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Frankfurt. (STA) Die Welt kann aktuell in Frankfurt nicht schöner sein. Schon nach 7 von 10 Spielen stand fest, die Löwen beenden die Qualifikation...
Treffishcer auch gegen die Hammer Eisbären: Clarke Breitkreuz - © by Eishockey-Magazin (DR)

Treffishcer auch gegen die Hammer Eisbären: Clarke Breitkreuz – © by Eishockey-Magazin (DR)

Frankfurt. (STA) Die Welt kann aktuell in Frankfurt nicht schöner sein. Schon nach 7 von 10 Spielen stand fest, die Löwen beenden die Qualifikation zur Aufstiegsrunde auf Platz 1 und wahren somit die Chancen in die DEL2 aufzusteigen. Die Fans haben sich die kommenden Spiele verdient hört man von allen Seiten. Hierzu passt eine aktuelle Veröffentlichung der Zuschauerzahlen der International Ice Hockey Federation. So kamen im Schnitt 3708 Zuschauer zu den Spielen der Frankfurter. Sie sind damit als einziges Team aus Europa in der Liste der Top 100 vertreten, dass in der dritten Liga spielt.

Zusätzlich wurde heute bekannt, der Zwist der Gesellschafter ist beigelegt. Ex-Lions-Profi Michael Bresagk verkaufte seine Anteile an die beiden übrigen Gesellschafter Stefan Krämer und  Andreas Stracke. Sie unterzeichneten noch am Nachmittag den notwendigen Kooperationsvertrag mit dem Stammverein und führen so schnell wie möglich eine Kapitalerhöhung durch.  Das Geld wurde hinterlegt, aber die Verträge konnten in der Kürze der Zeit noch nicht unterschrieben werden. Somit wurde der juristische Weg vor der alles entscheidenden Aufstiegsrunde geklärt. Warum die Erhöhung notwendig ist, erklärt Frank Jüngst, der 1. Vorsitzende des Stammvereins. Falls die Löwen Frankfurt in die DEL2 aufsteigen schließen sie sich der GmbH der Liga an und scheiden somit aus dem Verein aus. Sollte es dazu kommen, dass die Mannschaft absteigt ist dieses Geld notwendig um nicht in die Insolvenz zu geraten und sich wieder dem Verein anschließen zu können. Es dient somit der Sicherheit und dem Erhalt des Eishockeys in der Mainmetropole.

Weiterhin gab er einen Ausblick auf das mögliche kommende Jahr. Wenn die 1. Mannschaft in die DEL2 aufsteigt, soll der Löwen Nachwuchs in die Oberliga aufsteigen. Diese Mannschaft wird als Perspektivteam aufgestellt, das mit Nachwuchsspielern aus der 1. Mannschaft aufgefüllt wird. Es wird einen Kooperationsvertrag zwischen beiden Teams geben. Im Kern soll die Nachwuchsmannschaft erhalten bleiben, allerdings wird auch weiterhin  kein Budget für Gehälter eingeplant, so dass ausschließlich Amateure aktiv sein werden. Zum Glück ist die Außenfläche an der Eissporthalle tauglich für die Oberliga, so dass keine großen Kosten bezüglich der Halle auf den Verein zu kommen. Viel wichtiger ist ihm allerdings, dass das Team mehr Eiszeit bekommt, doch alle möglichen Trainingszeiten sind bereits vergeben. Einen Wunsch äußerte er noch für die nächste Runde. Es wäre schön, wenn die Löwen auch in der Aufstiegsrunde ungeschlagen bleiben.

Davor stand heute noch das letzte Heimspiel der Qualifikation an. Mit nur 14 Feldspielern waren die Hammer Eisbären allerdings nur ein Sparringspartner. Der Gästetrainer gab deswegen vor dem Spiel die Devise aus, möglichst lange gut in der Defensive  stehen und Kräfte für die Aufgabe gegen Hannover schonen. Diese klappt in den ersten beiden Dritteln auch ganz gut, denn die Löwen führten „nur“ mit 6:0. Doch zu Beginn des letzten Abschnitts machte das Team von Tim Kehler kurzzeitig ernst und erzielte innerhalb von 101 Sekunden 4 Tore. Überragender Akteur auf dem Eis war heute Clarke Breitkreuz mit 5 Treffern. Dazu konnte Braeden Johnson bereits seinen fünften Shutout in dieser Saison feiern. Er tanzte nach dem Spiel gewohnt locker über die Eisfläche und beendete die Einlage, wie immer, mit einem Spagat.

Für die Hammer Eisbären endet am Sonntag die Runde mit dem Heimspiel gegen Hannover auf Platz 3. Für das Team von Milan Vanek ein großer Erfolg. Die Löwen treten am Sonntag in Königsborn an und treffen dort auf ihren Ex-Coach Frank Gentges, ehe am Freitag die Aufstiegsrunde gegen Selb beginnt. Am darauffolgenden Sonntag reisen die Frankfurter nach Freiburg. Somit stehen 3 der 6 Teams für die letzte Runde fest. Offen sind noch der Spiele zwischen Kassel – Duisburg, Nauheim – Crimmitschau und Kaufbeuren – Heilbronn.

Löwen Frankfurt – Hammer Eisbären 11:0 (4:0, 2:0,5:0)

 

Torfolge: 1:0 (03:45) Clarke Breitkreuz (Nils Liesegang, David Cespiva), 2:0 (06:47) Richard Mueller (Marc Schaub, Lanny Gare) PP1, 3:0 (13:46) Clarke Breitkreuz (David Cespiva, Chris Stanley) PP1, 4:0 (16:48) Clarke Breitkreuz (Chris Stanley, Nils Liesegang), 5:0 (24:22) Clarke Breitkreuz (Chris Stanley, Nils Liesegang) PP1, 6:0 (36:36) Norman Martens (Frederik Gradl, Richard Gelke), 7:0 (40:15) Clarke Breitkreuz (Nils Liesegang, Chris Stanley) 8:0 (40:57) Chris Stanley (Marton Vas, Nils Liesegang), 9:0 (41:09) Marc Schaub (Patrick Schmid), 10:0 (41:41) Marc Schaub (Patrick Schmid, Lanny Gare), 11:0 (52:57) Nico Oprée (Noureddine Bettahar, Marton Vas)

 

 

Strafzeiten: Löwen 6 + 10 (Gradl)– Hamm 10 + 10 (Lewis)

Zuschauer: 3723

Schiedsrichter: Nicole Hertich (Michaela Kiefer, Svenja Strohmenger)

Torschüsse: 71:14 (29:6, 15:6, 27:2)

 

3 Stars

Clarke Breitkreuz

Nils Liesegang

Braeden Johnson

 

Löwen Frankfurt: Johnson (Linda); Kreuzmann (C), Schoofs, Marcel Neumann, Vas, Cespiva (A), Oprée, Jarvis; Martens, Schaub, Gare, Bettahar, Schmid, Wittfoth, Gradl, Wichert, Mueller, Breitkreuz, Stanley (A), Gelke, Liesegang

Hammer Eisbären: Wendler (ab 31:12 Hacker); Ross, Köchling, Richter, Reckers; Maaßen, Bacek, Lewis, Potthoff, Gose, Palka, Weißleder, Feske, Furda, Tausend

 

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