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GEG lässt in letzten “Heimspielen” Punkte liegen GEG lässt in letzten “Heimspielen” Punkte liegen
Grefrath. (PM GEG) Da wäre sicher mehr drin gewesen. Die Grefrather EG unterlag am Freitagabend ihr im Eissportzentrum Westfalen ausgetragenes “Heimspiel” bei den Eisadlern... GEG lässt in letzten “Heimspielen” Punkte liegen

Grefrath. (PM GEG) Da wäre sicher mehr drin gewesen. Die Grefrather EG unterlag am Freitagabend ihr im Eissportzentrum Westfalen ausgetragenes “Heimspiel” bei den Eisadlern Dortmund unglücklich mit 4:5 nach Penaltyschießen. 24 Stunden später mussten sich die Blau-Gelben im letzten Heimspiel der Saison dem Regionalligisten Löwen Frankfurt mit 1:3 geschlagen geben.

Dabei hatte das Karnevals-Wochenende gar nicht so schlecht angefangen. In der Außenseiterrolle unter anderem ohne Kapitän Andreas Bergmann angereist, gelang dem Phoenix ein guter Start gegen die Eisadler. Nach Toren von Carsten Reimann (9.) und Patrick Büren in der 13. Minute ging es mit einer hochverdienten 2:0-Führung erstmals in die Pause.

Auch im zweiten Spielabschnitt war die GEG die spielbestimmende Mannschaft auf dem Eis und zeigte bis dahin eine ihrer besten Saisonleistungen. Zwar kamen die Ruhrstädter bei doppelter Überzahl in der 30. Minute zum Anschlusstreffer, Grefraths Torjäger Patrick Büren hatte jedoch nur 15 Sekunden später per Shorthander die sofortige Antwort parat. GEG-Ersatz-Kapitän Roby Haazen ließ noch vor der Pause das 4:1 folgen (37), so dass die deutliche Grefrather Führung auch die bis dahin geltenden Kräfteverhältnisse auf dem Eis wiederspiegelte.

Die Dortmunder “Gäste” in eigener Halle kamen mit einer deutlichen Leistungssteigerung aus der Kabine und verkürzten früh zum 2:4 (43.). Kurz darauf verletzte sich ein Dortmunder Spieler leicht, nachdem ihn ein abgefälschter Puck im Gesicht getroffen hatte. Das Schiedsrichter-Duo hatte es anders gesehen, entschied auf “Hoher Stock” gegen Viktor Hubbertz, schickte aber Roby Haazen für 2+2 Minten in die Kühlbox. Es war sowohl aus Dortmunder als auch Grefrather Sicht nicht die erste schwer nachzuvollziehende, jedoch zu akzeptierende Tatsachen-Entscheidung.

Die erneute Überzahlsituation wussten die nun Morgenluft schnuppernden und clever agierenden Dortmunder zum 3:4-Anschlusstreffer zu nutzen. Für Justin Kleckers im Phoenix-Tor war da wenig zu halten. Jetzt verlor neben den Unparteiischen auch das Team von der Niers zunehmend den Faden. Was folgte war in der 54. Minute der Ausgleich zum 4:4, ein Ergebnis, dass bis zur Schlusssirene Bestand haben sollte. Das anschließende Penaltyschießen entschieden die Eisadler für sich, so dass sich die GEG nach über weite Strecken starkem und dominantem Auftritt mit nur einem Punkt zufrieden geben musste.

Knapp 24 Stunden später hatten sich die Feuervögel für das letzte Heimspiel der Saison gegen die Löwen Frankfurt vorgenommen, die “verloren Punkte” zurückzuholen. Mit der anstrengenden Begegnung des Vorabends in den Beinen wollte gegen den klassenhöheren Regionalligisten aus Hessen jedoch zunächst nicht viel zusammenlaufen. Erst nachdem die Gäste bis zur 21. Minute drei ihrer wenigen Chancen zur 0:3-Führung konsequent genutzt hatten, fand Grefrath über den Einsatzwillen zurück ins Spiel. Was fehlte, war die Durchschlagskraft gegen einen abgesehen von Torhüter Janis Wagner wenig Regionalliga tauglichen Gegner.

Grefrath fand dennoch kein Mittel gegen an diesem Abend durchaus bezwingbar wirkende Löwen, so dass das 1:3 durch Lukas Bisel in der 28. Minute bereits der Schlusspunkt einer eher durchwachsenen Eishockey-Begegnung war.

Unsportlicher Höhepunkt war eine Matchstrafe gegen Frankfurts Marcel Rost, nachdem sich dieser nach einer Rangelei mit Kai Weber mit einem gefährlichen Schlittschuhtritt revanchiert hatte.

Trotz der Niederlage ließen es sich die Zuschauer und Fans im Grefrather EisSport & EventPark nicht nehmen, Patrick Büren vor Maximilian Parschill und Kapitän Andreas Bergmann zum “Spieler der Saison 2018/19” zu küren und die Mannschaft bis September in die lange Heimspiel-Pause zu entlassen.

Bis die Saison endgültig abgeschlossen ist, stehen für die Grefrather EG noch fünf Auswärts-Begegnungen auf dem Programm. Zunächst geht es am kommenden Freitag, 8. März nach Bergisch Gladbach (20:00 Uhr). Einen Tag später reisen die Blau-Gelben zu den Penguins nach Wiehl (Samstag, 9. März, 17:00 Uhr).

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