickmott, Lautenschlager)
Strafzeiten: Selb 10, Bad Nauheim 6
Schiedsrichter: Todam, Engelmann (Kriebel, Fischer)
Zuschauer: 2.033

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