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Haien fehlte der nötige Biss
Red Bull München siegt in Köln - © by EH-Mag. (DR)

Red Bull München siegt in Köln – © by EH-Mag. (DR)

Köln. (MR) Im vierten Spiel der Playoff-Halbfinalserie zwischen dem EHC Red Bull München und den Kölner Haien konnte sich München mit einem 5:1 auswärts den dritten Sieg holen und steht mit einem Bein im Finale.

Der Startabschnitt gehörte den Gästen aus München. Sie machten von Beginn an klar, dass sie hier heute nicht den Serienausgleich hinnehmen wollten, und gingen dann auch durch Jeremy Dehner im Startabschnitt in Führung. Erst ab Minute 20 schienen die Haie mitzuspielen, und sie lieferten ein gutes mittleres Drittel ab. Doch die Treffer erzielten die Bayern. Aus der zweiten Pause kamen die „roten Bullen“ mit dem Paukenschlag, ein Ausrutscher von Shawn Lalonde auf dem frischen Eis brachte mehr Platz, und Dominik Kahun legte mit seinem ersten Playoff-Treffer zum 4:0 aus Münchner Sicht nach.

Köln hatte insgesamt nicht viele Torchancen, doch die waren meistens aussichtsreich und eigentlich zwingend. Trotzdem verstanden es die Hausherren nicht, hier früher etwas Zählbares auf den Würfel zu bringen. Man spielte zu kompliziert oder sah sich immer wieder der Fanghand von David Leggio gegenüber. So hatte Alex Sulzer sich zwei Male ins Angriffsdrittel getankt, war um das Tor herumgefahren und hatte das Spielgerät vor das Tor gelegt – allein der Schläger des Mitspielers war nicht in der richtigen Position, Andreas Falk, der freistehend aus kürzester Distanz die Scheibe über das Tor hob oder Fredrik Erikssons Schuss freistehend in die Fanghand Leggios. Auch Gustaf Wesslau unterliefen einige ungewohnte Fehler.

Als man schon dachte, für Köln geht hier heute gar nichts, verzögerte Philip Gogulla am Torkreis, gab dann aber in die Kelle von Patrick Hager (47. Min.). Doch keine zwei Zeigerumdrehungen später hatte Michael Wolf den alten Abstand wieder hergestellt.

Insgesamt fehlte den Haien heute der Biss und die Ideen, Red Bull München hingegen arbeitete defensiv sehr gut und ließ sich nach dem Führungstreffer die Wurst nicht mehr vom Brot nehmen.

Damit stehen die Kölner Haie mit dem Rücken zur Wand, und auch in dieser Runde heißt es für sie ab sofort „siegen oder fliegen“. Yannic Seidenberg erwartet dann auch ein heißes Tänzchen „Köln wird alles versuchen“ beim nächsten Spiel in München in zwei Tagen.

Trainerstimmen zum Spiel

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Michaela-Ross

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