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Frankfurt. (EM) Er ist neben Sportchef Franz Fritzmeier der Architekt des sportlichen Erfolges bei den Löwen Frankfurt: Cheftrainer Gerry Fleming hat es geschafft aus... Gehen die Löwen Frankfurt und Erfolgstrainer Gerry Fleming nach der Saison schon wieder getrennte Wege?

Trainer Gerry Fleming von den Löwen Frankfurt – © Marco Leipold/City-Press

Frankfurt. (EM) Er ist neben Sportchef Franz Fritzmeier der Architekt des sportlichen Erfolges bei den Löwen Frankfurt: Cheftrainer Gerry Fleming hat es geschafft aus dem DEL-Aufsteiger einen Playoff-Kandidaten zu formen.

Mit 74 Punkten aus 52 Spielen rangieren die Löwen vier Spieltage vor dem Ende der DEL-Hauptrunde auf Platz zehn. Damit wären die Hessen, so sie denn auch mindestens auf diesem Platzt am Ende der Hauptrunde stehen, Teilnehmer an den Playoffs 2023. Das Saisonziel Klassenerhalt haben die Frankfurter vor einigen Tagen auch rechnerisch festgezurrt, Zweifel am Liga-Verbleib hatten in den letzten Wochen ohnehin nur noch die Wenigsten.

Fleming hat es geschafft mit seinen Assistenten Jan Barta und Josh Robinson aus einem bestehenden Kader-Grundgerüst und gezielten Verstärkungen eine homogene Einheit zu formen.

Die Karriere des Gerry Fleming liest sich indes auch sehr interessant. Der Kanadier war vor seiner Karriere als Coach sieben Saisons Stürmer im nordamerikanischen Profi-Eishockey – ausschließlich in der Organisation der Montreal Canadiens. Für die Canadiens, absolvierte er elf NHL-Spiele und streifte ansonsten das Trikot des Farmteams, der Fredericton Canadiens, in der AHL über, ehe er 1998/1999 erstmals, bei den damaligen „Baby-Habs“, als Assistant Coach hinter die Bande wechselte.
Bis heute trug der Kanadier in mehr als 970 Begegnungen in der ECHL sowie der AHL die Verantwortung als Chef-Trainer. In seiner Zeit bei den AHL-Clubs Oklahoma City und Bakersfield bildete er die Nachwuchstalente der Edmonton Oilers (NHL) aus, als Coach der Iowa Heartlanders gehörte er zum Ausbildungssystem der Minnesota Wild (NHL).
Nach 20 Coaching-Saisons in der ECHL und AHL zog es Fleming 2018 für drei Spielzeiten zu den Eisbären Berlin, wo er mithalf, dass der Club aus der Bundeshauptstadt 2020/2021 die DEL-Meisterschaft feiern konnte.

Es folgte in der letzten Saison die Rückkehr in die ECHL zu dem Iowa Heartlanders. Im vergangenen Sommer nahm er dann das Angebot der Löwen an, die sich etwas überraschend, gegen eine Vertragsverlängerung mit ihrem DEL2-Meistercoach Bo Subr entschieden hatten. Während Subr aktuell auf dem besten Weg ist mit den Kassel Huskies zum „Wiederholungstäter“ zu werden, integrierte Fleming mit seinem Trainerteam zahlreiche Neuzugänge und schaffte um die Neuzugänge Bokk und Rowney eine neue Hierarchie im Kader.



Nun aber deutet sich gerüchteweise an, dass die Erfolgs-Ehe zwischen den Löwen und Gerry Fleming nach nur einer Saison schon wieder beendet werden könnte.

Bislang ist es lediglich eine Quelle, die davon schreibt und in der Vergangenheit schon sehr häufig richtig lag. Offiziell ist freilich noch gar nichts ausgesprochen. Mitten im Saison-Endspurt wird wahrscheinlich auch niemand der Verantwortlichen dieses Thema öffentlich aufmachen wollen. Und so werden sich voraussichtlich alle Anhänger bis nach der Saison gedulden müssen, um in dieser Personalie Klarheit zu bekommen. Die Zeichen scheinen aber auf Abschied zu stehen. Für die Löwen wäre es ein herber Verlust.






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