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Heilbronn. (IM) Vor gut 2300 Zuschauer, darunter mehr als 400 Fans der Steelers, unterlagen die Falken am Dienstagabend das Nachbarschaftsduell gegen die Mannschaft aus Bietigheim...
Heilbronns Cheftrainer Igor Pavlov  - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Heilbronns Cheftrainer Igor Pavlov – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Heilbronn. (IM) Vor gut 2300 Zuschauer, darunter mehr als 400 Fans der Steelers, unterlagen die Falken am Dienstagabend das Nachbarschaftsduell gegen die Mannschaft aus Bietigheim mit 3:5.

Lange hatte es für die Steelers wie ein Spaziergang ausgesehen, führte man doch bereits nach 20 Minuten mit 2:0. Ein schnelles Break an der Mittellinie von Alexej Dimitriev und ein lupenreiner Pass auf Robin Just sorgte in der 13. Minute für das 1:0 aus Sicht der Gäste. Zuvor hatten sich die Männer um Kapitän Marcus Sommerfeld schon mehrere gute Chancen erarbeitet, scheiterten jedoch mehrfach an Sinisa Martinovic im Tor der Falken. Die Steelers waren auch nach dem Treffer die spielbestimmende Mannschaft und belohnten sich eine Sekunde vor der Pause mit dem hochverdienten 2:0. Torschütze war René Schoofs auf Zuspiel von Patrik Vogl und Marco Schütz.

Im Mitteldrittel spielten die Falken wie verwandelt, sie bauten Druck auf und kamen zu sehr gute Möglichkeiten. Folgerichtig dann auch der Anschlusstreffer in der 26. Minute. Frantisek Mrazek stand mal wieder goldrichtig und netzte nach Zuspiel von Robert Hock und Torsten Fendt zum 2:1 Anschlusstreffer ein. Die Falken hatten zuvor in Überzahl das Gehäuse von Frederic Cloutier fast pausenlos unter Beschuss genommen. Die Steelers waren wohl etwas überrascht von soviel Gegenwehr und hatten keine Mittel parat die Angriffe der Falken zu verhindern. Hochverdient war deshalb auch der Ausgleich in der 32. Minute. Eine schnelle Kombination vor dem Tor der Gäste und Alexander Ackermann durfte sich als Schütze feiern lassen. Als Assistenten durften sich Fabian Krull und Marcel Kurth auf den Spielberichtsbogen eintragen lassen. Da der Gast aus Bietigheim das Mitteldrittel völlig verschlief wunderte sich niemand über das 3:2 für die Falken. Sieben Sekunden vor der zweiten Pause war es erneut Frantisek Mrazek, der seine Falken zum jubeln brachte. P.J. Fenton und Fabio Carciola hatten den Mann mit der Nummer 89 mustergültig bedient.

Im Schlussdrittel bekamen die Besucher in der Kolbenschmidt Arena ein kurioses Drittel zu sehen. Die Gäste aus Bietigheim fanden wieder ins Spiel und bedrängten den Tormann der Gastgeber im Minutentakt. Dreizehn Minuten hielt das Bollwerk der Falken stand, dann musste man aber den Ausgleich hinnehmen. Alexej Dimitriev tankte sich durch und brachte nach Zuspiel von Chris St. Jacques und Robin Just den Puck über die Linie. Nach dem erneuten Ausgleich waren es nur noch die Steelers, die das Spiel bestimmten, die aber nicht das nötige Glück hatten einen weiteren Treffer zu erzielen. Dieses Glück schenkte ihnen dann der Heilbronner Schlussmann, als er mit der Schulter den Puck ins eigene Tor lenkte und damit das 4:3 für die Steelers markierte. Ein durchaus haltbarer Schuss von Marcus Sommerfeld fand so seinen Weg über die Torlinie. Als die Falken dann kurz vor dem Ende alles auf einer Karte setzten und ihren Torhüter vom Eis nahmen, kassierten sie postwendend noch das 5:3. Chris St. Jacques hatte keinerlei Mühe aus 5 Metern das leere Tor zu treffen.

Mit dieser Niederlage wurde die Heimsiegserie der Falken jäh  beendet und musste man nach sechs erfolgreiche Partien ausgerechnet gegen den Rivalen aus Bietigheim eine schmerzhafte Niederlage wegstecken. Coach Igor Pavlov war in der anschließenden Pressekonferenz zwar stolz auf seine Männer, erkannte aber auch den noch langen Weg in Richtung der Play-Off-Plätze.

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