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Anzeige     Kurz vor der Pause zu den Olympischen Spielen in Peking hat die KHL ein neues Line-up für die anstehenden Playoffs beschlossen... Gleiche Teams – neue Mischung
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© Sportfoto-Sale (JB)

 

Kurz vor der Pause zu den Olympischen Spielen in Peking hat die KHL ein neues Line-up für die anstehenden Playoffs beschlossen und gleichzeitig die laufende Regular Season für beendet erklärt.

Viel wird die Änderung des Modus nicht ändern und es werden in beiden Conferences die üblichen Verdächtigen als führende Teams in die Playoffs steigen. Im Westen hatte SKA St. Petersburg auch nach tatsächlichen Punkten in der Tabelle die Qualifikation für den Gagarin Cup schon geschafft. In der Ost-Conference gilt dies für Metallurg Magnitogorsk, Traktor Chelyabinsk und Ak Bars Kazan, die alle schon vor der Olympia-Pause als Playoff-Teilnehmer feststanden. „Magnitka“ und Traktor waren sogar schon Ende 2021 nicht mehr aus den ersten acht Plätzen der Ost-Conference zu verdrängen.

Kunlun und Riga im Hintertreffen

Am anderen Ende der jeweiligen Tabellen findet man Kunlun Red Star. Die chinesische Franchise, die auch in dieser Saison in Mytischchi vor den Toren Moskaus ihre Heimspiele austrägt, erzielte im Schnitt nur knapp mehr als einen halben Punkt pro Partie. Aus 48 Spielen resultierten so nur neun Siege. Entsprechend sind für die Chinesen die Playoffs einmal mehr in weite Ferne gerückt. Erst einmal, in der ersten Saison ihres Bestehens, konnte die Mannschaft aus Peking die Playoffs erreichen.

Einige Zeitzonen weiter westlich kämpft Dinamo Riga ebenfalls schon seit einigen Jahren vergebens um den Einzug in die Playoffs. Der lettische Traditionsverein hat mit einer komplett erneuerten sportlichen Leitung versucht, das Ruder herumzureißen. Doch noch immer geht die letzte Teilnahme am Gagarin Cup für die Letten auf das Frühjahr 2014 zurück, als man im Viertelfinal der Western Conference an Donbass Donetsk scheiterte. Weit abgeschlagen waren im Westen zudem auch Vityaz Podolsk und der HC Sochi, während das neu wieder in der Liga vertretene Admiral Vladivostok sich im Osten ebenso wie Kunlun sehr schwertat.

Kunlun Redstar – © hcredstar

An der Spitze sehr ausgeglichen

Anders als noch vor ein paar Jahren sind beide Conferences an der Spitze recht ausgeglichen. Dass es für einen Sieg nur noch zwei und nicht mehr drei Punkte gibt, dürfte dazu einen entscheidenden Beitrag leisten. So konnte sich im Westen SKA St. Petersburg nur um vier Punkte absetzen, während dahinter Dynamo Moskau, Jokerit Helsinki, CSKA Moskau und Severstal Cherepovets innerhalb von einem Punkt zu liegen kamen. Im Osten liegen Metallurg und Traktor gleichauf, während es dahinter zu Ak Bars Kazan und dann zu Salavat Yulaev Ufa schon kleinere Zäsuren gibt. Szenarien wie bis 2018, als SKA und CSKA im Westen der Konkurrenz um mehr als 20 Punkte enteilt waren, gibt es nicht mehr.

Gleich geblieben sind indes die Favoriten auf den Gagarin Cup. Die beiden Armeeklubs SKA und CSKA gelten als die heißesten Favoriten auf den Meistertitel. Bei den Betway Sportwetten hat SKA mit Stand vom 17. Februar 2022 die beste Quote, mit 6,00. Dahinter folgt CKSA mit 7,00, wiederum gefolgt vom Leader der Eastern Conference, Metallurg Magnitogorsk, mit einer Quote von 8,00. Ak Bars Kazan und Dynamo Moskau kommen auf je 9,00, während Jokerit Helsinki, Lokomotiv Yaroslavl und Traktor Chelyabinsk eine weitere Gruppe mit je einer Quote von 10,00 bilden.

© Pexels

Shipachyovs großes Jahr?

Mit Sergei Mozyakin und Ilya Kovalchuk hat die Liga im Sommer 2021 zwei ihrer schillerndsten Figuren verloren. Mozyakin ist möglicherweise der beste Hockeyspieler, der nie eine Partie in der NHL bestritten hat und gewann mit Metallurg zweimal den Gagarin Cup. „Kovi“ kehrte nach einem letzten NHL-Abenteuer kurz vor Transferschluss 2021 in die KHL zurück und verhalf Avangard Omsk im Exil in Balashikha zum ersten Meistertitel in der KHL-Geschichte seit 2008. In der Folge lösten Kovalchuk und Avangard allerdings den laufenden Vertrag auf. Kovalchuk verbrachte seine Zeit als Unrestricted Free Agent unter anderem mit dem russischen Team bei Olympia als General Manager.

In die Fußstapfen des zurückgetretenen Mozyakin und des kürzer getretenen Kovalchuk könnte Vadim Shipachyov treten. Sein Abenteuer in der NHL dauerte 2017 nur gerade drei Partien, ehe er nach Russland zurückkehrte. Seit 2018 schießt er seine Tore für Dynamo Moskau. Alleine in der Saison 2021/22 waren es bisher schon wieder deren 24. Zusammen mit 43 Assits macht in dies zum besten Skorer der Liga. Sein Teamkollege Stanislav Galiyev (25) und Niko Ojamäki (29) von Vityaz Podolsk haben indes noch mehr Tore erzielt. Allerdings ist anzunehmen, dass die Saison für Shipachyov und Galiyev länger dauern dürfte als für den Finnen, der für Vityaz stürmt.

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