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Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten Crimmitschau haben nach den Fanprotesten gegen den Spielplan der DEL2, insbesondere gegen Dienstagsspiele, und den folgenden Spruchbannern beim Sachsenderby... „Gerade auch für unseren Standort hat dies auch viele positive Auswirkungen“ – Stellungnahme der Eispiraten zu Fanprotesten
Crimmitschau Fans

Crimmitschau Fans – © by Eh.-Mag. (SR)

Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten Crimmitschau haben nach den Fanprotesten gegen den Spielplan der DEL2, insbesondere gegen Dienstagsspiele, und den folgenden Spruchbannern beim Sachsenderby gegen Dresden Stellung bezogen.

Jörg Buschmann im Namen der Eispiraten: „In den vergangenen Tagen ist aus Fansicht immer wieder Unmut gegenüber dem Spielplan der DEL2, gerade was die Dienstagsspiele angeht, bekundet worden. Fangruppierungen forderten zuletzt einen kompletten ‚Auswärts-Boykott‘ zu Dienstagsspielen, was für uns und gerade für die Mannschaft, die sich den Support nach dem starken Saisonstart mehr als verdient hat, eine absolute Katastrophe wäre und definitiv nicht die richtige Lösung darstellt.“

„Grundlegend gilt es, die Fangruppierungen jetzt zu sensibilisieren und aufzuklären, wie der Spielplan überhaupt zustande kommt. Verständlicherweise sind Dienstagsspiele nicht optimal. Gerade dann nicht, wenn ein Derby ansteht. Aufgrund der Corona-Pandemie und der verschobenen Vorsaison in der DEL2, startete diese Spielzeit, in Abstimmung mit und Zustimmung durch die Clubs, jedoch erst im Oktober, nicht wie in den Vorjahren im September. Gerade auch für unseren Standort hat dies auch viele positive Auswirkungen. So konnten wir uns beispielsweise über sechs Wochen auf die neue Runde vorbereiten. Sonst belief sich die Vorbereitungsphase auf gut vier Wochen, da die Nutzung der Eisfläche in Crimmitschau erst ab Mitte/Ende August möglich ist. Einberechnet werden muss zudem die Länderspielpause im November aufgrund des Deutschland Cups. Hier haben wir uns in Kooperation mit dem DEB dazu verpflichtet, den Ligaspielbetrieb zu pausieren. Im Übrigen die einzige wirkliche Pause einer Saison. Gemäß den internationalen Vorgaben der IIHF und der dann folgenden Weltmeisterschaft sind nationale Spielbetriebe bis 30. April zu beenden“.

„Insofern bedarf es einem Rahmenplan, in welchem 52 Hauptrundenspiele inklusive der notwendigen Endrunden im gewünschten „Best-of-Seven“-Modus unterzubringen sind. Hier sind leider die bekannte Anzahl an Dienstagsspieltagen unumgänglich. Eine Verlängerung des Spielbetriebes über den 30. April hinaus bis in den Sommer wäre, abgesehen von der IIHF-Vorgabe, für viele Clubs, gerade aus wirtschaftlicher Sicht, nicht darstellbar.“


„Es liegen sechs Punkte auf dem Tisch!“
Eispiraten treffen auf Heilbronn und Bayreuth

Englische Woche für die Eispiraten Crimmitschau in der DEL2: nur drei Tage nach dem verlorenen Derby gegen die Dresdner Eislöwen, steht für die Westsachsen morgen schon die nächste schwere Aufgabe an. Zunächst gastieren nämlich die Heilbronner Falken im Sahnpark (05.11.2021 – 20:00 Uhr). Am Sonntag reist das Team von Marian Bazany dann zu den Bayreuth Tigers (07.11.2021 – 16:00 Uhr).

„Wir hatten zuletzt immer wieder das Problem, dass einige Spieler ausgefallen sind und wir einen schmalen Kader hatten“, sagt Thore Weyrauch nach der knappen Overtime-Niederlage gegen Dresden. „Gerade in solchen knappen Spielen wirkt sich das natürlich aus. So haben wir es verpasst, den Dresdnern den letzten Schlag zu verpassen“. Einen Schlag verpassten die Eispiraten dem morgigen Gegner aus Heilbronn dafür schon am ersten Spieltag. Damals gewannen die Crimmitschauer furios mit 5:1. „Heilbronn wird nach dem ersten Aufeinandertreffen sicherlich böse auf uns sein. Das wird morgen eine harte Nuss und wir müssen von Anfang an bereit sein, um den Kampf anzunehmen“, ergänzt Marian Bazany.

Nach der Auftaktniederlage gegen die Eispiraten, konnten die Falken im bisherigen Saisonverlauf ordentlich punkten. Mit 19 Zählern rangieren die Baden-Württemberger aktuell auf Rang sechs der DEL2-Tabelle und lassen dem Tabellenvierten aus Crimmitschau (20 Punkte) somit ihren Atem spüren. „Wir haben die Spiele von Heilbronn analysiert und wissen, was Sie für eine Qualität sie mitbringen. Zwar haben sie gegen Weißwasser zuletzt mit 2:0 verloren, aber dennoch ein richtig gutes Spiel gemacht“, weiß Bazany, der sich auf ein umkämpftes Spiel einstellt und dabei auch wieder auf die Dienste von Verteidiger Gregory Kreutzer bauen kann. Neben Kelly Summers und Patrick Pohl wird der 46-Jährige Cheftrainer aber wohl weiterhin auch auf Scott Timmins verzichten müssen.

Nichtsdestotrotz haben sich die Eispiraten gut auf das morgige Heimspiel vorbereitet und wissen, dass gegen die zweitbeste Offensive der Liga eine konzentrierte Mannschaftsleistung gefordert ist. Auch um Spieler wie Ex-Eispirat und Falken-Topscorer Jeremy Williams (19 Scorerpunkte) sowie Julian Lautenschlager (16) oder Judd Blackwater (12), die einen großen Anteil an bisher 42 erzielten Treffern haben, in Schach zu halten. Ein weiterer Faktor werden außerdem einmal mehr die Fans der Eispiraten sein, die für eine tolle Stimmung im Sahnpark sorgen werden.
Auch für das kommende Auswärtsspiel bei den Bayreuth Tigers hat sich eine Vielzahl an Fans der Westsachsen bereits angekündigt und wird das Team der Eispiraten auch dort lautstark unterstützen. „Da müssen wir alles geben“, erklärt Ex-Tiger Luca Gläser, der heiß auf ein Wiedersehen mit seinen alten Kollegen ist.

Still und heimlich haben sich nämlich auch die Franken zurückgemeldet und in den vergangenen Partien recht ordentlich gepunktet. Mit immerhin 15 Zählern steht das Team von Petri Kujala so aktuell auf Platz neun und erwies sich in dieser Saison bereits mehrfach als unangenehmer Gegner. So musste Ligaprimus Frankfurt in Bayreuth kürzlich eine 1:5 Niederlage hinnehmen, am Dienstag folgte dann die Demontage der Tölzer Löwen, welche mit 10:2 besiegt wurden.

Dabei avanciert einmal mehr Stürmer Ville Järveläinen zur tragenden Säule der Tigers. Nach seinen drei Treffern gegen Tölz teilt er sich den ersten Platz des internen Topscorers mit Cason Hohmann (je 12 Scorerpunkte), dicht gefolgt von Luke Pither, der immerhin auch schon sechs Mal netzen konnte. „Bayreuth kennen wir aus dieser Saison noch nicht. Allerdings gibt sich unser Trainerteam bei der Spielvorbereitung immer große Mühe. Deshalb gehen wir optimistisch in das Spiel und versuchen auch dort zu punkten“, sagt Weyrauch und ergänzt: „Es liegen sechs Punkte auf dem Tisch und die wollen wir vor der Länderspielpause natürlich auch mitnehmen“.

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