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Krefeld. (MR) Nachdem das Oberliga-Team des Krefelder EV’81 bereits am Freitag in Hamm gewonnen hatte, konnte man heute im direkten Rückspiel nicht anknüpfen, sondern... Hammer Eisbären erarbeiten sich 3 Punkte im Kellerduell
Hammer Eisbären feiern mit ihrem Anhang Sieg in Krefeld – © Sportfoto-Sale (DR)

Hammer Eisbären feiern mit ihrem Anhang Sieg in Krefeld – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (MR) Nachdem das Oberliga-Team des Krefelder EV’81 bereits am Freitag in Hamm gewonnen hatte, konnte man heute im direkten Rückspiel nicht anknüpfen, sondern verlor 2:4 gegen die Eisbären.

Die Gäste kamen mit viel Zug zum Tor aus der Kabine, doch gleich die erste frühe Strafzeit nutzten die Hausherren für den Führungstreffer (4.). Mit einem weiten Pass bedient hätte Trapp wenig später den Ausgleich erzielen können. Tat er nicht, statt dessen erhöhte Mahkovec für den KEV auf 2:0 (7.). Roach für die Eisbären vergab die nächste gute Chance, und schließlich mussten die Gäste das Drittel in Unterzahl zu Ende spielen. In der verbliebenen Überzahlzeit zu Beginn des zweiten Durchganges konnten die Hausherren aber auch keinen Treffer erzielen. Aufregung gab es zur Drittelmitte, als sich Esch und sein ehemaliger Mitspieler Renke (nun in Diensten der Eisbären) einen heftigen Fight lieferten, wobei Renke auch weiter auf den bereits am Boden liegenden Esch eindrosch. Offenbar aber hatte Esch vorher zu intensiv mit dem Stock gearbeitet, denn er bekam 2+5+ Spieldauer, während Renke nur für 2+5 Min. draußen saß. Die Westfalen erhöhten den Druck, doch symptomatisch traf Brothers das leere Scheunentor nicht. In eigener Unterzahl scheiterte Mahkovec mit seinem Alleingang, und eng wurde es vor Klein im KEV-Gehäuse, weil in den Schlussminuten gleich zwei Krefelder auf der Strafbank saßen. Nach dieser Nullrunde wurden mit dem 2 Tore Vorsprung nochmals die Seiten gewechselt.

Hammer Eisbären drehen das Spiel im Schlussabschnitt

Zu Beginn des letzten Drittels standen noch 13 Sekunden doppelte Ãœberzahl für Hamm und anschließend die Reststrafzeit von 50 Sekunden auf der Uhr. Doch auch diese Zeit musste nicht mehr abgesessen werden, denn kaum war der erste bestrafte Spieler wieder auf dem Eis, musste Klein erstmalig hinter sich greifen. Und wenig später wurde Brothers auf die Reise geschickt. Er konnte diesmal seinen Alleingang erfolgreich abschließen (43.), das Spiel ging wieder bei Null los. Es wurde teils vogelwild, ging hin und her, weil beide Teams versuchten, den nächsten Treffer zu erzielen. Das gelang den Gästen in Person von Roach, und noch 7 Minuten zu gehen. Obwohl die Eisbären noch einmal in Unterzahl gerieten und Coach Schmitz am Ende den Goalie für den 6. Feldspieler zog, blieb Krefeld der ersehnte Ausgleich versagt. Den Schlusspunkt setzte Maaßen mit dem Treffer ins leere Tor, der mit der Sirene fiel. Warum Dreschmann nach der Sirene noch eine Spieldauer kassierte, erschließt sich – wie manche Entscheidung vorher – nicht wirklich…

Es spielten:
KEV
– 42 Patrick Klein – 3 Leon Schuster, 17 Lars Ehrich, 19 Daniel Herzog, 25 Tom Schmitz, 39 Julius Bauermeister, 67 Tim Dreschmann, 82 Tobias Esch – 18 Mathias Onckels, 20 Valentin Pfeifer, 22 Jan Theuerkauf, 44 Maciej Rutkowski, 46 Marcel Mahkovec, 74 Florian Maierhofer, 77 Ty Kolle, 81 Manuel Nix, 85 Luca Hauf, 88 Joshua Gärtner, 91 Edwin Schitz
HEB – 96 Daniel Filimonow – 4 Nolan Renke, 5 Jonas Hoppe, 6 Maximilian Otte, 11 Fabian Calovi, 55 Samuel Dotter, 86 Marcus Gretz – 9 Michel Maaßen, 14 Kevin Trapp, 18 Jesse Roach, 19 Thomas Lichnovsky, 22 Artjom Alexandrov, 23 Joshua Stephens, 25 Kyle Brothers, 29 Christopher Schutz, 34 Michél Limböck, 75 David Trivellato

Die Tore erzielten:
1:0 (03:58) Pfeifer (Mahkovec, Ehrich) PP1
2:0 (06:46) Mahkovec (Hauf, Rutkowski)
2:1 (40:32) Schutz (Roach, Gretz) PP1
2:2 (42:57) Brothers (Roach, Dotter)
2:3 (52:41) Roach (Schutz, Dotter)
2:4 (59:59) Maaßen (Trapp, Trivellato) EN

Schiedsrichter: David Cespiva, Lars Müller – Jonas Dietrich, Julian Laudan

Strafen: KEV – 17 Min + SD Esch + SD Dreschmann; HEB – 21 Min.

Zuschauer: 120

Michaela-Ross

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