Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Salzburg (AR). Seit Mai 2016 steht der 51-jährige US-Amerikaner Greg Poss an der Bande des EBEL-Meisters aus Salzburg.   Er verfügt über eine lange... Greg Poss im Interview: „Gute Investition in den Nachwuchs zahlt sich aus!“
Greg Poss - © GEPA pictures/ Felix Roittner

Greg Poss – © GEPA pictures/ Felix Roittner

Salzburg (AR). Seit Mai 2016 steht der 51-jährige US-Amerikaner Greg Poss an der Bande des EBEL-Meisters aus Salzburg.

 

Er verfügt über eine lange Karriere als Trainer und hat lange Zeit in Deutschland gearbeitet. So betreute er nicht nur die Kollektive aus Iserlohn, Nürnberg und Mannheim, sondern auch die DEB-Auswahl. Im Interview sprachen wir mit Poss über die Roten Bullen aus der Mozartstadt, die rot-weiß-rote Eishockeynationalmannschaft und vieles mehr.

Herr Poss, können Sie sich ein bisschen näher vorstellen?

Da ich lange in Deutschland gearbeitet habe, kenne ich die Mentalität in den deutschsprachigen Ländern gut. Österreich ist ein wenig anders als Deutschland, aber sehr ähnlich. Ich selbst sehe mich als einen sehr offenen Menschen, der jeden Tag neue Sachen lernen will, was die Ausbildung betrifft, aber auch Spaß haben möchte.“

Aus welchem Grund werden Ihre „Bullen“ wieder der große Meisterschaftsfavorit sein?

Wir verfügen über einen sehr guten Kader mit sehr guten Spielern. Das ist das A und O. Dennoch müssen wir hart arbeiten. So trainieren wir viel auf Eis und investieren in den einzelnen Trainingseinheiten sehr viel in die Mannschaft. Dabei müssen wir unseren eingeschlagenen Weg weitergehen, und das kann unsere Chancen steigern, wenn wir am Ende erfolgreich sein wollen. Das ist jedoch keine Garantie. So braucht es ein gewisses Quäntchen Glück, um Meister zu werden. Auch andere Mannschaften werden alles tun, um dieses Ziel zu erreichen. Auf alle Fälle wird es nicht leicht.

Wer von den anderen Vereinen ist in Ihren Augen so etwas wie ein Geheimfavorit? Warum?

Die anderen Mannschaften habe ich noch nicht gesehen; ich kenne sie nur vom Papier. Es gibt jedoch viele Teams, die gut bestückt sind. Vor drei Jahren beispielsweise ist Bozen Meister geworden, und das hat sich niemand erwartet. Wesentlich kommt es darauf an, wie die Mannschaften zusammenkommen und spielen.

Das Eishockeynationalteam pendelt offenkundig zwischen Erst- und Zweitklassigkeit. Gibt es ein Patentrezept, welches der ÖEHV-Auswahl helfen würde, konstanter zu werden?

Man muss sehr viel in den Nachwuchs investieren. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess, der seine Zeit braucht. Die Schweiz hat diesen Weg vor 15, 20 Jahren eingeschlagen und steht heute sehr gut da. Auch Schweden hat es gemacht. Es ist kein Geheimnis: Man muss auf den Nachwuchs bauen, ihm Chancen geben. Wenn die Basis von jungen Spielern da ist, kann man langfristig Erfolg haben.

Warum ist für Greg Poss ein Tag ohne Eishockey ein verlorener?

Ich habe das große Glück, dass mein Hobby meine Arbeit ist. Ich kann mein Hobby ausüben und werde dafür bezahlt. Auch bin ich dankbar, dass ich als Spieler und Trainer mein Hobby ausüben durfte. An der Universität habe ich Wirtschaft studiert. Ferner bin ich glücklich, dass ich das nie machen musste und mich somit dem Eishockeysport verschreiben konnte.

Diese Clips könnten auch Ihr Interesse wecken …

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert