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Wolfsburg. (MK) Die Siegesserie der Grizzly Wolfsburg geht weiter. Das Team von Ex-Bundestrainer Pat Cortina feierte gegen die Iserlohn Roosters seinen sechsten Sieg in... Grizzlys Wolfsburg setzen ihre Siegesserie auch gegen Iserlohn fort, aber ein Punkt geht mit ins Sauerland

Griffin Reinhart von den Iserlohn Rooster – © Moritz Eden/City-Press

Wolfsburg. (MK) Die Siegesserie der Grizzly Wolfsburg geht weiter. Das Team von Ex-Bundestrainer Pat Cortina feierte gegen die Iserlohn Roosters seinen sechsten Sieg in Folge. Allerdings benötigten die VW-Städter das Penaltyschießen, um sich zumindest zwei Punkte zu sichern.

Das Anfangsdrittel gestalteten beide Teams ausgeglichen auf Augenhöhe. Ihre Powerplays konnten beide Teams nicht nutzen und wenn es einmal brenzlig vor dem gegnerischen Tor wurde, dann waren die Torhüter Strahlmeier (Wolfsburg) und Jenike (Iserlohn) zur Stelle.

Eine Reststrafzeit gegen Olimb aus dem ersten Drittel und eine nach 15 Sekunden im Mitteldrittel gegen Järvinen ausgesprochene Strafe bescherten den Gästen aus Iserlohn ein doppeltes Powerplay. Grenier hatte den Führungstreffer schon auf dem Schläger, traf aber nur den Pfosten. Treffsicherer zeigte sich nach 90 Sekunden Ex-Kapitän Raymond, der mit seinem Schlagschuss an Freund und Fend vorbei ins Wolfsburger Tor zum 0:1 traf. Die nächste Iserlohner Strafe gegen Bailey nutzten dann aber auch die Grizzlys zum 1:1 Ausgleich. Machacek traf im Nachsetzen. Der Wolfsburger Torpfosten und die Roosters wollten auch in der 33. Minute keine Freunde werden, als Grenier auf den mitgelaufenen Lowry ablegte und dieser dann an Strahlmeier und dem Pfosten in Coproduktion scheiterte.

Auch im Schlussdrittel blieb das Spiel zwar spannend, aber keineswegs hochklassig. Wolfsburgs Torjäger Machacek hatte in der 47 Minute zum Alleingang angesetzt, vollendete aber nicht, weil Iserlohns neuer Verteidiger Reinhart „am Mann“ war. Insgesamt gab der Neuzugang nach monatelanger Spielpause einen soliden Einstand im Team der Roosters. Mit zunehmender Spielzeit ergaben sich immer wieder Chancen in schöner Regelmäßigkeit auf beiden Seiten, aber entweder waren die Gelegenheiten nicht konsequent bis zum Abschluss vorgetragen oder aber die beiden Goalies waren Endstation. Beispielhaft eine Doppel-Schusschance von Iserlohns Bailey (58.), die Strahlmeier im Wolfsburger Kasten aber locker „abpflückte“. Irgendwie hatten sich wohl die meisten Zuschauer des Livestreams schon auf eine Verlängerung eingestellt, aber 29,5 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit waren dann wohl doch alle nochmal hellewach, als Iserlohns Keeper Jenike den Puck regelrecht im Nachfassen von der Linie kratzte. Die Überprüfung durch den Videobeweis ergab, dass der Puck offensichtlich nicht in vollem Umfang die Torlinie überschritten hatte.

Die nachfolgende Verlängerung war in weiten Teilen eine Kopie der vorherigen sechzig Minuten. Chancen auf beiden Seiten, aber zu selten zwingend. Folgerichtig musste der Seger im Penaltyschießen ermittelt werden. Festerling verwandelte gleich den ersten Penalty für die Hausherren. Whitney glich für die Roosters aus. In Runde zwei verzog Pfohl für die Grizzlys, während Sutter als nächster Schütze an Strahlmeier scheiterte. Jormakka verlud Jenike zum 2:1 Siegtreffer, weil Friedrich anschließend für die Roosters vergab. Somit bleibt Wolfsburgs Siegesserie bestehen, aber de Roosters dürfen sich auch über zumindest einen zäh erarbeiteten Punkt im Gepäck freuen.

Für beide Teams geht es erst am Dienstag in der kommenden Woche weiter. Wolfsburg reist nach Berlin (20:30 Uhr) und die Roosters empfangen um 18:30 Uhr in eigener Halle Bremerhaven.

Grizzlys Wolfsburg – Iserlohn Roosters 2:1 n.P. (0:0/1:1/0:0/0:0/1:0)
Tore: 0:1 (21:30) Raymond (Jentsch/Raedeke) 5-4PP, 1:1 (24:49) Machacek (Görtz/Button) 5-4PP, 2:1 (65:00) Jormakka PEN

Schiedsrichter: Polaczek/Schrader
Strafen: Grizzlys 6 – Roosters 8

Grizzlys: Strahlmeier – Button, Möser; Melchiori, Adam; Likens, Raabe; Busch – Machacek, Festerling, Boucher; Jormakka, Olimb, Rech; Görtz, Järvinen, Furchner; Hungerecker, Pfohl, Fauser
Roosters: Jenike –Riefers, Orendorz; Johnston, Raymond; Ankert, Baxmann; Reinhart – Aubin, Raedeke, Friedrich; Grenier, Sutter, Lowry; Bailey, Jentzsch, Whitney; Fleischer, Proske, Lautenschlager

Das sagt Iserlohns Sportchef Christian Hommel zur aktuellen Situation bei den Roosters

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