Greg Poss: „Wir haben im letzten Drittel Geduld bewiesen“ – Philipp Kuhnekath schießt die Krefeld Pinguine 82 Sekunden vor dem Ende zum Sieg
Krefeld PinguineLausitzer Füchse 11. Februar 2024 Eishockey-Magazin 0
Krefeld. (PM Pinguine) Die Krefeld Pinguine konnten in der Lausitz am Sonntagabend einen wichtigen 3:2-Auswärtssieg feiern.
Am 47. Spieltag der DEL 2 wurde Pinguine-Stürmer Philipp Kuhnekath mit seinem Treffer in der 59. Minuten zum Matchwinner. Die Hausherren kämpften sich im zweiten Drittel zwischenzeitlich mit einem Doppelschlag ins Spiel zurück. Der KEV rückt mit dem Sieg auf einen direkten Playoff-Platz vor.
Die Pinguine starteten gut in die Begegnung. Nach einer frühen überstandenen Unterzahlsituation sahen sich die Pinguine in der neunten Minute selbst im Powerplay. Mit Ablauf der Lausitzer Strafe stand Christian Kretschmann nach einem Schuss von Josh MacDonald plötzlich frei vor Nikita Quapp und ließ dem jungen Schlussmann keine Chance.
Im zweiten Drittel kontrollierte der KEV ebenfalls über weite Strecken das Spielgeschehen. In der 22. Minute gelang den Pinguinen sogar der zweite Treffer. Matt Marcinew sollte im Gewühl hinter der Grundlinie an die Scheibe gelangen und Quapp, der von einer vorherigen Abwehraktion noch nicht wieder in Position gekommen war, von hinten so anschießen, dass der Puck letztlich die Torlinie überquerte.
Bis zur 38. Minute verwalteten die Seidenstädter ihren Vorsprung solide. Eine Minute der Unachtsamkeit brachte die Hausherren aber wieder ins Spiel zurück. Zuerst schlich sich Füchse-Stürmer Jake Coughler nach einer abgelaufenen Strafe hinter die KEV-Verteidigung und überwand Felix Bick zum Anschlusstreffer, 66 Sekunden später griff der sichere Schlussmann nach einem abgefälschten Schuss unglücklich daneben. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt.
Geduldig warteten die Pinguine im letzten Drittel auf ihre Chance. Beide Teams hatten in Überzahl Chancen das Spiel zu entscheiden. In den letzten fünf Minuten erhöhten die Pinguine den Druck auf die Füchse merklich und kamen in der 59. Minute noch zum Siegtreffer in regulärer Spielzeit. Philipp Kuhnekath schaltete nach einem Schuss von Alexander Weiß am schnellsten und umkurvte das Füchse Tor. Sowohl Quapp als auch seine Verteidiger kamen zu spät und konnten den Bauerntrick nicht mehr stoppen.
Die Pinguine rücken durch den späten Siegtreffer und die damit verbundenen drei Punkte nach dem 47. Spieltag auf den sechsten Tabellenplatz vor.
Zahlen zum Spiel
LFX – KEV 2:3 (0:1, 2:1, 0:1)
Tore: 0:1 (10:25) Kretschmann (MacDonald), 0:2 (21:55) Marcinew (Matsumoto, Trinkberger), 1:2 (37:12) Coughler (Dove-McFalls), 2:2 (38:18) Breitkreuz (Braun, Bohac), 2:3 (58:38) Kuhnekath (Weiß, Kretschmann)
Schüsse: 24:30
Strafminuten: 8:10
Zuschauer: 2623
Stimmen zum Spiel
Greg Poss „Es war das erwartet schwer Spiel gegen die Füchse. Wir hatten einen guten Anfang und sind mit zwei Toren in Führung gegangen. Dann hat eine starke Lausitzer Mannschaft in kurzer Zeit den Ausgleich erzielt. Wir haben im letzten Drittel jedoch Geduld bewiesen und auf unsere Chance gewartet. Die ist gekommen und wir sind froh, dass es mit den drei Punkten vor einer großartigen Kulisse funktioniert hat.“
Philipp Kuhnekath „Das war heute ein enorm wichtiger Sieg. Derzeit haben wir fast nur Sechs-Punkte-Spiele, genauso heute auch hier in Weißwasser. Dass wir heute wieder kühlen Kopf bewiesen haben und das letzte Tor noch machen, spricht denke ich für die Mannschaft. Wir haben zusammengestanden bis in die letzte Minute und haben noch viele Schüsse geblockt. Das ist das, was wir tun müssen, um uns die Siege zu verdienen.“
No comments so far.
Be first to leave comment below.