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Grefrath Phoenix ist Luchsen unterlegen – gegen Löwen obenauf Grefrath Phoenix ist Luchsen unterlegen – gegen Löwen obenauf
Grefrath. (PM Phoenix) Ein äußerst intensives und anstrengendes Wochenende liegt hinter der Grefrather EG. Mit 1200 Autobahnkilometern auf dem Tacho aber auch drei Punkten... Grefrath Phoenix ist Luchsen unterlegen – gegen Löwen obenauf

Grefrath. (PM Phoenix) Ein äußerst intensives und anstrengendes Wochenende liegt hinter der Grefrather EG. Mit 1200 Autobahnkilometern auf dem Tacho aber auch drei Punkten im Reisegepäck kehren die Blau-Gelben von ihrem “hessischen Wochenende” aus Lauterbach und Frankfurt zurück.

Mit stark ersatzgeschwächtem und durch zahlreiche Nachwuchskräfte ergänztem Kader hatte sich die GEG bereits am frühen Freitagnachmittag auf den Weg zum Tabellenführer, den Luchsen Lauterbach gemacht. Bis zur ersten Drittelpause konnte Grefrath die Partie gegen den bereits als Rundensieger feststehenden Regionalligisten offen halten, nachdem Patrick Büren mit zwei Toren in der 11. und 18. Minute den frühen 0:3-Rückstand auf 2:3 verkürzen konnte. Ab dem zweiten Spielabschnitt verlor das Team von der Niers jedoch seine Ordnung, so dass die klar überlegenen Gastgeber davonziehen konnten. Am Ende musste man sich den Luchsen sogar zweistellig mit 3:11 (2:3,1:5,0:3) geschlagen geben. Grefraths zwischenzeitliches 3:8 durch Kapitän Andreas Bergmann in der 36. Minute war da nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Deutlich besser lief es für die Feuervögel beim zweiten hessischen Regionalliga-Vertreter. Mit erneut kleinem, aber handverlesenem Kader angereist, hatte Grefrath den besseren Start für sich. Bereits in der vierten Minute brachte Patrick Büren den Phoenix per Doppelschlag mit 2:0 in Führung. Nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung ging es mit diesem verdienten Zwei-Tore-Vorsprung für das Team von der Niers erstmals in die Kabinen.

Während der Pause muss den abstiegsbedrohten Gastgebern klar geworden sein, dass sie nur mit einem Sieg gegen den Phoenix weiter im Rennen um den zweiten und somit letzten Regionalliga-Qualifikationsplatz verbleiben würden. Entsprechend aufgedreht kamen die Löwen aus der Kabine. Zwei konsequent genutzte Überzahlsituationen in der 21. und 26. Minute brachten den Ausgleich, ein weiteres Tor in der 31. Minute sogar die erstmalige Führung für die Hessen.

Was nun folgte war ein regelrechter Schlagabtausch zweier mit “offenem Visier” agierenden Eishockey-Teams. Patrick Bürens Ausgleich zum 3:3 in der 34. Minute folgte in der 38. Minute die erneute Frankfurter Führung per Shorthander, welche postwendend abermals durch Patrick Büren egalisiert werden konnte (39.). Gleiches wiederholte sich in den nächsten beiden Spielzügen. Die erneute Führung der Löwen wurde postwendend durch Dennis Lüdke ausgeglichen. Drei Sekunden vor der zweiten Sirene war es dann erneut Patrick Büren, der seinen Gegenüber Marc Hansconrad im Tor der Löwen einmal mehr zur Verzweiflung und die GEG erneut in Führung brachte.

Das musste erst einmal sortiert werden. Fünf Tore binnen 151 Sekunden ließen die wenigen Zuschauer unterm Außenzelt des Frankfurter Eissport-Parks zwar pausenlos jubeln, sie dürften dem Stadionsprecher und den Verantwortlichen auf den Trainerbänken jedoch auch so manches graue Haar beschert haben.

Auch im Schlussdrittel suchten beide Teams weiter die Entscheidung über ihre Offensiv-Abteilungen. Frankfurt kam in der 43. Minute durch ein umstrittenes Tor um 6:6-Ausgleich und stellte damit die Begegnung wieder auf “Anfang”. Vom neuerlichen Rückschlag unbeeindruckt bewies Grefrath nun in der entscheidenden Phase des Spiels Moral und den größeren Siegeswillen. Nach Toren von Kai Weber von der blauen Linie (46.), sowie Carsten Reimann (49.) per Powerplay und Roby Haazen (52.) mit seinem 100. Tor für die GEG war die Entscheidung zu Gunsten der Niederrheiner gefallen. Der 7:9-Anschlusstreffer der Löwen vier Minuten vor Schluss änderte nichts mehr an einem insgesamt hochverdienten 7:9 (0:2,5:4,2:3) Auswärts-Erfolg nach einem zum Teil sehr kuriosen und unterhaltsamen Eishockey-Spiel.

Nach der Begegnung in Frankfurt erklärte GEG-Torjäger Patrick Büren augenzwinkernd seine mit fünf Treffern besonders auffällige Torlaune: “Ich habe gleich zu Spielbeginn zwei schmerzhafte Stockschläge auf die Hände bekommen. Das hat mich schon ziemlich aufgeheizt. Dafür musste ich mich doch revanchieren…”.

Bevor sich die Grefrather EG nun endgültig in die Sommerpause verabschiedet, ist sie am kommenden Freitag, 22. März (20.00 Uhr) noch einmal bei den Dortmunder Eisadlern zu Gast.

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