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Neuwied. (PM) Am zweiten Wochenende in der Eishockey-Oberliga West wartet ein attraktives Heimspiel-Wochenende auf die Bären des EHC Neuwied: Am Freitag um 20 Uhr...

Neuwied. (PM) Am zweiten Wochenende in der Eishockey-Oberliga West wartet ein attraktives Heimspiel-Wochenende auf die Bären des EHC Neuwied: Am Freitag um 20 Uhr gastiert der amtierende Oberliga-West-Meister EHC Dortmund in der Bärenhöhle. Die Elche gehen genauso wie am Sonntagabend die Roten Teufel aus Bad Nauheim, dieses Spiel beginnt um 19 Uhr, als Favorit in die Partie. Die Gastgeber können jedoch ihrerseits erstmals auf den Einsatz der Brüder Oleg und Slava Tokarev setzen und wollen zudem eine weitere Leistungssteigerung im Vergleich zum Saisonstart zeigen. Die Fans können sich auf zwei packende Duelle freuen und zudem mit Janne Kujala und Patrick Strauch zwei ehemalige Bärenstürmer im Icehouse begrüßen, die aktuell für Bad Nauheim spielen.

 

„Natürlich bin ich froh, dass wir nun die beiden Tokarevs wieder mit an Bord haben“, sagt EHC-Trainer Bernd Arnold. Zum Saisonauftakt hatten Verteidiger Oleg (gesperrt) und Stürmer Vjacheslav (fehlender Spielerpass) noch zuschauen müssen. „Ich glaube, wir hätten mit den beiden das Spiel gegen Ratingen nicht verloren. Aber das ist jetzt kalte Milch. Wir müssen nach vorne schauen. Viel wichtiger ist doch: Wir haben gegen eine gestandene Oberliga-Mannschaft gespielt und haben nicht wie in den Testspielen gegen Hamm hoch verloren. Dann hätten wir uns ernsthaft Gedanken machen müssen. Wir müssen honorieren, dass es Mannschaften gibt, gegen die wir knapp dran sind an einem Sieg. Darauf müssen wir aufbauen. Wir haben gesehen, dass wir nicht nur irgendeine Truppe vom Dorf sind, die ständig Prügel einstecken muss.“

 

Deshalb gibt der Trainer für das Wochenende eine klare Marschroute vor: „Am Freitag gegen Dortmund spielen wir auf Sieg. Am Sonntag gegen Bad Nauheim heißt es: Kämpfen, kämpfen, kämpfen und nicht untergehen.“ Die Elche aus Dortmund haben in diesem Sommer zahlreiche Veränderungen am Kader vorgenommen. Trainer Frank Gentges wechselte zum Ligakonkurrenten Frankfurter Löwen, eine neue Mannschaft musste zusammengestellt werden. An der Bande heißt der Trainer jetzt Krystian Sikorski, im Vorjahr noch Coach des damaligen Ligakonkurrenten Herner EV. Das erste und bisher einzige Saisonspiel ging auf heimischem Eis gegen Hamm mit 1:7 verloren. „Wir fahren nicht nach Neuwied, um dort zu verlieren“, sagt Sikorski. „Nach der bitteren Auftaktniederlage gegen Hamm, wollen wir in beiden Spielen alles versuchen, die Punkte mit zu nehmen.“

 

Am Sonntag kommt es dann zum Wiedersehen mit den Roten Teufeln aus Bad Nauheim – ein Verein, gegen den man sich Ende der 1990er-Jahre heiße Duelle um die Meisterschaft in der 1. Bundesliga lieferte. Damals mit dem besseren Ende für Neuwied, jetzt aber ist Bad Nauheim der klare Favorit. Die Hessen verloren am vergangenen Wochenende das Derby gegen die Frankfurter Löwen erst nach Verlängerung mit 3:4. Im Team der Roten Teufel stehen mit Janne Kujala und Patrick Strauch zwei Spieler, die einst auch für den EHC spielten und die in Neuwied noch heute sehr beliebt sind. Janne Kujala sagte kürzlich im Sommerinterview der Bären: „Das wird ein ganz besonderes Spiel werden für mich. Ich werde diese Partie ganz sicher sehr genießen. Es wird immer etwas besonderes sein, in der Bärenhöhle zu spielen. Schließlich war das für vier Jahre meine Heimat und ich habe viele tolle Erinnerungen an diese Zeit und einige sehr schöne und intensive Freundschaften geschlossen.“

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