Hamburgs Kampf um die Lizenz: Gekämpft, gehofft und am Ende doch verloren!
DEL 25. Mai 2016 Eishockey-Magazin 0
Hamburg. (MK) Bis maximal Dienstag 24 Uhr hatten die Hamburg Freezers Zeit doch noch eine Lizenz zu beantragen.
Den ganzen Tag über tummelten sich hunderte von Fans voller Hoffnung rund um die Arena, um ein Zeichen zu setzen, weitere Spenden zu sammeln oder um einfach möglichst nah am Geschehen zu sein. Viele wollten ausharren bis sie eine hoffentlich positive Nachricht aus der Freezers-Zentrale erhalten.
Am späten Abend verkündete Freezers-Geschäftsführer Uwe Frommhold dann aber leider doch das endgültige Aus. Es bleibt dabei. Die Hamburg Freezers werden keine Lizenz für die DEL Saison 16/17 beantragen.
Fans harrten den ganzen Tag an der Arena aus, hofften und bangten
Alle Anstrengungen konnten die Bosse der Anschütz Entertainment Group (AEG) nicht überzeugen für die Freezers erneut eine Lizenz zu beantragen und dem Hamburger Eishockey damit wesentlich mehr Zeit für eine Neuausrichtung zu geben.
Seit dem Bekanntwerden am vergangenen Mittwoch, dass die Anschütz Entertainment Group (AEG) keine neue Lizenz für die Freezers beantragen wird, ging ein Ruck durch Hamburg. Angetrieben vom unermüdlichen Kapitän Christoph Schubert und seinem Team um Hockey-Nationalspieler Moritz Fürste, gelang es binnen weniger Tage über 300.000 Euro an Spenden zu sammeln. Im Handumdrehen wurde eine größtmögliche mediale Aufmerksamkeit erreicht. Zahlreiche Prominente, von Fußball Weltmeister Thomas Müller, der Band Santiano, TV-Star Elton bis HSV Kicker Pierre-Michel Lasogga rührten die Werbetrommel pro Freezers-Erhalt. Am Ende hat es alles nicht geholfen. Der Klubeigner AEG konnte nicht überzeugt werden eine neue Lizenz zu beantragen.
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