Haie-Nachwuchs geht zuversichtlich in die neue Saison
DNL 4. September 2013 Eishockey-Magazin 0
Köln. (HHK) Eine Woche vor dem Saisonstart der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) startet die Elite-Nachwuchsliga des Deutschen Eishockey-Bundes, die Deutsche Nachwuchs-Liga (DNL) in die Saison 2013/14. Wieder dabei ist der Kölner EC nach dem Aufstieg im Frühjahr 2013.
Intensiv haben die Trainer Rodion Pauels und Thomas Brandl das neu formatierte Team auf die neue Spielzeit vorbereitet. Nach einem Sichtungs-Camp im April wurde nach und nach der neue Kader zusammengestellt. Rund zehn Wochen lang dauerte die erste Phase der Saisonvorbereitung mit jeweils fünf Trainingseinheiten pro Woche. Eine Trainingseinheit bestand dabei jeweils aus 60-90 Minuten Krafttraining und einem ebenso langen Training auf dem Eis. Die Möglichkeiten im Trainingszentrum an der Gummersbacher Straße (KA 2) wurden optimal genutzt.
Nach einer kurzen Trainingspause zu Beginn der Sommerferien begann Anfang August die „heiße Phase“ der Vorbereitung. Gemeinsam mit der Schülermannschaft fuhr das DNL-Team nach Tschechien, wo zunächst in Sokolov ein kurzes Trainingslager abgehalten wurde, ehe es weiter nach Karlsbad ging. Dort nahmen die Junghaie an einem international gut besetzten Turnier teil. Nach einem guten Start – unter anderem einem Sieg gegen SKA St. Petersburg – musste der KEC am zweiten Turniertag den voran gegangenen Strapazen Tribut zollen, so dass in der Endabrechnung nur der vierte Platz heraussprang.
Seither hat das Kölner DNL-Team sieben weitere Spiele absolviert und davon vier gewonnen. Herausragend waren die beiden 5:2-Siege gegen den Deutschen Meister Jungadler Mannheim und der 5:4-Erfolg gegen die niederländische U20-Nationalmannschaft in Dordrecht. Zuletzt gewannen die Pauels-Schützlinge 4:2 beim Krefelder EV, ehe es beim Oberligisten Füchse Duisburg – dem Kooperationspartner der Haie – eine 0:7-Niederlage gab.
Personalmäßig kann Chefcoach Rodion Pauels aus dem Vollen schöpfen. Rund 30 Spieler stehen im Kader, 14 davon kamen neu nach Köln. Dazu gehören auch die zum Kader des Duisburger Kooperationspartners gehörenden Stürmer Cornelius Kraemer, Leon Niederberger, Dominik Lascheit und Fabio Pfuhl. Neu im Aufgebot stehen außerdem Torhüter Jannis Ersel (Füssen), die Verteidiger Artur Rößger (Eisbären Berlin), Marius Erk (Löwen Frankfurt) und Maksims Zulevs (Lettland), sowie die Stürmer Niklas Hildebrand und Dennis Arnold (beide Frankfurt), Reto Schüpping (Eisbären Berlin), Mike Glemser (Bietigheim-Bissingen), Nikolaus Kraus (Salzburg) und Artjom Alexandrov (Iserlohn Roosters). Letztgenannter ist übrigens der Sohn des ehemaligen Haie-Profis Igor Alexandrov, der in der Saison 1998/99 54 Spiele für die Haie bestritt.
Die Terminplaner bescherten den Junghaien zu Saisonbeginn eine denkbar schwere Aufgabe. Am kommenden Wochenende müssen sie zweimal bei den traditionell starken Eisbären Juniors in Berlin antreten. Die Hauptstädter gehörten in den letzten Jahren immer zu den besten deutschen Nachwuchsteams und erreichten zumindest das Playoff-Halbfinale.
Eine Woche später stehen die ersten West-Derbys auf dem Programm. In Hin- und Rückspiel geht es geht zweimal gegen die Düsseldorfer EG: am Samstag, 14. 9., um 17.00 Uhr in der KA2, einen Tag später um 10.30 Uhr an der Brehmstraße in Düsseldorf. Der komplette Spielplan des Kölner DBL-Teams steht auf www.kec-diehaie-ev.de, selbstverständlich sind dort auch die Spielpläne aller anderen Nachwuchsmannsaften und der Amateurmannschaft des KEC „Die Haie“ e.V. zu finden.
Die Haie erwarten eine spannende Saison in der ausgeglichen besetzten Liga. Neben den traditionell starken Jungadlern Mannheim und Eisbären Juniors erwartet Rodion Pauels den EC Bad Tölz und den EV Landshut in der oberen Tabellenhälfte. Dahinter wird es im Kampf um die weiteren Playoffplätze eng zugehen. „Die Teilnahme an den Playoffs“, ist das Saisonziel der Haie, das heißt ein Platz unter den besten acht Mannschaften. Vom Abstiegsplatz 10 möchte man nach der leidvollen Erfahrung in der vorletzten Saison entfernt blieben. Damals stiegen die Junghaie aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs gegenüber dem Vorletzten EC Füssen ab.
Der KEC hofft auf zahlreiche Unterstützung bei seinen Heimspielen. Der Eintritt kostet nur 2,50 Euro, Vereinsmitglieder haben freien Eintritt.
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