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Grefrath. (PM GEG) Es hat nicht sollen sein. Die Grefrather EG unterlag am Dienstag-Abend im alles entscheidenden dritten Playoff-Derby beim GSC Moers Black Tigers... Grefrath: Saisonende nach Playoff-Aus gegen Moers

Trainer Joschua Schmitz – © Grefrath Phoenix Media /PR (DK)

Grefrath. (PM GEG) Es hat nicht sollen sein. Die Grefrather EG unterlag am Dienstag-Abend im alles entscheidenden dritten Playoff-Derby beim GSC Moers Black Tigers mit 5:1 (0:0,2:1,3:0) und muss sich somit in die Sommerpause verabschieden.

„Den Jungs kann ich keinen Vorwurf machen. Wir haben alles versucht, am Ende hat es einfach nicht gereicht“, so ein sichtlich enttäuschter GEG-Trainer Joschua Schmitz nach der Begegnung. „Das Ausscheiden aus den Playoffs tut schon weh, zumal wir bereits am Sonntag hätten den Sack zumachen müssen“.

Im ersten Viertelfinalspiel hatte das Team von der Niers mit einem deutlichen 6:2-Auswärtserfolg in Moers überzeugen können, Spiel zwei vor über 600 Zuschauerinnen und Zuschauern im Grefrather EisSport & EventPark dann mit 2:3 nach Penaltyschießen an den niederrheinischen Rivalen abgeben müssen. Ersatzgeschwächt ohne seine beiden Torjäger Laurenz von Colson und Dennis Lüdke machte sich im dritten Aufeinandertreffen binnen fünf Tagen, diesmal wieder in der ENNI Eiswelt Moers schließlich zunehmend der Kräfteverschleiß bemerkbar.

Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel ging es dort noch mit einem 0:0 in die erste Pause. Ab dem zweiten Spielabschnitt übernahmen die Grafschafter zunehmend die Kontrolle über das Spielgeschehen, scheiterten jedoch immer wieder an GEG-Keeper Rene Dömges, der sein Team mit mehreren starken Paraden vor einem vorzeitigen Rückstand bewahrte.

Moers war am Drücker. Dennoch waren es zunächst die Blau-Gelben, die nach Vorarbeit von Tilo Schwittek und Roby Haazen in der 31. Minute durch einen von Justin Scholz gefahrenen Konter in Führung gehen konnten.

Die Freude über den sehenswert herausgespielten Treffer währte nicht lange bei den zahlreichen mitgereisten Gefrather Anhängern, denn bereits im direkten Gegenzug gelang den Moersern der Ausgleich (31.). Nur Minuten später trafen die Black Tiger erneut (33.) und drehten damit das Spiel. Bis zur zweiten Pause blieb es bei der knappen, jedoch inzwischen verdienten 2:1- Führung der Gastgeber.

Grefrath versuchte im Schlussabschnitt noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und hielt kämpferisch dagegen. Die bis dahin robust aber äußerst fair geführte Partie wurde zunehmend ruppiger. Grefraths Topscorer Kai Weber wurde nach einem aus Sicht der Unparteiischen nicht ganz sauber gefahrenen Check mit 5 Minuten plus Spieldauer belegt und vorzeitig zum Duschen geschickt (46.); sicherlich eine zusätzliche Schwächung der kaum zur Entfaltung kommenden Grefrather Offensiv-Abteilung. Die daraus resultierende Überzahlsituation nutzen die Black Tigers prompt und erhöhten ebenfalls in der 46. Minute auf 3:1. Trotz schwindender Kräfte wollte sich der Phoenix dennoch nicht geschlagen geben, war jedoch allmählich gezwungen, das Risiko zu erhöhen, so dass sich nun mehr Räume für die Gastgeber auftaten. Die Folge waren zwei weitere Gegentreffer in der 56. sowie in der 59. Minute zum 5:1 in das bereits geräumte Grefrather Tor.

Dass Grefraths Yorck Löwenstein und Sebastian Pfeiffer auf Seiten der Gastgeber in der Schlussminute noch aneinander gerieten und jeweils mit 5 Minuten plus Spieldauer-Strafe belegt wurden, war unterm Strich nicht mehr als eine Randnotiz an diesem Abend.

Gewiss keine enttäuschende Leistung der GEG und dennoch gab es enttäuschte Gesichter angesichts des Playoff-Aus und dem damit verbundenen Saisonende der Blau-Gelben.

„Nach dieser Woche wird im Grefrather Eissportzentrum das Eis abgetaut. Bis dahin hätten wir schon gerne nochmal das Halbfinale gegen Troisdorf gespielt und uns vor einer tollen Kulisse vom Grefrather Publikum verabschiedet. Im Namen der Mannschaft möchte ich mich bei den Zuschauern und Fans bedanken, die uns durch die Saison getragen haben“ so Joschua Schmitz. „Wir werden das Ausscheiden jetzt erst einmal sacken lassen und danach in Ruhe die Saison bewerten“.






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