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Nürnberg (STM) Es war ein hartes Stück Arbeit für die Nürnberg Ice Tigers beim 4-3 Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters. Vor 4637 Zuschauern waren... Gerard beendet das Spiel in der Overtime – Ice Tigers feien Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters

Riesenjubel, denn wieder war 95-Charlie Gerard (NIT) der Siegtorschütze in der Verlängerung
– © ISPFD

Nürnberg (STM) Es war ein hartes Stück Arbeit für die Nürnberg Ice Tigers beim 4-3 Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters.

Vor 4637 Zuschauern waren die Roosters ein unangenehmer Gegner, der im Schlussdrittel dem Sieg näher war. In der Overtime sorgte Charlie Gerard für den wichtigen Zusatzpunkt für die Ice Tigers. Die weiteren Tore erzielten McKenna, Stoa und Samuel Dove-McFalls.

Es war ein verrückter Freitag in Augsburg für die Nürnberg Ice Tigers und ihre Fans. Nach nicht einmal elf gespielten Minuten hatte Niklas Treutle bereits vier Mal hinter sich greifen müssen, gegen wie entfesselt aus der Kabine kommende Augsburger Panther. Ehe die Ice Tigers wussten, wie ihn ihnen geschieht, sahen die Panther schon wie der sicherer Sieger aus, ehe ein ebenfalls völlig verrücktes zweites Drittel die Nürnberger wieder ins Spiel brachte. Nach dem 4-4 Ausgleich passierte bis zum Ende wenig, ehe sich die Panther im Penaltyschießen den Zusatzpunkt holten.

Keine zwei Tage später stand für die Ice Tigers bereits das nächste richtungsweisende Spiel gegen die Iserlohn Roosters an, die am Freitag zu Hause souverän Bremerhaven besiegt hatten. Mit dem gleichen Ergebnis gewannen die Gäste aus dem Sauerland den ersten Vergleich in dieser Saison in Nürnberg. Zugleich war es die Rückkehr von Frank Fischöder, ehemaliger Cheftrainer der Ice Tigers, der seit wenigen Spielen Co-Trainer der Roosters ist.

Bei den Ice Tigers kehrte Hayden Shaw nach Verletzung ins Line-up zurück und bot so Mitch O´Keefe eine wichtige Alternative, nachdem die restlichen Verteidiger in den letzten Wochen übermäßig viel Eiszeit bekamen. Im Tor startete erneut Niklas Treutle, der sich heute vor allem in den ersten zehn Minuten deutlich weniger Arbeit erhoffte.

49-Thomas Heigl (NIT) gegen 79-Colin Ugbekile – © ISPFD


Die Roosters hatten die besseren Start, den ersten Treffer aber schossen die Ice Tigers. Evan Barratt umkurvte das Tor und fand Jeremy McKenna, der sich gewohnt treffsicher zeigte (5.). Es war die erste Mal seit neun Spielen, dass die Ice Tigers das erste Tor eine Partie erzielten konnten. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und nutzten binnen weniger Minuten zweimal die Unordnung in der Nürnberger Defensive. Beide Male war es Maciej Rutkowski, der für die Roosters das Spiel drehte.

Die Ice Tigers benötigten ein paar Minuten, ehe zum Glück das Powerplay funktionierte. Ryan Stoa fälschte einen Schuss von Owen Headrick gekonnt zum 2-2 Ausgleich ab (16.). Gleich im nächsten Powerplay war es eine identische Situation, wieder hatte Headrick von der blauen Linie abgezogen, wieder fälschte ein Ice Tiger ab. Sam Dove-McFalls hatte sich im Slot energisch gegen zwei Iserlohner Verteidiger behauptet und lenkte den Puck über die Torlinie (18.). Mit einer 3-2 Führung ging es in die erste Drittelpause, ehe sich das Spiel im zweiten Abschnitt eine längere Pause nahm.

Bei numerischer Gleichzahl hatten die Roosters leichte Vorteile, aber mit viel Energie und einem starken Niklas Treutle hatte die Führung der Ice Tigers bestand. Die beste Gelegenheit für die Gäste hatte Dal Colle bei einem Konter, dessen Schuss nur knapp das Tor verfehlte (29.). Bei den Ice Tigers ging offensiv in dieser Phase wenig zusammen, auch das einzige Powerplay blieb ungenutzt. Roman Kechter hatte noch die beste Möglichkeit, scheiterte aber an Andy Jenike (24.).

Es wurde auch eine Frage, ob bei den Ice Tigers die Kräfte reichen würden, nach den vielen Spielen in den letzten Wochen, und den Ausfällen von Julius Karrer und Hayden Shaw. Iserlohn kam mit viel Energie aus der Kabine, machten viel Druck und hatten auch eine Chance auf den Ausgleich, aber Treutle reagierte überragend gegen den gebürtigen Nürnberger Sven Ziegler. Wenig später kamen die Roosters zum verdienten Ausgleich, Dal Calle traf zum 3-3 (49.).

Iserlohn blieb am Drücker, die Ice Tigers wirkten körperlich angezählt und hatten Probleme mit dem Tempo der Gäste. Nach regulärer Spielzeit konnten sich die Ice Tigers zumindest über einen Punkt freuen, den sich auch die Gäste aus dem Sauerland mehr als verdient hatten. „Ich war heute mit unserer Leistung nicht zufrieden, war haben zu viele Pucks leichtfertig verloren und haben offensiv zu fahrlässig gespielt, was und dann in defensive Probleme gebracht hat. Ich denke, Iserlohn hatte den Sieg heute verdient und daher bin ich glücklich über die zwei Punkte. Wir müssen in dieser Woche an unseren Fehlern arbeiten und diese möglichst schnell abstellen“, so Mitch O´Keefe.

In der Overtime sicherten sich die Ice Tigers den Zusatzpunkt. Einen Konter über Cody Haiskanen vollendete Charlie Gerard mit einem maßgenauen Direktschuss (64.). „Ich war mit dem Einsatz und der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, wir haben Freitag ein super Spiel gezeigt und es war heute für uns wichtig, Punkte zu sammeln, leider wurde es am Ende nur Einer“, so Doug Shedden.

Für die Ice Tigers gilt es, unter der Woche wieder zu Kräften zu kommen, gerade heute hat die Mannschaft ab Mitte des Spiels körperlich einen angeschlagenen Eindruck gemacht.

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