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Wien. (PM) Der Auftakt in die European Trophy 2013 verlief für die UPC Vienna Capitals nicht nach Wunsch: Der HC Slovan Bratislava setzte sich...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Der Auftakt in die European Trophy 2013 verlief für die UPC Vienna Capitals nicht nach Wunsch: Der HC Slovan Bratislava setzte sich in einer gut gefüllten Slovnaft Arena mit 6:2 durch. Die Tore der Wiener erzielten Markus Schlacher, der auch zum Caps-Spieler des Abends gewählt wurde, und Mike Ouellette.

Alle Pläne, den Gegner, der nach erfolgreichen Tests gegen KHL-Ligakonkurrenten vor Selbstvertrauen strotzte, auf dem falschen Bein zu erwischen, wurden in den ersten zehn Spielminuten vereitelt. Obwohl ambitioniert gestartet, stärkten Strafen den Gegner in dieser Anfangsphase: Zunächst endete das Debüt von Stürmer Dustin Sylvester, der in einer Linie gemeinsam mit Mike Ouellette und Justin Keller aufgeboten wurde, bereits nach 4:24 Minuten. Ein Bandencheck wurde mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe geahndet, wenig später wurde auch Justin Keller wegen eines Fouls auf die Strafbank entsendet. Die daraus resultierende zweifache numerische Überlegenheit ließ ein Gegner wie der HC Slovan Bratislava nicht ungenutzt: Verteidiger Sersen sorgte mit zwei Treffern binnen drei Minuten für die 2:0-Führung. Erst nach 10 Spielminuten kam etwas Ruhe in das Wiener Spiel. Doch Bratislava erhöhte seine Führung noch vor der Pausensirene – 17 Sekunden vor dem Drittelende erhöhte Andrej Stastny auf 3:0.

Auch nach Wiederbeginn hatten die Capitals Probleme, sich gefährlich im gegnerischen Drittel zu positionieren, während auf der anderen Seite Slovan die Effizienz vor dem Tor einmal mehr demonstrierte: Stürmer Mraz erhöhte in der 23. Spielminute auf 4:0. Nachdem nach einer kleinen Nicklichkeit zwischen Benoit Gratton und Andrej Stastny die Emotionen im Spiel zunahmen, wurde auch das Offensivspiel der Wiener frecher. Markus Schlacher führte mit einem schönen Solo und dem ersten Saisontor (Unterzahl, 28. Spielminute) den Beweis für das zurück erlangte Selbstvertrauen. Doch die Caps blieben auch in dieser Phase nicht der Strafbank fern, Rafael Rotter musste nach einer Auseinandersetzung in die Kühlbox. Das ohnehin an diesem Abend oft bemühte Unterzahlspiel konnte einen Treffer von Erstlinienflügel Milan Bartovic nicht mehr verhindern – damit stellte Slovan Bratislava den ursprünglichen 4-Tore-Vorsprung wieder her. Auf Caps-Seite mehrten sich dennoch die Tormöglichkeiten, Markus Schlacher hatte in beinahe identer Manier seinen zweiten Treffer auf dem Schläger, Justin Keller scheiterte aus Halbdistanz an Miroslav Kopriva. Wieder waren es die Gastgeber, die in der Schlussphase des Spielabschnitts einen Treffer erzielten – nach einer schönen Kombination über Sigalet und Datelinka war es Libor Hudacek, der den sechsten Treffer verantwortete.

Im Schlussabschnitt verkürzten die Wiener durch Mike Ouellette nach Zuspiel von Adrian Veideman auf 2:6 im Powerplay – mehr als dieser zweite Treffer wollte jedoch nicht mehr gelingen. Bereits am Dienstag geht es für die UPC Vienna Capitals in der European Trophy weiter – die Wiener reisen zum tschechischen Extraligaverein Pirati Chomutov.

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Wir haben unsere Siegeschancen in den ersten zehn Minuten verspielt. Wir begannen mit einem Powerplay, erhielten dann aber einige Strafen und spielten fast sechs Minuten in Unterzahl. So hat Bratislava die Oberhand bekommen. Natürlich hat man auch gemerkt, dass wir eine sehr harte Trainingswoche hinter uns haben, Slovan bereits seit einigen Wochen auf dem Eis steht. Im Laufe des Spiels haben wir aber immer besser in das Match gefunden, insbesondere der letzte Abschnitt zeigte das“.

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