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Grefrath Phoenix stutzt Eisadlern die Flügel Grefrath Phoenix stutzt Eisadlern die Flügel
Grefrath. (PM GEG) Eine Woche nachdem die GEG gegen Bergisch Gladbach die erste Saisonniederlage hinnehmen musste, haben die Blau-Gelben am Freitagabend ausgerechnet gegen die... Grefrath Phoenix stutzt Eisadlern die Flügel

Grefrath. (PM GEG) Eine Woche nachdem die GEG gegen Bergisch Gladbach die erste Saisonniederlage hinnehmen musste, haben die Blau-Gelben am Freitagabend ausgerechnet gegen die bislang ungeschlagenen Eisadler Dortmund in die Erfolgsspur zurückgefunden. Am Ende einer nicht immer hochklassigen Begegnung feierte das Team von Trainer Karel Lang einen knappen 4:3-Erfolg gegen die favorisierten Gäste.

„Wir wollen die Fehler von vergangenem Samstag nicht wiederholen“, hatte Karel Lang seinem Team während der Vorbereitung für das Schlüsselspiel mit auf den Weg gegeben und versucht, den Frust seiner Jungs aus der 0:4-Pleite bei den RealStars in Motivation für das Spiel gegen die Eisadler umzuwandeln.

Für die Begegnung musste Karel Lang auf Stürmer Carsten Reimann, sowie Top-Scorer Roby Haazen verzichten. Ebenfalls fehlte Goalie Oliver Nilges, für welchen Rene Dömges zwischen die Pfosten rückte. Bei den Gästen hatte die Erkältungswelle zugeschlagen, so dass die Eisadler mit Patric Schnieder ausgerechnet auf ihren gefährlichsten Angreifer verzichten mussten.

Grefrath erwischte den besseren Start und ging bereits in der 3. Spielminute durch Sascha Schmetz mit 1:0 in Führung. Als wenige Minuten später ein Dortmunder Spieler für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen musste, schien die Gelegenheit günstig, die Führung auszubauen. Was nun jedoch folgte, entsprach ganz und gar nicht dem Matchplan: Der Phoenix leistete sich nach individuellen Fehlern das „Kunststück“ in ein und der selben Ãœberzahlsituation gleich zwei Gegentore zu kassieren (6. und 8. Minute). Damit stand es plötzlich 1:2 für die Gäste, die das Ergebnis im Handumdrehen auf den Kopf gestellt hatten.

„Wenn es im Team nicht stimmt, kann dir so etwas den Schneid abkaufen und das Spiel geht verloren“, meinte Karel Lang in der Nachbetrachtung nach der Schlusssirene. Dass es offenbar doch im Team der Blau-Gelben stimmt, bewiesen diese in der Folgezeit eindrucksvoll. Grefrath steckte nach dem Rückschlag nicht auf, sondern versuchte unbeirrt das Spiel zu machen. Schließlich war es Marvin Pilz, der sein Team in der 15. Minute mit dem verdienten Ausgleich belohnte.

Im zweiten Spielabschnitt agierte Grefrath nun abgeklärter und störte bereits im Ansatz geschickt die Dortmunder Angriffsbemühungen. Nach einem diesmal sehr stark aufgezogenen Powerplay traf Stefan Bronischewski in der 28. Minute zur erneuten Führung und sorgte somit für die Überwindung des Überzahl-Komplexes. Die GEG blieb am Drücker, so dass es nach Patrick Bürens 4:2 in der 36. Minute mit einem beruhigenden Vorsprung in die letzte Pause ging.

Das Schlussdrittel verhieß noch einmal spannend zu werden, zumal sich die Ruhrstädter gewiss gegen die nun drohende erste Saisonniederlage stemmen würden. Jedoch wollte der Angriffsmotor der Eisadler ohne ihren Torjäger nicht so recht anspringen. Hochkarätige Torszenen waren auf beiden Seiten Mangelware. Noch einmal richtig spannend wurde es jedoch in der Schlussminute, nachdem Constantin Wichern für die Gäste doch noch einmal auf 3:4 verkürzen konnte. Am Ende bleib es dennoch beim insgesamt verdienten, wenn auch nicht unbedingt erwarteten 4:3-Sieg für die Grefrather EG.

„Natürlich müssen wir noch den einen oder anderen individuellen Fehler abstellen, um die oft zu leichten Gegentore zu vermeiden. Insgesamt bin mit der Leistung meiner Mannschaft und den drei gewonnenen Punkten gegen einen Gegner mit vielen individuell guten Eishockeyspielern sehr zufrieden“, so ein erleichterter Karel Lang nach dem Spiel.

Durch den Sieg hält die GEG weiter Anschluss an die Spitzengruppe der NRW-Landesliga. In dieser könnte man sich mit einem weiteren Erfolg im kommenden Heimspiel am Freitag, 23.11. (20.00 Uhr) gegen Tabellenführer Wiehl endgültig festsetzen.

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