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Neuss. (EM) Nein, völlig überraschend kam der Beschluss der Politik am Dienstag nicht mehr, dass bei überregionalen Großveranstaltungen ab dem 28. Dezember keine Zuschauer... Geisterspiele kehren wieder zurück – Tripcke: „Viele Klubs sind für die Zukunft wirklich gefährdet“

Leere Zuschauerränge während des Aufwärmens vor Spielbeginn in Nürnberg. – © ISPFD

Neuss. (EM) Nein, völlig überraschend kam der Beschluss der Politik am Dienstag nicht mehr, dass bei überregionalen Großveranstaltungen ab dem 28. Dezember keine Zuschauer mehr zugelassen sind.

Noch ist nicht abschließend geklärt, wie lange diese Beschlüsse gültig sind. Man kann aber davon ausgehen, dass sie aufgrund der Gefährdung durch die neue Omikron-Variante für mehrere Wochen, wenn nicht sogar Monate Bestand haben können.

Hallensportarten, die besonders von Zuschauereinnahmen abhängig sind, gehören also wieder einmal zu den besonders hart Getroffenen.

In der DEL hatte man schon in der Vorsaison 20/21 lange mit einem Saisonstart gewartet. Erst ein großer Gehaltsverzicht der Spieler machte letztendlich den Start der damals abgespeckten Saison möglich. Für die aktuelle Spielzeit wurde den Klubs empfohlen sich mit entsprechenden Klauseln in den Spielerverträgen gegen mögliche Einnahmenverluste abzusichern.

Gegenüber dem Sport Informationsdienst erklärte DEL Geschäftsführer Gernot Tripcke, dass diese Klauseln nun wohl gezogen werden. „Die Klubs werden irgendwie über die Saison kommen, aber viele sind für die Zukunft wirklich gefährdet.“ Gleichzeitig erklärte Tripcke, dass die „Coronahilfen Profisport“ über den 31.12.21 verlängert wurden. Sie nur zu verlängern reiche aber nicht, so Tripcke gegenüber dem SID.

Für den aktuellen Spielbetrieb in der DEL bedeuten die heutigen Beschlüsse, dass noch bis maximal zum zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.) vor Zuschauern gespielt werden kann. In einigen Bundesländern, wie beispielweise in Bayern, waren ohnehin schon keine Zuschauer mehr zugelassen. In Nordrhein-Westfalen dagegen waren reduzierte Besucherzahlen zugelassen.

Sorgenvolle, statt besinnliche Weihnachten dürften es also auch in diesem Jahr für den Eishockeysport wieder werden.

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