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Kaufbeuren / Füssen. Die folgende Pressemitteilung der Gesellschafter des ESV Kaufbeuren haben wir heute erhalten und geben sie ungekürzt an dieser Stelle wieder:  ...

Logo ESV KaufbeurenKaufbeuren / Füssen. Die folgende Pressemitteilung der Gesellschafter des ESV Kaufbeuren haben wir heute erhalten und geben sie ungekürzt an dieser Stelle wieder:

 

Am 09.07. ist der Bürgermeister von Füssen, Paul Iacob, an den Rechtsanwalt der ESVK Spielbetriebs GmbH mit folgendem Hintergrund herangetreten:

Die Diskussion mit der Interessengemeinschaft in Füssen ist ins Stocken geraten. Die Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH werden gebeten, die Bildung einer Spielbetriebs GmbH wie beim ESVK auch in Füssen zu überlegen.

Professionelles Eishockey im Allgäu ist sicherlich ein schwieriges Unterfangen. Insofern wäre in Augen der GmbH eine intensive Zusammenarbeit von Füssen und Kaufbeuren eine interessante Perspektive. Die Idee eines „Team Allgäu“ war im Vorfeld bereits als langfristige Möglichkeit diskutiert worden. Eine Übernahme des Vereins wurde von unserer Seite niemals gewünscht und in Erwägung gezogen.

Zu diesem Zweck erfolgte am 7. Juli ein Gespräch mit Vertretern der Stadt, des Vereins (u.A. Jürg Tiedge) und der Spieltriebs GmbH (Rechtsanwalt und ein Gesellschafter). In diesem Gespräch wurde uns unterbreitet, welche Möglichkeiten in Richtung einer Förderung einer Spielbetriebs GmbH bestehen.

Von Gesellschafterseite wurde hier bereits dargelegt, dass dies sehr schwierig wird. Die zeitliche und finanzielle Auslastung der Gesellschafter erlaubt ein derartiges Projekt eigentlich nicht. Eine weitere interne Diskussion und Ãœberlegungen wurde hier notwendig.

Am 21.7. erfolgte ein weiteres Gespräch mit der Stadt, Vertretern des Vereins und im Speziellen Jörg Tiedge und seinem Anwalt Uwe Harnos, der ihn anwaltlich vertritt.

Für alle Beteiligten war klar, dass eine Ausgliederung der ersten Mannschaft nur dann möglich ist, wenn ein Betrieb dieser mit einer (mehr oder weniger) schwarzen Null möglich ist.

Um dies abzuklären, wurde mit Herrn Tiedge vereinbart, dass ein Haushaltsplan speziell für die erste Mannschaft aufgestellt wird und dieser den Gesellschaftern zu Verfügung gestellt wird.

Die Synergieeffekte wären hier z.B. das vereinfachte Management, die ausgezeichnete Jugend- und Nachwuchsarbeit beider Vereine, die räumliche Verfügbarkeit von drei Eisflächen etc..

 

Nach Erörterung der vorliegenden Zahlen und Fakten wurde von den Entscheidung den Gesellschaftern der ESVK Spielbetriebs GmbH getroffen, hier nicht aktiv zu werden.

Die Gründe dafür sind folgende:

  • Der Spielbetrieb kann nur unter stetiger Aufwendung von erheblichen Geldmitteln aufrecht erhalten   werden, welche momentan nicht zur Verfügung stehen
  • Der personell zu leistende Aufwand übersteigt die Möglichkeiten der Gesellschafter und der GmbH.
  • Die Zeit für den Aufbau eines Geschäftsbetriebes ist viel zu kurz.
  • Das verbundene Risiko ist für uns schwer einzuschätzen und könnte somit auch das gesamte Engagement im Eishockey beeinträchtigen.
  • Die ESVK Spielbetriebs GmbH besteht erst seit einigen Monaten. Sie ist auf einem guten Weg, wir konnten aber noch keine handfesten Erfolge vorzeigen. Sie muss unser primäres Ziel in der Weiterentwicklung bleiben und steht für uns immer im Vordergrund.
  • Wir bedauern außerordentlich, dass der EV Füssen in einer so schwierigen Lage ist und hoffen, dass sich zur Rettung eine andere Möglichkeit bietet. Leider müssen wir aus sachlichen Gründen diesen Weg einschlagen.

An dieser Stelle möchten wir uns auch für einen sachlichen Umgang mit Herr Tiedge aussprechen, der so viel an Zeit und Geld dem EV Füssen geopfert hat und dessen Lebenswerk hier auf dem Spiel steht.

Wir wünschen dem EV Füssen alles erdenklich Gute und hoffen trotzdem auf einen positiven Ausgang.

Die Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH

Thomas Hübner, Thomas Petrich, Werner Höbel und Karl-Heinz Kielhorn

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