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Iserlohn. (MK) Im Moment überschlagen sich Medien und Fans geradezu mit Lobeshymnen auf die Iserlohn Roosters. Nach dem sensationellen zweiten Sieg in der best...
Auge in Auge und Nase an Nase: Colten Teubert und Hamburgs Heißsporn David Wolf - © by Eishockey-Magazin (JB)

Auge in Auge und Nase an Nase: Colten Teubert und Hamburgs Heißsporn David Wolf – © by Eishockey-Magazin (JB)

Iserlohn. (MK) Im Moment überschlagen sich Medien und Fans geradezu mit Lobeshymnen auf die Iserlohn Roosters. Nach dem sensationellen zweiten Sieg in der best of seven Serie ist am Samstag aber fast schon wieder so etwas wie Playoff-Alltag in der Waldstadt eingekehrt. Knapp neun Stunden nach der Rückkehr aus Hamburg stand das Team der Roosters schon wieder auf dem Eis. 

Am morgigen Sonntag steigt das vierte Match und das zweite davon am heimischen Seilersee. Offen ist wohl nur, wer zwischen den Pfosten stehen wird. Macht Mathias Lange auch sein viertes Match in der Hamburg-Serie? Oder bekommt Erik Ersberg gegen die Freezers erstmals die Gelegenheit? Eine Entscheidung darüber will Trainer Jari Pasanen  erst am Sonntag verkünden. Gleiches gilt auch für die Freezers, wo Ex-Roosterskeeper Sébastien Caron bislang alle Spiele gegen seine Ex-Kollegen absolvieren durfte. Auch bei den Freezers ist ein Wechsel im Tor zu Dimitrij Kotschnew denkbar.

Großen Respekt haben die Hanseaten vor der Kulisse in der kleinen und engen Halle am Seilersee. Hamburger Medien schreiben mittlerweile nur noch von der „Eishölle“.  Ein Riesenkompliment, wenn man bedenkt, dass vor drei Monaten nicht nur aufgrund der schwachen Vorstellungen in der ersten Saisonhälfte „Tote Hose“ in der Halle oftmals herrschte.

Hamburgs Nico Krämmer ist sich aber sicher, dass sein Team nun weiß, was die Stunde geschlagen hat. „Wir wissen was uns erwartet und vielleicht ist das ein kleiner Vorteil für uns“, so der Stürmer.

Am vergangenen Mittwoch in Spiel zwei, dem ersten der Serie in Iserlohn, kochten gerade im zweiten Drittel die Emotionen etwas höher als sonst. Angeblich wurde Hamburgs Heißsporn David Wolf von Iserlohner Zuschauern auf der Spielerbank bespuckt. Das ist „technisch“ freilich schwer vorstellbar, befinden sich schließlich direkt hinter der Bank sehr hohe Plexiglasscheiben. Für die Hamburger MoPo, wie auch die Bild war dieses Thema am letzten Donnerstag natürlich ein gefundenes Fressen. Und selbst am Freitag nach dem Spiel in Hamburg wurde die Spuckattacke noch einmal thematisiert. Freezerscoach Benoit Laporte analysierte, dass  der Ãœbeltäter eine breite Lücke zwischen den Plexiglasscheiben genutzt haben muss. Wie dem auch sei. Spuckattacken und Bierduschen, wie am Freitag in Hamburg geschehen, sind ein grob unsportliches Verhalten der Zuschauer und gehören ebenso geahndet wie Fouls auf dem Eis.

 

 

Nach Spiel drei am Freitag in Hamburg

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