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GEG mit schmerzhafter Niederlage bei den Raptors GEG mit schmerzhafter Niederlage bei den Raptors
Grefrath. (PM Phoenix) Die Grefrather EG unterlag am Freitagabend beim Tabellennachbarn EC Bergisch Land Raptors mit 3:6 (0:3,2:3,1:0) und musste damit einen Rückschlag im... GEG mit schmerzhafter Niederlage bei den Raptors

Grefrath. (PM Phoenix) Die Grefrather EG unterlag am Freitagabend beim Tabellennachbarn EC Bergisch Land Raptors mit 3:6 (0:3,2:3,1:0) und musste damit einen Rückschlag im Rennen um die Aufstiegsrundenqualifikation hinnehmen.

“Es tut weh, wenn wir das ganze Spiel die bessere Mannschaft sind und am Ende dennoch ohne Punkte nach Hause fahren” meinte GEG -Trainer Karel Lang nach der nicht einkalkulierten Niederlage. Dabei hatte sich sein Team von der Niers vorgenommen, unbedingt zu punkten um so den Anschluss an die obere Tabellenregion wieder herzustellen. Ohne Patrick Büren, Christian Robens und dem nach wie vor am Knie verletzten Fabian Czastrau, dafür mit drei Neuzugängen hatten sich die Blau-Gelben auf den Weg ins Bergische Land gemacht. Torhüter Justin Kleckers von den Dinslakener Kobras, Verteidiger Dennis Skupina aus Moers, sowie der erst 17-jährige Angreifer Maximilian van de Sandt aus dem GEG-Junioren-Team standen erstmals im Aufgebot des Grefrath Phoenix.

Grefrath versuchte früh die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen und erarbeitetet sich von Beginn an einige hochkarätige Torchancen. Anstatt jedoch selbst in Führung zu gehen, ermöglichte man den abgeklärt agierenden Gastgebern immer wieder Kontermöglichkeiten, welche diese konsequent zu nutzen wussten. In der 11., 15. und 17. Spielminute musste Oliver Nilges im Phoenix-Tor hinter sich greifen, so dass es mit einem ernüchternden 0:3-Rückstand erstmals in die Kabinen ging.

Auch im zweiten Spielabschnitt bot sich den wenigen Zuschauern in der Solinger Eissporthalle ein ähnliches Bild. Grefrath versuchte Druck aufzubauen, zeigte sich in der Chancenverwertung jedoch äußerst nachlässig und glücklos. Die Folge waren in der 27. Minute zwei weitere Gegentreffer per Doppelschlag, welchen die Blau-Gelben angesichts der spielerischen, jedoch nicht taktischen Überlegenheit ins Mark trafen.
Mit Wut im Bauch gelang Matthias Holzki auf Zuspiel von Max Parschill und Kai Weber im direkten Gegenangriff das 1:5. Dennoch sollte der Anschlusstreffer nicht die erhoffte Wende bringen. Weiterhin agierte Grefrath gegen die cleveren Raptors vorne zu nachlässig und hinten zu unkonzentriert. In der 34. Minute musste Grefrath bei eigener Überzahl das 1:6 hinnehmen und war damit restlos bedient. Immerhin verkürzte GEG-Routinier Carsten Reimann in der 35. Minute noch einmal auf 2:6, so dass es zumindest mit einem Funken Hoffnung zum letzen Mal in die Kabinen ging.

Grefrath setzte im Schlussdrittel alles auf eine Karte, hoffte auf ein schnelles Tor und ein kleines Eishockey-Wunder. Der Plan schien aufzugehen nachdem Phoenix-Kapitän Andreas Bergmann in der 44. Minute tatsächlich nochmal auf 3:6 verkürzen konnte. Jedoch sollte trotz zahlreicher Möglichkeiten kein weiterer Treffer gegen die geschickt verteidigenden Gastgeber gelingen.

Nach der schmerzhaften Niederlage gegen den EC Bergisch Land fällt die GEG erst einmal hinter die Raptors auf den sechsten Tabellenplatz zurück. Somit ist ein Sieg beim nächsten Spiel in Troisdorf (Freitag, 28. Dezember, 20.00 Uhr) fast schon Pflicht, will man den angestrebten vierten Tabellenplatz nicht aus den Augen verlieren.

Die Baustellen im Team sind indes klar ausgemacht: “Wir wollen die Neuzugänge möglichst schnell integrieren, an der Chancenverwertung arbeiten und vor allem die Fehler in der Defensive abstellen”, so Karel Lang, dessen Team vor den Weihnachtsfeiertagen noch zwei intensive Trainingseinheiten bevorstehen dürfte.

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