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Köln (HHK) Einen solchen Sturmwirbel hatte es lange nicht mehr in einem Startdrittel auf Kölner Eis gegeben! Nach 20 Minuten lagen die hoch überlegenen...

Voller Einsatz bei Kölns Andreas Falk (vorne), beobachtet von Maris Jass und Torwart Max Englbrecht – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Köln (HHK) Einen solchen Sturmwirbel hatte es lange nicht mehr in einem Startdrittel auf Kölner Eis gegeben! Nach 20 Minuten lagen die hoch überlegenen Haie 4:0 vorn gegen die Hannover Scorpions, die in diesem Drittel keine ernsthafte Torchance hatten und den erstmals in der Saison eingesetzten Kölner Torwart Youri Ziffzer kein einziges Mal ernsthaft prüfen konnten. Anders die Haie: sie übernahmen von der ersten Minute an die Kontrolle über das Spiel und erzielten vier Tore fast am Fließband, und die waren vom Kaliber „Eines schöner als das Andere“.

Andreas Holmquist leitete den Torreigen in der 3. Minute mit einem Schuss von der blauen Linie ein, dann zauberten zweimal Nathan Robinson und Chris Minard und erhöhten mit wunderbarem Zusammenspiel innerhalb von rund zwei Minuten auf 3:0. Nicht zu vergessen die Beteiligungen von Andreas Holmquist und Andreas Falk an diesen Toren. Hannovers Trainer reagierte und nahm eine Auszeit. Etwas zu früh, denn sechs Sekunden später wurde die Begegnung erneut durch das Powerbreak unterbrochen. Die beiden Unterbrechungen störten den Rhythmus des Kölner Angriffsspiels nicht. Felix Schütz bediente Philip Gogulla mit einem  wunderbaren Pass, und Gogulla hatte keine Mühe, auf 4:0 zu erhöhen. Für Hannovers Goalie Dimitri Pätzold war damit der Arbeitstag beendet, für ihn kam Maximilian Engelbrecht. Die Haie machten weiter Druck, schossen aus allen Lagen, weitere Tore gelangen aber nicht.

Kaum hatten die Zuschauer zum zweiten Drittel Platz genommen, durften sie das 5:0 von Felix Schütz bejubeln. Weiter ging‘s mit Chancen für Philipp Riegers, Marcel Ohmann und Rok Ticar – die Fans jubelten nach 23 Minuten „O wie ist das schön!“ Dann aber war es vorbei mit der Kölner Herrlichkeit. Zunächst parierte Youri Ziffzer noch glänzend gegen Alexander Janzen, doch dann musste der erstmals in dieser Saison spielende Kölner Torhüter zweimal hinter sich greifen. Strafzeiten er Kölner Verteidiger Moritz Müller und Torsten Ankert nutzten Sascha Goc und Andreas Morczinietz zu  den Toren 5:1 und 5:2. Zwei weitere Unterzahlsituation überstanden die Gastgeber schadlos und in den letzten Minuten des zweiten Drittels kamen dann auch die Haie wieder zu Torchancen.

Der junge Hannoveraner Tim Richter behauptet die Scheibe gegen Brett Breitkreuz – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Das letzte Drittel verlief torlos und weitgehend auch ereignislos. Die Gastgeber begnügten sich damit, den klaren Vorsprung zu halten und de Niedersachsen waren offensichtlich damit zufrieden, ohne weitere Gegentreffer über die Zeit zu kommen. Problemlos bauten die Haie ihre Startserie auf nunmehr sieben Siege aus.

Die Kölner Fans sorgten in den Schlussminuten für eine tolle Stimmung, Nord- und Südtribüne sorgten mit Wechselgesängen und Tanz für einen tollen Abschluss des Eishockeyabends.

Personalien: Bei den Haien fehlte erneut der verletzte Greg Claaßen, in der Abwehr spielte erstmals in dieser Saison Kevin Lavallee, daür pausierte Björn Krupp. Hannover ohne die verletzten Stürmer Denis Shvidki und Chris Herperger sowie den gesperrten David Sulkovsky

Trainerstimmen:

Igor Pavlov: Gratulation an Köln und Uwe. Wir haben nach dem klaren Rückstand nicht aufgegeben und 40 Minuten lang gekämpft. Das Ergebnis geht so völlig in Ordnung. Wir müssen weiter positiv denken und weiter hart arbeiten.

Uwe Krupp: Wir wussten nach den Erfahrungen der letzten Saison und der beiden Vorbereitungsspiel, ein welch unangenehmer Gegner Hannover ist. Igor hat die Mannschaft topfit gemacht. Im zweiten Drittel hatten wir ein paar Probleme mit Strafzeiten, aber dann haben wir das letzte Dritel problemlos durchgezogen

Kölner Haie – Hannover Scorpions  5:2 (4:0/1:2/0:0/)

Tore: 1:0 (2:10) Holmquist (Falk, Robinson); 2:0 (7:50 Minard (Robinson, Holmquist); 3:0 (11:06) Minard (Robinson, Falk); 4:0 (13:15) Gogulla (Schütz, Minard); 5:0 (21:01) Schütz (Kranjc, Weiß); 5:1 (27:57) Goc (Hlinka, King) 5-4 PP; 5:2 Morcinietz (Goc, Wilhelm) 5-4 PP

Strafen: Köln 10 – Hannover 8

Torschüsse: Köln 41 – Hannover 35

Schiedsrichter: Klau, Schukies

Zuschauer: 12.865

 

Aufstellungen:

Köln: Ziffzer – Tjärnqvist, Homqvist; Kranjc, Müller; Lüdemann, Ankert; Lavallee – Falk, Robinson, Minard; Schütz, Gogulla, Weiß; Stephens, Ticar, Tripp; Ohmann, Breitkreuz, Riefers

Hannover: Pätzold (ab 14. Min. Engelbrecht)  – Wilhelm, S. Goc; R. Thomson, Daschner; Reiß, Regan; – Morczinietz, Green, Ciernik; Krüger, Fauser, Richter; Jass, Hlinka, S. King; A. Janzen, S. Blank, S. Janzen,

 

Three Stars:

*** Minard

**  Robinson

*   Schütz

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