Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Köln (HHK) Die Kölner Haie zeigten sich gut erholt vor der Niederlage in München und besiegten vor mehr als 9.000 Zuschauern die zuletzt im...

Rok Ticar war an drei der fünf Kölner Treffer beteiligt – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Köln (HHK) Die Kölner Haie zeigten sich gut erholt vor der Niederlage in München und besiegten vor mehr als 9.000 Zuschauern die zuletzt im Aufwind befindlichen Hannover Scorpions 5:2. Überragender Mannschaftsteil war die dritte Angriffsreihe mit Kapitän John Tripp, Charlie Stephens und Rok Ticar der beste Mannschaftsteil: drei der fünf Tore gingen auf das Konto dieses Trios.

Bei den Hannover Scorpions stand erstmals Thomas Greiss im Tor, der den NHL-Lockout in Deutschland überbrücken möchte. Greiss war einer von acht ehemaligen KEC-Akteuren auf Seiten der Niedersachsen inkl. der im Haie-Nachwuchs groß gewordenen Gebrüder Janzen.

Überfallartig starteten die Gastgeber in das Spiel, schossen schon in den ersten 14 Sekunden zweimal auf das Gästetor. Die erste gute Chance der Gäste hatte Verteidiger Stephan Daschner, dessen Schuss durch die Torwartschoner von Dany aus den Birken, aber dann auch am Kölner Tor vorbei rutschte. Dann zeichnete sich Thomas Greis aus bei Schüssen von Philip Gogulla und Chris Minard und auch bei den folgenden Überzahlsituationen der Haie ab der 16. Minute behielt der ehemalige KEC-Goalie die Übersicht.

Das zweite Drittel begann mit weiteren erstklassigen Möglichkeiten der Haie. Die beste hatte in der 23. Minute Charlie Stephens, dem nach einem klaren Foul ein Penalty zugesprochen wurde. Es dauerte allerdings einige Sekunden, bis die Unparteiischen auf Strafschuss entschieden. Zunächst erkannte der näher postierte Referee gar ein Foul an, sondern nur der weit entfernt Stehende. Dann berieten sich die Herren Aumüller und Krawinkel und entschieden auf Penalty. Stephens scheiterte damit an Thomas Greiss.

Besser machte es der Center der dritten Kölner Sturmformation drei Minuten später. Einen schnellen Konter der Reihe mit Rok Ticar und John Tripp schloss Stephens mit einem Lupfer über den sch entgegen werfenden Greiss mit dem hoch verdienten 1:0 ab. Unmittelbar zuvor hatte Danny aus den Birken mit einer Klasseparade gegen Ivan Ciernik den Kölner Rückstand verhindert, gleich nach der Kölner Führung zeichnete sich cer Kölner Torwart gegen Gerrit Fauser ein weiteres Mal aus. Das 2:0 in der 31.Minute fiel erneut als Gemeinschaftsproduktion der Stephens-Reihe; Rok Ticar traf im Nachschuss. Die Gastgeber machten weiter viel Druck mit allen vier Angriffsformationen, doch wieder einmal war die Chancenauswertung mangelhaft. Besser machte es Gäste-Verteidiger Maris Jass, der ein tolles Solo über die halbe Eisfläche mit dem Anschlusstor abschoss. Doch Kapitän John Tripp sorgte in der Schlussminute des zweiten Drittels  für den alten Zwei-Tore-Abstand, als er im Gewühl vor dem Gästetor die Übersicht behielt und zum 3:1 traf.

Zweikampf zwischen Morten Green und Rok Ticar – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Die Gäste hielten dagegen: Ivan Ciernik erzielte ihn typischer Manier nach 43 Sekunden im letzen Drittel das 3:2. Weiter ging es mit guten Chancen auf beiden Seiten, bis die Entscheidung in der 51. Minute fiel. Zunächst verfehlte Scott King nur knapp das Kölner Tor, dann durften die Gastgeber zweimal innerhalb von 13 Sekunden jubeln. Rok Ticar erhöhte nach tollem Zuspiel von Charlie Stephens auf 4:2, und gleich darauf Chris Minard auf 5:2.

Damir war das Spiel entschieden. Zwar spielten vor allem die Haie weiter mit Volldampf, doch weitere Tore fielen nicht mehr.

Trainerstimmen:

Igor Pavlov: Keine Frage, der KEC hat verdient gewonnen. Die Haie brachten mehr Energie auf, waren läuferisch und kämpferisch stark. Wir haben lange versucht, gegen zu halten. Aber das war nicht gut genug. Köln hat enorm viel Druck gemacht. Thomas Greiss hat gehalten und er hatte viel zu tun.

Uwe Krupp: Wir waren vor Hannover gewarnt, die Scorpions hatten im November nur einmal verloren. Wir brauchten eine maximale Leistung über 60 Minuten. Die entscheidende Szene war Dannys „big save“ unmittelbar vor dem 1:0. Wir haben gradliniger gespielt als zuletzt,

 

Kölner Haie – Hannover Scorpions 5:2 (0:0, 2:1, 3:1)

Tore: 1:0 (25:11) Stephens (Tripp, Ticar); 2:0 (30:11) Ticar (Tripp, Stephens); 2:1 (37:19) Jass; 3;1 (39:23) Schütz (Lüdemann, Tripp); 3:2 (40:47) Ciernik (Herperger, Sulkovsky); 4:2 (50:41) Ticar (Stephens, Lavallee); 5:2 (51:02) Minard (Falk, Lüdemann)

Strafen: Köln 4- Hannover 8

Torschüsse: Köln  45 – Hannover 25

Schiedsrichter: Aumüller, Krawinkel (Müller, Schulz)

Zuschauer: 9.123

 

Aufstellungen:

Köln: Aus den Birken – Tjärnqvist, Holmqvist; Lavallee, Müller; Ankert, Lüdemann –  Robinson, Falk, Minard; Gogulla, Schütz, Weiß; Ticar, Stephens,  Tripp; Ohmann Claaßen, Riefers

Hannover: Greiss – Jasst, Goc; Wilhelm, Regan; Thomson, Daschner;Reiß – Sulkovsky, Herperger, Ciernik; Morczinietz, Green, King; Krüger, Fauser, Richter; A. Janzen. S. Blank, S. Janzen

 

Three Stars:

*** Ticar

**  Stephens

*   Lüdemann

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert