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Hannover. (MR) Es sollte ein Oberliga Nord Top-Spiel werden zwischen dem Tabellensechsten Indians und dem Vierten Ice Dragons. Indes – das Heimteam ließ sich... Hannover Indians finden zu spät den Pfad und unterliegen dem Herforder EV mit 3:6
Pucksuche im Nebel von Hannover – © Sportfoto-Sale (DR)

Pucksuche im Nebel von Hannover – © Sportfoto-Sale (DR)

Hannover. (MR) Es sollte ein Oberliga Nord Top-Spiel werden zwischen dem Tabellensechsten Indians und dem Vierten Ice Dragons. Indes – das Heimteam ließ sich den Schneid abkaufen.

Bei warmen Außentemperaturen war es auf der Eisfläche im altehrwürdigen Eisstadion am Pferdeturm nebelig, sehr nebelig. Von den Tribünen waren die in weiß gekleideten Gäste teils kaum, und wenn, dann nur an ihren roten Helmen zu erkennen – und wo war nur der Puck? Die Gäste nutzten die anfangs noch gute Sicht und legten schnell zwei Tore vor, was den „Oberindianer“ und Ãœbungsleiter Raphael Joly bereits nach 2:15 Min die Auszeit nehmen ließ. Die Hausherren fortan bemüht, die Gäste effektiv – so läßt sich das erste Drittel beschreiben, das 14:3 Torschüsse zugunsten der Rothäute gesehen hatte. Die Ice Dragons hatten aus ihren 3 Schüssen 2 Tore erzielt und einen Pfostenkracher… Für Gelächter sorgte die Durchsage, dass ein Fan wohl sein Auto im Gelände geparkt hatte und die „Toilette des VIP Bereiches“ versperre und dieses bitte weggefahren werden möchte.

Es wurde lange Zeit nicht besser aus Sicht der Indians

Auch im zweiten Durchgang hatten die Ostwestfalen das Heft in der Hand. Auch wenn die Indians versuchten, Druck aufzubauen, die Tore erzielten erneut die Gäste, es waren wieder deren zwei. Nach diesem 0:4 war der Arbeitstag des Hannovers Goalie Timo Herden beendet. Die Fans waren alles andere als zufrieden mit den Darbietungen ihrer Mannschaft und sangen nach dem vierten Tor „und so spielt man Eishockey“. Einzige Aufreger waren im Mitteldrittel die Verletzung eines Linesmans, der mit einem Spieler zusammengestoßen war und zunächst in der Kabine behandelt werden musste. Die Fans verabschiedeten die Indianer mit den Wunsch „wir woll’n Euch kämpfen sehen“ in die zweite Pause. Das hatte man sich wohl doch zu Herzen genommen. Im Schlussabschnitt wurde das Spiel von Seiten der Hausherren zumindest erfolgreicher. In der 45. Spielminute gaben sie das erste zaghafte Rauchzeihen – allerdings per Doppelschlag – von sich, nachdem sie sich per Shorthander erst noch das 0:5 gefangen hatten. Am Ende stand ein enttäuschendes 3:6 zu Buche, das aber einige Fans, die es mit den Indians hielten, bereits nicht mehr gesehen haben.

Herforder EV jubelt am Pferdeturm – © Sportfoto-Sale (DR)

Herforder EV jubelt am Pferdeturm – © Sportfoto-Sale (DR)

Die Tore erzielten:
0:1 (01:01) Emil-Ayvaz Lessard Aydin (Brett Humberstone, Ryley Lindgren)
0:2 (02:14) Timo Sticha (Brandon Schultz, Emil-Ayvaz Lesssard Aydin)
0:3 (23:11) Nils Wegner (Timo Sticha, Ulib-Gleb Berezovskyy)
0:4 (27:47) Brandon Schultz (Emil-Ayvaz Lessard Aydin, Nils Wegner)
0:5 (44:11) Emil-Ayvaz Lessard Aydin (Timo Sticher, Yannis Walch) SH1
1:5 (44:48) Robin Palka (Igor Bacek, Dennis Palka)
2:5 (45:58) Ryker Killins (Gunars Skvorcvos)
2:6 (48:43) Dennis Sticha (Leon Köhler, Dennis König)
3:6 (53:54) Jussi Peterden (Igor Bacek, Ryker Killins) PP1

Schiedsrichter: Caroline Butt, Jens Steinecke (Marvin Carl, Jan-Thore Samtlebe)

Strafen:
HIN – 13 Min., HEF – 15 Min.

Zuschauer: 3280

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